„Augen AUF: Angewandte Kunst“ – Ausstellung der Künstlergruppe GEDOK aus Heidelberg
„Augen AUF: Angewandte Kunst“ – Ausstellung der Künstlergruppe GEDOK aus Heidelberg
Noch bis zum 04.08.2019, Wasserschloss Bad Rappenau
Geöffnet jeden Sonntag von 13:00 – 18:00 Uhr
90 Jahre GEDOK, das ist Anlass für die Künstlerinnen, gemeinsam ihre Arbeiten zu präsentieren.
Der Zugang und die Förderung von Frauen in der Welt der Kunst war Anliegen von Ida Dehmel, in einer Zeit, als diese Domäne vornehmlich der Männerwelt angehörte.
Sie ist die Gründerin der „Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnen und Kunstfreundinnen“ - GEDOK.
2019 - ein Jubiläumsjahr, das in doppeltem Sinne das Interesse der Angewandten Künstlerinnen anspricht.
Das vor 100 Jahren gegründete Bauhaus brachte Handwerk und Kunst in einen engen Kontext.
Die Ausrichtung des Bauhauses auf das Zusammenspiel von Design und Funktionalität ist bis heute wegweisend für das Kunsthandwerk.
Die Schule des Bauhauses ermöglichte Männern und Frauen gleichberechtigten Zugang.
Folgende Künstlerinnen sind im Wasserschloss zu sehen:
Julia Jaramillo zeigt Objekte aus Keramik und Karton. Außerdem Druckgrafiken. „Ich untersuche die Absicht einer Linie, die rational und bewusst ist und auch die Linie von Gefühlen geleitet wird. Die Linie hilft, ein Objekt zu formen.
Susanne Schnaidt, Goldschmiedin, kreiert Schmuck, vornehmlich Ringe. „Ein großer Goldring – genauso Skulptur wie Ring - zeigt, wie Handwerk und Bildhauerkunst eine Synthese eingehen und gleichwertig nebeneinander stehen.“
Angelika Karoly mit Keramik und Objekten: „Der Raum – Ort zum Wohlfühlen und sammeln. Mit diesem Raum nehme ich Bezug zum Wasserschloss. Bei geöffnetem Fenster plätschert das Wasser – der Blick wandert in die Natur – Bäume – sattes Grün. Ein Ort der Ruhe. Ich nehme diese Bild auf und entscheide mich für einen naturgestalteten Raum - spärlich möbliert.“
Silke Prottung zeigt Schmuck – Objekte: „Die Baukunst soll ein Spiegel des Lebens und der Zeit sein“ (Walter Gropius).
„Ich präsentiere meine Schmuckstücke im Zusammenspiel mit den von Walter Gropius entworfenen und Rosenthal umgesetzten Porzellantellern in schlichtem Weiß.
Sie stehen im Gegensatz zu der Geschichte meiner bunten Arbeiten und spiegeln für mich den 'Bauhaus-Geist' wider. Meine Arbeiten beschäftigen sich mit denen, im Januar dieses Jahres, in La Paz/Bolivien fotografierten Dächern der Stadt.
Ich gab dieser Idee bei meinen Broschen eine konstruierte und trotzdem freie Form.“
Sabine Siegmeyer zeigt Textil, Zeichnung und Druck: „Das Thema meiner Arbeit umfasst die intensive Auseinandersetzung mit dem Aufschwung und Niedergang der Kulturen in der am Beispiel „Zeche Zollverein“ entstanden Bilder hart strukturierter Wirklichkeit, die sich vor weiche, farbintensive Stoffe setzt und den Ton angibt.
Das seidige Material spielt mit Formen, Licht und Farbe. Dabei versuche ich, durch Kombination verschiedener Techniken, die marodierende Wirkung von Zeit vor Augen zu führen. In meinen Werken stelle ich mich der Herausforderung, Statik und Transparenz gegeneinander zu setzen.“
Ilsemarie Wülfing zeigt Keramik, Skulpturen und Objekte. Sie beschäftigt sich mit den Elementen und bringt diese mittels Formen und Farben in ihren Objekten zu zum Ausdruck.
Die Ausstellung „Augen AUF: Angewandte Kunst“ im 1. Stock des Wasserschlosses ist noch bis zum 04.08.2019 an allen Sonntagen von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Eintritt frei.
"Weltklassik am Klavier – Mozart, Clair de Lune und ein Amerikaner in Paris!" mit Katie Mahan
"Weltklassik am Klavier – Mozart, Clair de Lune und ein Amerikaner in Paris!" mit Katie Mahan
Sonntag, den 04.08.2019 um 17:00 Uhr im Wasserschloss Bad Rappenau.
Die Sonate c-Moll, komponiert 1785, gilt als Höhepunkt der Klavierwerke Mozarts. Die grüblerische Chromatik und die dramatischen Kontraste sind besonders auffällig, in ihrer reichen emotionalen Sprache dem Don Giovanni ähnlich. Liszts Werk "Der Heilige Franziskus von Paula auf den Wogen schreitend" wurde 1863 komponiert.
Ein in seinem Besitz befindliches Gemälde zum gleichen Thema - die Überquerung der Straße von Messina - hatte ihn dazu inspiriert. "Clair de Lune" aus der "Suite Bergamasque" ist das wohl berühmteste Klavierstück von Debussy. Es wurde 1890 komponiert und 1905 überarbeitet.
Der Titel der Suite geht auf die Stadt Bergamo in Italien zurück, die Heimat des Harlequin der "Commedia dell'arte". Ein Amerikaner in Paris ist ein für Orchester vertontes Gedicht, das 1928 in Paris von Gershwin komponiert wurde. Sein Klang erweckt die Gefühle der 20er Jahre in Paris.
KATIE MAHAN
Selbst verwöhnte Konzertbesucher, die bereits Arturo Benedetti Michelangeli als den erklärt besten Interpreten Debussys gehört haben, werden von Katie Mahan beeindruckt sein, schrieb ein Kritiker der Münchner Abendzeitung.
Die amerikanische Pianistin gilt als eines der herausragenden Talente. Aufgrund ihres poetischen Spiels und ihrer einzigartigen musikalischen Persönlichkeit werden gerade ihre Interpretationen Claude Debussys, George Gershwins und der Wiener Klassiker zum (ent-)spannenden Hörgenuss.
Katies größter musikalischer Einfluss war ihr Studium mit dem französischen Pianisten Pascal Rogé.
Nach Studien in Frankreich führte sie die Musik in jungen Jahren bereits rund um den Erdball, darunter eine Russland-Tour mit sechs Konzerten - unter anderem in der Großen Halle des Tschaikowski Konservatoriums - und Debüts im Konzerthaus Berlin, dem Prinzregententheater München, und der Smetana Hall in Prag, usw. Meisterklassen bei Weltstars wie u.a. Lang Lang und Auftritte als Solistin sowie mit großem Orchester haben ihren außergewöhnlichen Stil geprägt.
Ihre bisher bedeutendste CD Produktion, Leonard Bernsteins gesammelte Klavierwerke entstand unter dem Label der Deutschen Grammophon Gesellschaft.
Karten für das Konzert im Wasserschloss Bad Rappenau, Hinter dem Schloss 1, 74906 Bad Rappenau kosten 25 Euro, Studenten zahlen 15 Euro, Jugendliche bis 18 Jahren haben freien Eintritt. Platzreservierungen: telefonisch unter 0211/9365090 oder per Email an
Weitere Termine der Reihe „Weltklassik am Klavier“ im Wasserschloss Bad Rappenau:
- Sonntag, den 06.10.2019 um 17:00 Uhr: ISTVÁN LAJKÓ – Romantik – Temperamentvolle Tarantelle!
- Sonntag, den 08.12.2019 um 17:00 Uhr: SHOKO KWASAKI – Etüden von Chopin – h-Moll-Sonate von Liszt!
Infos: www.weltklassik.de
Erneut erhöhte Waldbrandgefahr durch Hitze und Trockenheit
Erneut erhöhte Waldbrandgefahr durch Hitze und Trockenheit
Sperrung von Grillplätzen und gekennzeichneten Feuerstellen
Aufgrund der aktuellen Waldbrandgefahr werden mit sofortiger Wirkung alle Grillplätze und gekennzeichneten Feuerstellen bis auf Widerruf gesperrt.
Das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr.
Durch die ungewöhnlich hohen sommerlichen Temperaturen und die anhaltende Trockenheit im Rhein-Neckar-Kreis ist die Waldbrandgefahr stark gestiegen.
Achtlos weggeworfene Zigaretten können ebenso Brände entfachen wie herumliegende Glasscherben, die wie ein Brennglas wirken.
Aufgrund der hohen Gefährdungsstufe ordnet das Forstamt hiermit die Sperrung der gekennzeichneten Feuerstellen und Grillplätze im Wald nach § 38 Abs. 1 LWaldG an.
Im Ausnahmefall darf auf einer gekennzeichneten Feuerstelle oder einem Grillplatz ein Feuer angezündet oder unterhalten werden, wenn die örtliche Feuerwehr eine Brandwache stellt.
Dies bedarf der Genehmigung der Forstbehörde.
Die Schließung der Feuerstelle oder des Grillplatzes wird ortsüblich bekannt gemacht.
An der Feuerstelle oder dem Grillplatz werden entsprechende Hinweisschilder angebracht.
Angehende Fachagrarwirte zu Gast in Sinsheim
Angehende Fachagrarwirte zu Gast in Sinsheim
Prüflinge nahmen baumpflegerische Maßnahmen vor
Bild: (Stadt Sinsheim): Vor Ort traf Oberbürgermeister Jörg Albrecht Prüflinge und Prüfer
Die angehenden Baumpfleger der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg waren am 17. und 18. Juli im Rahmen ihrer Ausbildung wieder zu Gast in Sinsheim.
Die 20 jungen Frauen und Männer widmeten sich diesmal dem Altbaumbestand auf dem Friedhof Sinsheim sowie den Jungbäumen auf dem Parkplatz gegenüber der PreZero Arena.
An vorab von den Prüfern festgelegten Bäumen mussten die Auszubildenden zeigen, was sie hinsichtlich der Baumbiologie sowie der Kletter- und Schnitttechnik gelernt haben.
Bild (Stadt Sinsheim): Bei der Pflege des Altbaumbestandes am Friedhof wandten die angehenden Fachagrarwirte ihr bisher erlerntes Wissen praktisch an.
Mit einer umfangreichen Schadensdiagnose vom Boden aus legten die Prüflinge die individuell notwendige baumpflegerische Maßnahme fest.
Diese Arbeiten wurden dann mittels Seilklettertechnik oder über die Hubarbeitsbühne unter Beobachtung der Prüfer ausgeführt.
Oberbürgermeister Jörg Albrecht überzeugte sich vor Ort persönlich vom Können der angehenden Baumfachleute.
Die Stadt Sinsheim freut sich auch weiterhin auf die Kooperation mit der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Heidelberg in verschiedenen Projekten.
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