Adersbach feiert „1000 Jahre Lorscher Codex“
Sinsheim-Adersbach Adersbach, der drittkleinste Ortsteil der Großen Kreisstadt Sinsheim, feiert ein besonderes, ein rundes Jubiläum im Jahr 2016:
Vor 1000 Jahren wurde die Ortschaft als „Adenesbach“ im Lorscher Codex erstmals urkundlich erwähnt.
Zwischen dem Jahr 1016, als unter anderem der Bau der Pauluskirche zu Worms begann, und dem Jahr 2016 hat natürlich auch die Ortschaft Adersbach eine bewegte Geschichte hinter sich, was im Jubiläumsjahr 2016 gebührend gefeiert werden soll.
Anlässlich eines Pressetermins in der Verwaltungsstelle Adersbach wurde jetzt das vom eigens gegründeten Planungsgremium unter Leitung von Ortsvorsteher Hotz, erstellte Jahresprogramm 2016 vorgestellt.
Begrüßt wird das Jubiläumsjahr mit einer – bereits ausverkauften – gemeinsamen Silvesterfeier.
Neben zahlreichen kleineren Veranstaltungen werden zwei Festwochenenden das Jubiläumsjahr prägen: am 27./28.Mai feiert nämlich die Freiwillige Feuerwehr Adersbach ihr sage und schreibe 150-jähriges Jubiläum.
Sechs Wochen später steht dann das Hauptwochenende der 1000-Jahr-Feier auf der Agenda.
Vom 8. bis 10. Juli 2016 wird gefeiert. Die Highlights sind: Festbankett in der Mehrzweckhalle, Zap-Gang-Konzert im Festzelt, Partychor-Konzert mit anschließender Stimmungsmusik im Festzelt, Festgottesdienst, Historischer Festumzug, Tanz im Festzelt. Und – sofern die deutschen Fußballer mitspielen – am 10. Juli 2016 um 21 Uhr ein Public Viewing zum Fußball-EM-Finale.
Am Kerwewochenende – wie immer ist Kerwe am vierten Sonntag im Oktober – kommt es dann noch zu einem Dorfabend am Samstag und einem Kerwe-Café am Sonntag. Abgeschlossen wird das Jubiläumsjahr mit einer Wintersonnwendwanderung kurz vor Weihnachten.
Ohne einen starken Partner wäre ein solches Jubiläumsjahr nicht zu realisieren.
Aus diesem Grund ist man in Adersbach besonders stolz, mit der Volksbank Kraichgau einen routinierten Partner an seiner Seite zu haben.
Zu den Veranstaltungen möchten die Adersbacher schon jetzt alle Freunde aus nah und fern ganz herzlich einladen.
Ab Anfang Dezember geht auch die Homepage www.1000-jahre.adersbach.de online. Hier sind aktuelle Informationen jederzeit abrufbar.
Bildunterschrift: Das Organisationsteam der 1000-Jahr-Feier vereint unter dem Adersbacher „Blosebalg“
23. Kraichtaler Weihnachtmarkt
Musikalische Höhepunkte am ersten Adventswochenende in der Ortsmitte von Münzesheim
Kraichtal (sn). Auch in der mittlerweile 23. Auflage ließ der Kraichtaler Weihnachtsmarkt das Fachwerkdorf Münzesheim in einem ganz besonderen Glanz erstrahlen.
Doch nicht nur Lichterketten und Punsch sorgten für gute Laune bei den Gästen aus Nah und Fern: Während sich die Erwachsenen vornehmlich an Kunsthandwerk, allerlei weihnachtlichen Geschenken, köstlichen Gaumenfreuden und musikalischen Darbietungen der Extraklasse erfreuten, ließen sich die kleinen Gäste vom Nikolaus reichlich beschenken.
BU: Impressionen vom 23. Kraichtaler Weihnachtsmarkt.
Für leuchtende Kinderaugen sorgte darüber hinaus die Krippe mit lebenden Schafen und gemeinsames Stockbrotbacken. Besinnliches zur Weihnachtszeit von Schlagerstar Christian Engel Schon bei der offiziellen Eröffnung des Marktes am Samstagnachmittag durch Bürgermeister Ulrich Hintermayer und Ulla Opitz, Vorsitzende der AG Weihnachtsmarkt, war Schlagerstar Christian Engel vor einer imposanten Kulisse aufgetreten.
Der gebürtige Landshausener war nach seinem gelungenen Debüt auf dem Kraichtaler Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr auch heuer wieder einer der Publikumsmagnete. Sein passend zur Advents- und Weihnachtszeit winterlich-angehauchter Melodienstrauß sorgte für einen gelungenen Auftakt. Tosenden Beifall gab es auch für den spontanen Auftritt einer Flüchtlingsmutter, die mit souligem Gospelgesang die Menschen zum Mitklatschen animierte. Flüchtlingskinder stellten mit deutschen Weihnachtsgedichten ihre bisher erlangten Sprachkenntnisse eindrucksvoll unter Beweis.
Am Sonntag ging der Markt wegen des angekündigten Sturms jedoch bereits am frühen Nachmittag zu Ende. „Starke Windböen und eine Unwetterwarnung haben uns leider zu dieser Entscheidung gezwungen. Die Sicherheit der Marktbetreiber und Gäste steht an erster Stelle“, so Bürgermeister Ulrich Hintermayer.
Spendenaktion zugunsten bedürftiger Kinder in Kraichtal und der Region Die vor Ort gesammelten Spenden kommen in diesem Jahr – wie bereits in den Vorjahren - Kindern bedürftiger Familien in Kraichtal zu Gute. „Das Kraichtaler Christkind möchte Kindern und Jugendlichen, die in Kraichtal wohnen und deren Eltern es finanziell nicht so gut geht, mit einem Geschenk eine Weihnachtsfreude bereiten“, weiss Ulla Opitz, selbst Teil der gemeinsamen Aktion der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) Unteröwisheim, der AG Weihnachtsmarkt sowie der Stadt Kraichtal ist.
Die beiden Ausstellungen im Torwächterhaus (Hobby-Kunst, Veranstalter: Heimat- und Museumsverein Kraichtal, Ortsgruppe Münzesheim) und in der Kirche („Hinterzartener Psalter“) rundeten das vielseitige Angebot für die ganze Familie gekonnt ab.
Der Kraichradweg
Ein neuer überregionaler Radweg entsteht!
Kraichtal (sn). Unser Rathaus in Kraichtal-Münzesheim, direkt am Kraichbach, war Ort des Zusammentreffens, als Vertreter verschiedener Gemeinden, die ebenfalls „Anlieger“ des Kraichbaches sind, sich zum zweiten Mal im Zuge eines gemeinsamen Projekts trafen. Thema des Projekts ist der Kraichbach, der in Sternenfels im Enzkreis entspringt und in Ketsch in einen Altrheinarm mündet.
Er verbindet die attraktiven Regionen Naturpark Stromberg-Heuchelberg, den Kraichgau und die Oberrheinische Tiefebene und damit die Landkreise Enzkreis, Karlsruhe und Rhein-Neckar. Der Kraichbach ist Namensgeber für den überregional bekannten Kraichgau. Diese Verbindung in Form eines touristischen Radwegs erlebbar zu machen, ist aktuell die Aufgabe eines überregionalen Arbeitskreises, der am 18. November 2015 im Münzesheimer Rathaus tagte.
Bürgermeister Ulrich Hintermayer begrüßte die Anwesenden und sah bereits voraus, dass an diesem Tag das gemeinsame touristische Projekt wieder einen großen Schritt voran schreitet. Hintergrund: Gewässerbegleitende Radwege erfreuen sich großer Beliebtheit, sind sie doch aufgrund der angenehmen Topografie für ein breitgefächertes Publikum interessant und bieten viel Kultur, da sie immer wieder durch Stadtkerne und Wohngebiete führen und häufig den Blick auf Burgen und Schlösser ermöglichen.
Mit einer durchgängigen Radverbindung von der Quelle bis zur Mündung des Kraichbaches wird ein interessantes Freizeitangebot geschaffen, das überregional Beachtung finden soll. Im September hatte die Gemeinde Sternenfels als Ideengeber die zehn tangierten Anliegergemeinden, die drei Landkreise, den Kraichgau-Stromberg-Tourismus e. V. und die Fahrrad-Interessenverbände ADFC und VCD zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, um gemeinsam mit der Strukturförderung des Landratsamtes Karlsruhe für die Idee zu werben.
Daraus entstand ein Arbeitskreis, der an diesem Tag in Kraichtal unterschiedliche Themen behandelte, wie z. B. die finale Radroutenfestlegung, den Radwegenamen, das Radwegelogo, die Beschilderung, die radwegebegleitende Infrastruktur wie z. B. Streckentafeln, Rastplätze und die Anbindung an den ÖPNV. Marketingmaßnahmen wurden umrissen und das Vorgehen hinsichtlich der Bewerbung des Projektes für das Fahrradjahr 2017 besprochen. Denn dann feiert Baden-Württemberg 200 Jahre Erfindung des Fahrrades. Der Radweg soll als Wettbewerbsbeitrag beim Land eingereicht werden.
Gemeinsam mit den Anliegergemeinden, den drei Landkreisen und dem Kraichgau-Stromberg-Tourismus e. V. entsteht der Kraichradweg, der auf knapp 70 Kilometer auf einer attraktiven Route durch unsere schöne Landschaft führt. Zum Abschluss des Zusammentreffens ermunterte unsere Touristikerin Sarah Nobel die Anwesenden, doch nun auch einen Blick aus dem Fenster zu werfen; denn nur einen Steinwurf entfernt, vor den Fenstern des Rathauses, plätscherte der schöne Kraichbach ganz unbeeindruckt und gleichmütig vor sich hin, während drinnen mit rauchenden Köpfen an seiner Huldigung gearbeitet wurde.
Besinnliches und Stimmungsvolles zum Advent
Am Sonntag, 6. Dezember im Schloss.
Die „Bruchsaler Museums-Drehorgler“ zu Gast beim Förderverein des Deutschen Musikautomaten-Museums
Bruchsal (tam). Immer wieder – und oft für karitative Zwecke – beweisen sie mit ihren Konzerten, wie viel Potenzial eigentlich in ihren oft als „Leierkasten“ verkannten Instrumenten steckt.
Nun sind die "Bruchsaler Museums-Drehorgler" Karlheinz Mayer, Martin Junger, Heinz Ott, Josef Vyskocil und Bruno Thomas zu Gast beim regelmäßigen Stammtisch des Fördervereins Deutsches Musikautomaten-Museum und präsentieren am Sonntag, 6. Dezember Besinnliches und Stimmungsvolles zum Advent.
Beginn der Veranstaltung ist um 11 Uhr.
Interessierte Nicht-Mitglieder sind gleichfalls herzlich eingeladen in die Historische Wirtschaft im zweiten Obergeschoss der Barockresidenz.
Es wird lediglich der reguläre Eintritt in Schloss Bruchsal erhoben, die Veranstaltung selbst ist unentgeltlich.
Willkommen sind diesmal auch kleine Mitbringsel in Form von weihnachtlichem Gebäck oder Plätzchen.
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