Sinsheim wird schneller: Telekom startet Netzausbau
Sinsheim wird schneller: Telekom startet Netzausbau.
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44 Kilometer Glasfaser und 57 Verteiler für schnelleres Internet
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Mehr Tempo: mit bis zu 100 MBit/s surfen
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Rund 14.000 Haushalte können ab Mai 2016 schnellere Anschlüsse nutzen
Jetzt geht´s los: Die Telekom hat mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen im Vorwahlbereich 07261 begonnen. Die Telekom wird rund 44 Kilometer Glasfaser verlegen und 57 Multifunktionsgehäuse aufstellen oder mit modernster Technik ausstatten. Dadurch werden 14.000 Haushalte in Sinsheim und den Ortsteilen Reihen, Steinsfurt, Dühren, Hoffenheim, Weiler und Rohrbach Vectoring-fähig.
Vectoring ist ein Datenturbo für das VDSL-Netz. Im Vergleich zu einem bisherigen VDSL-Anschluss (Very High Speed Digital Subscriber Line) verdoppelt sich das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s).
Beim Heraufladen vervierfacht sich das Tempo sogar auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos im Internet. Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.
„Ich freue mich, dass die Arbeiten in Sinsheim und den Ortsteilen Reihen, Steinsfurt, Dühren, Hoffenheim, Weiler und Rohrbach nun starten“, sagt Oberbürgermeister Jörg Albrecht. „Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger Standortvorteil.“
„Die Planungen sind abgeschlossen, jetzt wird gegraben“, sagt Joachim Otto, Regiomanager der Telekom Deutschland GmbH. „Wir werden die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich halten. Wir gehen immer in überschaubaren Bauabschnitten voran.“
Drei Schritte zum schnellen Internet Erstens: Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Multifunktionsgehäuse (MFG), die großen grauen Kästen am Straßenrand, wird das Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt.
Glasfaser ist das schnellste Übertragungsmedium. Das hohe Tempo hat allerdings seinen Preis: Das Verlegen von Glasfaser kostet rund 70.000 Euro pro Kilometer. Zweitens: Die Multifunktionsgehäuse werden mit moderner Technik ausgestattet und zu einer Art Mini-Vermittlungsstelle. Dort werden unter anderem die Datenpakete vom Kupferkabel auf die Glasfaser übergeben. Die MFG werden über das Ausbaugebiet verteilt.
Die Entfernung zwischen Kunde und MFG soll möglichst gering sein. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit. Drittens: Die Kupferleitung, die vom MFG zum Kunden führt, wird durch Vectoring-Technik schneller. Vectoring beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Dadurch ist mehr Tempo beim Herauf- und Herunterladen möglich.
Beim Herunterladen erhöht sich die Geschwindigkeit von 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit von 10 auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos im Internet. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.
Mehr Anschlüsse, mehr Tempo, mehr Komfort Die Telekom setzt beim Netzausbau auf einen Technologiemix aus Festnetz und Mobilfunk. So bietet die Telekom beispielsweise einen Hybrid-Router an, der Bandbreite aus beiden Netzen bündelt. Das Ziel: Der Kunde soll immer und überall die bestmögliche Verbindung erhalten.
Daher wird bis Ende 2016 die Zahl der VDSL-fähigen Haushalte von 12 auf 24 Millionen erhöht. Bis Ende 2018 werden 95 Prozent der Bevölkerung den neuen Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s nutzen können. In gleichen Zeitraum wird das Festnetz auf dem Internet Protokoll laufen und damit noch mehr Sicherheit und Komfort für die Kunden bieten.
Weitere Informationen Interessenten für einen neuen Anschluss können sich über die kostenlose Hotline 0800 330 3000 oder auf www.telekom.de/breitbandausbau-deutschland über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife informieren und vorab registrieren lassen.
Wer bereits einen DSL-Anschluss von der Telekom nutzt, kann ebenfalls jederzeit ins neue Netz wechseln. Hier genügt ein Anruf beim Kundencenter: 0800 330 1000.
Deutsche Telekom AG Corporate Communications Hubertus Kischkewitz, Pressesprecher
Tel.: 0228 181 – 4949 E-Mail:
Weitere Informationen für Medienvertreter: www.telekom.com/medien und www.telekom.com/fotos
http://twitter.com/deutschetelekom
Über die Deutsche Telekom:
Die Deutsche Telekom ist mit rund 151 Millionen Mobilfunkkunden sowie 30 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2014).
Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in mehr als 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 228.000 Mitarbeiter.
Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von 62,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als 60 Prozent außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.
Stadtentwicklungsprozess „Kraichtal 2030“
Von Kraichtalern für Kraichtal“: Bürgerrat, Gemeinderat und Stadtverwaltung erarbeiteten konkrete Ziele / Umfangreicher Maßnahmenkatalog wurde öffentlich vorgestellt
Kraichtal (sn). „Wir sitzen alle im selben Boot“ – so könnte das Fazit nach der Präsentation der vorläufigen Zwischenergebnisse, bezogen auf den Stadtentwicklungsprozess „Kraichtal 2030“, am Dienstagabend, 1. Dezember, in der Mehrzweckhalle Münzesheim, lauten. Bürger, Verwaltung und Gemeinderat wissen sehr wohl, dass das „Flaggschiff Kraichtal“ nur gemeinsam auf Kurs gehalten beziehungsweise in manchen Bereichen neu auf Kurs gesetzt werden kann. Hatte doch die zu Beginn des Jahres durchgeführte Bürgerbefragung einerseits ergeben, dass nahezu 80 Prozent der Befragten sehr gerne in Kraichtal leben, es allerdings beispielsweise erheblichen Nachholbedarf in den Sparten Verkehr/Parken, Gastronomie und Einkaufen gibt. Nach einer ersten öffentlichen Infoveranstaltung Mitte April, einer intensiven Klausurtagung des Kraichtaler Gemeinderates sowie einer Vorstellung der Ergebnisse aus der Fragebogenaktion noch vor der Sitzungssommerpause dieses Jahres ging es im Herbst für 22 Bürgerinnen und Bürger ans Eingemachte.
Lob für die Arbeit des Bürgerrates Zu einer eineinhalbtägigen Klausurtagung trafen sich die Freiwilligen, darunter Kraichtalerinnen und Kraichtaler aller Altersschichten und aus nahezu allen Stadtteilen, um unter fachlicher Anleitung der STEG Stadtentwicklungsplanung zukunftsweisende Ziele und Maßnahmen für Kraichtal zu erarbeiten. Im Nachgang stellte der Bürgerrat seine Ergebnisse dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung vor. Die Vorschläge und Ideen aller Beteiligten wurden schlussendlich in einem Maßnahmenkatalog zusammengeführt, welcher nun erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Wie die Gemeinderäte zeigte sich auch Bürgermeister Ulrich Hintermayer von der starken Resonanz beeindruckt und dankte allen, die sich eingebracht haben und dies auch weiterhin tun wollen.
Acht Themenfelder stehen im Fokus Bereits am Mittwoch, 25. November, hatte der Gemeinderat dem Stadtentwicklungskonzept „Kraichtal 2030“ mit den darin enthaltenen Zielen und Maßnahmen einstimmig zugestimmt“, erläuterte Frieder Hartung von der STEG am Infoabend die Vorgehensweise. Inhaltlich besteht der Maßnahmenkatalog aus acht Themenfeldern, die für die Weiterentwicklung Kraichtals in den nächsten 15 Jahren von enormer Bedeutung sind. Allen Voran ist das Themenfeld „Verkehr & ÖPNV“ zu benennen. „Ganz konkret geht es hierbei um die Frage, wie Flächen für Stellplätze umgenutzt und das Angebot an öffentlichen Stellplätzen ausgebaut werden kann“, führte die Stadtplanerin Gaby Pietzschmann aus und ergänzt, dass beispielsweise auch die Einrichtung von Bürgerbussen zu diskutieren sein wird. In der sich anschließenden Diskussionsrunde sprachen sich ebenfalls einige Bürger für die Notwendigkeit einer langfristigen und zielorientierten Verkehrsplanung in Kraichtal aus. Wie viele Kommunen im Ländlichen Raum steht auch die Stadt Kraichtal vor der großen Herausforderung, die ärztliche Versorgung sicherzustellen. Hierbei hat die Stadt jedoch begrenzte Einflussmöglichkeiten. (Themenfeld „Bildung & Gesundheit“). Eine Maßnahme kann die Förderung mobiler Ärzte und Apotheken sowie ein aktives Anwerben von Landärzten sein.
Im Bildungsbereich spielt die Inklusion von Menschen mit Behinderungen eine wichtige Rolle. Weitere Themenfelder sind „Nahversorgung“, „“Freizeit & Kultur“, „Arbeit & Gewerbe“, „Umwelt & Energie“, „Wohnen & Bauen“ sowie „Image & Identität“. Letztgenannter Punkt meint insbesondere die Förderung bürgerschaftlicher Initiativen, eine kontinuierliche Vermarktung regionaler Produkte sowie die Stärkung der Nachbarschaftsbeziehungen. Weitere Schritte Nach vielen Sitzungen und Abstimmungsgesprächen beginnt nun die eigentliche Arbeit: die Realisierung der festgelegten Ziele, denn „das Stadtentwicklungskonzept wird die jeweiligen Entscheidungen von Verwaltung und Gemeinderat in den nächsten Jahren erheblich bestimmen“, weiß Bürgermeister Ulrich Hintermayer. Mit der konkreten Umsetzung des Entwicklungskonzepts wird im Jahr 2016 begonnen. Hierzu wird die Verwaltung Anfang Februar 2016 zunächst intern das Konzept auswerten und diskutieren, welche Punkte wann und wie umgesetzt werden können. Die jeweiligen Schritte zur Umsetzung sollen dem Gemeinderat im April 2016 vorgelegt werden. „Eines ist aber jetzt schon sicher. Die Umsetzung wird nicht nur enorm viel Zeit und Arbeitskraft, sondern auch Geld kosten. Eine Prioritätenliste wird notwendig sein“, meinte das Kraichtaler Stadtoberhaupt.
BU: Rund 60 Bürger informierten sich in der Münzesheimer Mehrzweckhalle „aus erster Hand“ über die Ergebnisse des Stadtentwicklungsprozesses Kraichtal.
Ein Leben für die Gochsheimer Museen: Karl Wilms aus Gochsheim verabschiedet
Gute Seele des Schlosses“ geht zum Jahresende in den Ruhestand
Kraichtal (sn). Immer mittwochvormittags war es soweit: Museumsbetreuer Karl Wilms aus Gochsheim machte sich auf in den Nachbarort Münzesheim, um die Einnahmen vom Sonntag aus den Gochsheimer Museen ins Rathaus zu bringen. Mit einem lautstarken und stets freundlichen „Guten Morgen!“ konnte man dem „Museumsmensch aus Leidenschaft“ nur selten beim Betreten des Stadtmarketingbüros anmerken, ob es ein finanziell guter oder eher schwacher Sonntag war. Über 13 Jahre fungierte Karl Wilms im Auftrag der Stadt Kraichtal als Betreuer der drei Gochsheimer Museen. Am Mittwoch, 2. Dezember, wurde „die gute Seele des Schlosses“ offiziell von Bürgermeister Ulrich Hintermayer in den Ruhestand verabschiedet.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachten Carmen Krüger und Nadja Schüßler vom für die Museen zuständigen Sachgebiet Stadtmarketing den Abschied von Karl Wilms. „Stets zuverlässig, vorausschauend, hilfsbereit sowie überaus freundlich, zuvorkommend und ein absoluter Kenner unserer Heimatgeschichte“, so beschreiben nicht nur die beiden Damen von der Marketingabteilung, sondern auch Standesbeamtin Clarissa Neidinger den scheidenden Museumsbetreuer. Berührungspunkte zum Standesamt hatte Karl Wilms immer dann, wenn im Rittersaal des Graf-Eberstein-Schlosses eine standesamtliche Trauung stattfand. Hier war er derjenige, der sich um alle Details wie beispielsweise das Aufstellen der Stehtische für den anschließenden Sektempfang und die Betreuung der geladenen Gäste kümmerte.
Doch längst nicht nur das regelmäßig wiederkehrende Abrechnen der Kassen und die Trautermine gehörten zum Aufgabengebiet, auch Schließdienst, Betreuung des Aufsichts- und Kassenpersonals, Aktualisieren der Prospektauslage, Aushängen der Veranstaltungsplakate und diverse Botendienste und Transporte von Ausstellungsgegenständen galt es zu erledigen. Insbesondere beim Umbau des Graf-Eberstein-Schlosses stellte Karl Wilms sein handwerkliches Können beim Aufbau von Möbeln für das neue Kunstatelier unter Beweis. Besonders gefragt war der Museumsbetreuer außerdem bei den städtischen Veranstaltungen rund um die Museen. Sei es beim Wandelkonzert, den Rittersaalkonzerten, dem Backtag im Bäckereimuseum oder beim Museumstag rund ums Schloss – auf die „manpower“ des Gochsheimers, der ebenfalls rühriges Mitglied im Heimat- und Museumsverein Kraichtal ist, war immer Verlass.
Große Stütze beim SchlossumbauBesonders erwähnenswert ist rückblickend das Engagement Wilms`, das insbesondere in den Jahren des Schlossumbaus 2012 bis 2014 weit über das normale Maß hinaus ging. Nicht selten, dass in den späten Abendstunden auf der Baustelle Licht brannte, weil Karl Wilms gemeinsam mit seinem Stellvertreter Willi Dehn noch fleißig war. „Jedes der heute im Schloss ausgestellten Kunstwerke haben die beiden Herren persönlich gehängt, jede Bildbeschreibung akkurat mit Wasserwaage und Augenmaß daneben platziert“, erinnert sich Carmen Krüger an die stressige Zeit. Und Nadja Schüßler ergänzt: „Ohne Karl Wilms hätten wir den Schlossumbau nicht in der dafür vorgesehenen Zeit meistern können.“ Mit lobenden Worten schlossen sich auch Siegfried Leitz von der Personalstelle und Museumspädagogin Eva Wick an.
So schwer der Abschied auch fallen mag, mit dem Gochsheimer Thomas Dutzi, der genau wie Karl Wilms auch zertifizierter Gästeführer der Stadt Kraichtal ist, wird bereits seit wenigen Wochen ein adäquater Nachfolger in den vielfältigen Aufgabenbereich der Museumsbetreuung eingearbeitet. Außerdem bleibt Karl Wilms dem Stadtmarketing nach wie vor als Gästeführer, spezialisiert – wie sollte es auch anders sein – auf das Graf-Eberstein-Schloss und Stadtführungen in Gochsheim erhalten. Für den neuen Lebensabschnitt, insbesondere mehr Zeit für seine Familie, wünschte Bürgermeister Ulrich Hintermayer abschließend alles Gute. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er neben einer Dankurkunde auch einen Präsentkorb im Namen der Stadt Kraichtal. Sichtlich gerührt von den vielen lobenden Worte bedankte sich am Ende auch der Ur-Gochsheimer Karl Wilms für die jahrelange, überaus gute Zusammenarbeit.
BU: Karl Wilms wird von Bürgermeister Ulrich Hintermayer und Standesbeamtin Clarissa Neidinger (Personalrat) in seiner Funktion als Museumsbetreuer verabschiedet.
"Original Kraichtaler Brände“ Neueröffnung der Obstbrennerei Weber in Kraichtal-Münzesheim nach umfangreichen Umbaumaßnahmen
Kraichtal (sn). Im Herzen von Münzesheim, genauer gesagt in der Unterdorfstraße 19, befindet sich seit über vier Jahrzehnten die Obstbrennerei Weber.Heute wird der kleine Betrieb von Beate und Peter Weber geführt.
Zum Sortiment gehören unter anderem Brände aus Williams-Christ-Birnen, Zwetschgen, Mirabellen und Quitten. „2012 haben wir die Brennerei von Peters Onkel Alfred Weber übernommen.
Die Brennerei hatten Alfred und seine Frau Rosi im Jahr 1971 gegründet und auch das kleine Schnapslädchen betrieben“, erfuhr Bürgermeister Ulrich Hintermayer am Mittwochvormittag, 2. Dezember, bei seinem Besuch der am ersten Adventswochenende nach Umbau wiedereröffneten Brennerei. „Unser Ziel ist durch die Weiterführung der Brennerei zum Einen eine alte Tradition aufrecht zu erhalten und zum Anderen dazu beizutragen, unsere - für den Kraichgau so typische - Kulturlandschaft mit ihren Streuobstwiesen zu erhalten“, verriet Beate Weber im Gespräch mit dem Stadtoberhaupt.
Die Webers bewirtschaften ihre Streuobstwiesen rund um Münzesheim daher weitgehend ökologisch, indem sie auf jeglichen Einsatz von Spritzmitteln und Kunstdünger verzichten.
Die Bestäubung übernehmen seit über einem Jahr eigene Bienenvölker, die dabei auch noch wundervollen Honig produzieren. Tatkräftig unterstützt werden Beate und Peter Weber außerdem durch die Schafe der Familien Schmitt und Falkenstein aus Münzesheim, die dafür sorgen, dass aus den Wiesen keine Wildnis wird. „Ganz nebenbei ist somit auch noch für eine natürliche Düngung gesorgt“, merkt Peter Weber mit einem Schmunzeln an und ergänzt, dass „auf diese Art viele kleine Helfer ihren Beitrag dazu leisten, dass wir am Ende hochwertiges Obst für aromatische Brände ernten können“. Natürlichkeit steht auch bei der Herstellung der Produkte an erster Stelle.
So wird ausnahmslos auf Zusatzstoffe verzichtet; insbesondere bei der Likörherstellung werden weder Aroma-/Farb- noch Konservierungsstoffe eingesetzt. Der Honig ist unerhitzt. >Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, erhält weitere Informationen auf der Homepage unter www.kraichtal-brennerei.de oder telefonisch unter 07250 8531. Das kleine Schnapslädchen ist immer samstags von 9 bis 12 Uhr und nach telefonischer Voranmeldung geöffnet.
Ein besonderer Service außerdem: Kleingruppen können nach Voranmeldung dem Brenner gerne bei der Arbeit über die Schulter schauen. Kurz gesagt: in den mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Brennereiräumen der Webers lebt ein altes Traditionshandwerk weiter.
Bürgermeister Ulrich Hintermayer wünscht Beate und Peter Weber weiterhin viel Erfolg mit ihrer Brennerei in Münzesheim.
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