unerhört
unerhört. Neue Musik in Sinsheim
Das Vokalensemble Sinsheim bringt im Auftrag des „Netzwerks Neue Musik Baden-Württemberg“ und von „Musik der Jahrhunderte“ mit Sitz in Stuttgart die Preisträgerkomposition (Sonderpreis) der ad libitum Ausschreibung von 2018/219 zur Uraufführung.
Das 23-minütige Stück trägt den Titel SINSHOME, oder: Die größte Kraft. In der Dr.-Sieber-Halle, Sinsheim, beginnt das Konzert am 26.01.2020 um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Erzählt wird die Geschichte der Transformation der Stadt Sinsheim zu SINSHOME, einer Stadt, die eine avantgardistische Vorreiterrolle beim Übergang zu einer „einzelligen“ Gesellschaft übernommen hat, in der alle KVs, alle körperlichen Versammlungen als überholt gelten.
Absurderweise übernimmt ausgerechnet ein Chor als Erster und in der Folge am heftigsten die Auflösung aller körperlichen Versammlungen. Er selbst erzählt wie es anfing, wie er propagierend durch noch-Sinsheim ging, wie nach und nach alle (die Gewerbetreibenden, die Vereine, die Todkranken, die Metaphysiker, etc.) sich in ihre produktiven Zellen zurückzogen und letztlich auch der Chor sich in Einzelne aufzulösen gewusst hat.
In einem visuellen Teil werden dabei Bilder und Szenen aus Sinsheim gezeigt, die bereits im Mai 2019 vor Ort gedreht wurden. Das Konzertprogramm wird durch weitere kurze Kompositionen der neuen Musik ergänzt.
Ausführende: Vokalensemble Sinsheim, Ensemble KLANK, Instrumentalsolisten, Schlagzeugensemble der Musikschule Sinsheim (Ltg. Jörg Burgstahler), Schüler*innen des Wilhelmi-Gymnasiums Sinsheim und der Kammerchor des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen (Ltg. Timo Ducati). Die Leitung liegt bei Erwin Schaffer.
Des wollt’e noch sage
Lesung mit Peter Oehler
„Des wollt’e noch sage!“
Heitere Mundart beim Förderverein Deutsches Musikautomaten-Museum am 2. Februar
Peter Oehler liest am 2. Februar beim Förderverein des Deutschen Musikautomaten-Museums im Bruchsaler Schloss. Foto: Privat.
Bruchsal (tam). Der bekannte Bruchsaler Heimatdichter Peter Oehler ist am 2. Februar zu Gast beim Förderverein Deutsches Musikautomaten-Museum im Schloss Bruchsal.
Er hat wieder „noochgedenkt unn nogschriwwe“, und unter dem Titel „Des wollt’e noch sage!“ bringt er ein gerüttelt Maß seiner Einsichten mit zur Lesung.
Oehlers Themen sind so vielseitig wie eh und je: Er sammelt seine Alltagserfahrungen, für die er seit seiner Pensionierung noch mehr Zeit findet, fängt an zu reimen und legt beim Verseschmieden großen Wert auf seine „Muddersproch“.
Peter Oehlers Lesung findet statt am Sonntag, 2. Februar um 11 Uhr.
Eingeladen zu dem Vortrag in der Historischen Wirtschaft im 2. Obergeschoss des Bruchsaler Barockschlosses sind neben den Mitgliedern, die freien Eintritt erhalten, auch interessierte Gäste.
Für Nicht-Mitglieder wird der reguläre Schlosseintritt in Höhe von 8 Euro erhoben, die Veranstaltung selbst ist unentgeltlich.
1250 Jahre Kraichgau
1250 Jahre Kraichgau: Vortragsreihe und Ausstellungseröffnung im Stadtmuseum Sinsheim
Bildnachweis: Stadtmuseum Sinsheim
1250 Jahre Kraichgau. Vielfalt in Geschichte und Gegenwart
„In pago Creichgouue“ – mit diesem Eintrag im Codex des Klosters Lorsch, datiert auf den 11. Juni 769, wird vor 1250 Jahren erstmals eine Landschaft beim Namen genannt, die heute als „badische Toskana“ und als „Land der tausend Hügel“ bekannt ist. Seine Burgen und Schlösser, Fachwerkdörfer und Heimatmuseen, traditionsreichen Feste und Bräuche zeichnen den Kraichgau ebenso aus wie seine zentrale Lage inmitten wirtschaftlich starker Regionen und Großstädte. Sinsheim wurde schon in historischer Zeit als „Nabel des Kraichgaus“ bezeichnet und ist auch heute noch zentraler Ort inmitten einer bewegten Region.
Aus Anlass des Jubiläums ist eine Wanderausstellung entstanden, die wohl zum ersten Mal den Versuch unternimmt, in dieser Form die Vielfalt, Besonderheiten und historische Entwicklung des Kraichgaus zu dokumentieren. Insgesamt 27 Tafeln berichten von Adel und Burgen, von Landwirtschaft und Technologie, von Religion und Bevölkerungswandel.
Das Sinsheimer Stadtmuseum ist ab dem 18. Januar 2020 Gastgeber dieser Wanderausstellung und illustriert sie zusätzlich mit eigenen Objekten und Leihgaben rund um die Sinsheimer Geschichte. Damit startet das Museum offiziell in die Heimattage Baden-Württemberg, die 2020 in Sinsheim zu Gast sind.
„Was ist der Kraichgau?“ Landschaft, Besiedlung, Grenzraum
Thomas Adam, Kulturreferent der Stadt Bruchsal
Ein Vortrag aus der Reihe „Happy History. Sinsheimer Geschichte in Häppchen“
Besucher dürfen sich an diesem Abend neben der Ausstellungseröffnung außerdem auf den Start der Vortragsreihe „Happy History. Sinsheimer Geschichte in Häppchen“ freuen. Passend zum Thema der anschließenden Ausstellungseröffnung geht Thomas Adam der Frage nach: „Was ist der Kraichgau?“
„Einfallstor und offener Durchgangsraum, Grenzregion und Schmelztiegel, Vakuum, Zankapfel, Schlachtfeld – eine Gegend, zu der untrennbar das Trennende gehört, eine ‚Landschaft dazwischen‘, oft genug zwischen allen Stühlen.“ Mit diesen Worten beschreibt der Referent und Autor das eigentlich Charakteristische jener Landschaft, die das Thema seines Buches ist. Der Vortrag bietet somit die perfekte Einstimmung auf die anschließende Ausstellungseröffnung.
Vortrag – Freitag, 17. Januar 2020 – 19:30 Uhr – Bürgersaal Stadtmuseum Sinsheim
Vernissage der Ausstellung: im Anschluss an den Vortrag
Eintritt frei
Vom 18. Januar bis zum 23. Februar 2020 ist die Ausstellung im Stadtmuseum Sinsheim zu den regulären Eintrittspreisen zu besichtigen.
Eintrittspreis: Erwachsene 3 € / Kinder, Ermäßigte 1 €
Ab dem 11. Januar 2020 hat das Stadtmuseum außerdem erweiterte Öffnungszeiten:
Mo-Fr 10-17 Uhr
Sa 9-13 Uhr
So 11-17
Sinsheim startet ins Heimattage-Jahr
Sinsheim startet ins Heimattage-Jahr!
Bild (Stadt Sinsheim): Sinsheim startet in ein buntes Jahr voller Highlihgts
Erst wenige Tage alt, verspricht das Jahr 2020 für Sinsheim ein ganz besonderes zu werden.
Als Ausrichterin der Heimattage Baden-Württemberg wird die Stadt mit allen Stadtteilen zum Ausrichtungsort für über 300 Veranstaltungen aus den Bereichen Kultur, Geschichte, Moderne und Leben. Das offizielle Jahresprogrammheft wird am 16. Januar vorgestellt. Dieses ist dann ab dem Neujahrsempfang, dem offiziellen Auftakt der Heimattage, für alle Bürger kostenfrei in den städtischen Einrichtungen erhältlich.
Doch schon vor der offiziellen Präsentation finden erste Heimattage-Veranstaltungen statt. Bereits am Montag, 13. Januar 2020 wird die Sinsheimer freischaffende Künstlerin Nikky Wirth „Das kleine Bunte“, eine Ausstellung mit kleinformatigen Kuriositäten und bizarren Bildwelten, um 18:30 Uhr im Rathaus Foyer eröffnen.
Auch das Stadtmuseum Sinsheim startet bereits am 17. Januar mit seiner Vortragsreihe „Happy History“ in das Heimattagejahr. Nach dem Vortrag von Thomas Adam, Kulturreferent der Stadt Bruchsal, wird die Ausstellung „1250 Jahre Kraichgau“ eröffnet.
Highlights in diesem Jahr werden unter anderem der Baden-Württemberg-Tag im Mai und der Landesfestumzug im September sein.
Bereits heute kann ein Blick in den offiziellen Veranstaltungskalender unter www.heimttage-sinsheim.de geworfen werden. Dort finden sich auch alle Infos rund um die Heimattage. Bei Fragen steht aber auch die Geschäftsstelle Heimattage unter 07261/404-383 und -384 zur Verfügung.
Man darf sich auf ein spannendes Jahr mit vielen Überraschungen freuen!
Reichtum ist Risiko
„Reichtum ist Risiko“
Theateraufführungen im Januar
Bild: Mitglieder der Theatergruppe der ev. Kirchengemeinde (Foto: Uwe Grün)
Die Theatergruppe der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Rappenau präsentiert in diesem Jahr eine Kriminalkomödie in drei Akten von Sabine Schüffelchen. Die Aufführengen finden wie immer im Martin-Luther-Haus, Kirchplatz 3, in Bad Rappenau statt. Karten kosten 9 Euro für Erwachsene und 7 Euro für Schüler und Studenten, Karten gibt es nur an der Abendkasse. Der Erlös wird wie immer für einen guten Zweck gespendet.
Zum Inhalt: Sir Peter hat geheiratet und das scheint nicht jedem auf Windermere Castle zu gefallen. Denn kaum von der Hochzeitsreise zurückgekehrt, gerät sein Leben in größte Gefahr. Hofft die frisch angetraute Gattin auf ein schnelles Erbe? Oder hat ein anderes Mitglied des Hauses die Finger im Spiel? Jane Oliver, die eigens angereist ist, um den Neuvermählten zu gratulieren, sieht sich unversehens wieder in der Rolle der Ermittlerin und pfuscht Inspektor Simmons einmal mehr kräftig ins Handwerk.
Aufführungstermine:
Premiere: Fr. 10.01.2020 19.30 Uhr
Weitere Termine
Sa. 11.01.2020 17.00 Uhr
Fr. 17.01.2020 19.30 Uhr
Sa. 18.01.2020 19.30 Uhr
Fr. 24.01.2020 19.30 Uhr
Sa. 25.01.2020 19.30 Uhr
Zeitreisen
Anna Carewe & Oli Bott Duo: Zeitreisen
Cello meets Vibraphone – Classic meets Jazz
Sonntag, 19.01.2020, 17:00 Uhr, Wasserschloss Bad Rappenau
Mit Cello und Vibraphon auf einer Zeitreise von Alter Musik bis Neuer Musik mit Ausflügen zu Jazz und Improvisationen. Erleben Sie Kompositionen von Ortiz, Bach, Vivaldi, Grieg, Satie, Ellington und Piazzolla, gespielt von Anna Carewe, Violoncello und Oli Bott, Vibraphon.
Anna Carewe und Oli Bott spielen Musik ohne Grenzen: Ernste Musik, unterhaltende Musik, alte Musik, neue Musik, Kompositionen & Improvisationen. Sie lassen die Grenzen zwischen den Genres und Epochen verschwinden und verführen das Publikum, neue Klänge zu genießen und bekannte Klänge neu zu erfahren.
Das Duo spielte schon auf Festivals wie dem Beethovenfest Bonn und dem Musikfest Stuttgart und in Konzerthäusern wie der Philharmonie Berlin und Concertgebouw Amsterdam. 2019 veröffentlichten sie Ihre erste CD "Timescapes" bei GLM Music.
Die englische Cellistin Anna Carewe erlangte im Alter von 16 Jahren in ihrer Heimat erstmals landesweite Aufmerksamkeit, als sie Preisträgerin des BBC-Wettbewerbs "Young Musician of the Year" wurde. Im selben Jahr spielte sie Elgars Cellokonzert in der Londoner Royal Festival Hall, machte erste Aufnahmen für den Hessischen Rundfunk und begann ihr Studium an der Royal Academy of Music in London. Nach ihrem Abschluss mit Auszeichnung im Alter von 20 Jahren ging Anna nach Berlin, um ihr Studium an der Hochschule der Künste und anschließend als Stipendiatin der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker fortzusetzen. Als Solocellistin des Ensemble Oriol (jetzt Kammerakademie Potsdam) wurde Anna eine bekannte Figur in der Berliner Musikszene.
Mit Gruppen wie dem Manon Quartett Berlin, dem Berlin Oboe Quartet, dem Musical- und Cabaret-Trio Panama Hat Trick oder im Duo mit dem Pianisten Philip Mayers war Anna zu Gast bei mehreren internationalen Festivals. Sie hat für die BBC und ABC (Australien) sowie für Rundfunkstationen in ganz Deutschland aufgenommen und mehrere CD-Produktionen als Kammermusikerin unter eigenem Namen erstellt.
Das Sheridan Ensemble, das Anna im Jahr 2007 gegründet hat, präsentiert innovative Konzertprogramme, die Musik aus unterschiedlichsten Epochen und Genres auf der Konzertbühne vereinen und war zu Gast auf vielen internationalen Bühnen und Festivals.
Oli Bott studierte Vibraphon und Komposition am Berklee College of Music in Boston und schloss mit 'summa cum laude' ab. Seitdem ist er freischaffender Musiker in Berlin, bekam mehrere Stipendien des Berliner Senats und Kompositionsaufträge für sein eigenes Jazzorchester, war Sieger bei internationalen Wettbewerben wie dem NDR-Musikpreis für Jazzdirigenten, 1. Preis Leipziger Improvisationswettbewerb, Europ Jazz Contest und Wayne Shorter Award, USA.
Oli Bott spielte auf vielen verschiedenen Festivals. Seine wichtigsten Projekte sind die Deutsch-Rumänische Weltmusik Band ZMEI3, sein Soloprogramm und die Arbeit mit Anna Carewe und dem Sheridan Ensemble (genreübergreifendes Ensemble von Barock und Klassik bis Jazz, Rock und Improvisation).
Seit 2016 hat er einen Lehrauftrag Vibraphon an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus und gibt Improvisation-Workshops für das Education-Programm der Berliner Philharmoniker und die Landesmusikakademie Berlin.
Kartenvorverkauf:
Karten für das Konzert mit dem Duo Anna Carewe und Oli Bott am Sonntag, dem 19.01.2020 um 17:00 Uhr im Dachgeschoss des Wasserschlosses kosten 15 Euro im Vorverkauf und 17 Euro an der Abendkasse.
Vorverkaufsstellen:
Bürgerbüro im Rathaus Bad Rappenau, Kirchplatz 4, Tel.: 07264/922-321
Gästeinfo im Foyer des RappSoDie, Salinenstr. 37, Tel.: 07264/922-393
Online-Ticket-Verkauf: https://tivents.de/veranstalter/kulturamt-bad-rappenau
Hotline am Veranstaltungstag: 01590 41 53057
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