Georg Elser und sein Attentat auf Adolf Hitler – „Ich habe den Krieg verhindern wollen!“
Ausstellung im Rathaus Bad Rappenau 13.05. – 27.06.2015
Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und die Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Berlin) präsentieren vom 13.05. bis 27.06.2015 eine Ausstellung zum Widerstandskämpfer Georg Elser, der am 08.11.1939 ein Attentat auf Adolf Hitler verübte.
Die Ausstellung erinnert an Elsers entschlossene Tat, durch die er wenige Woche nach Kriegsbeginn „noch größeres Blutvergießen verhindern“ wollte.
Sie würdigt damit eine Persönlichkeit, die neben den Geschwistern Scholl und den Brüdern Stauffenberg zu den herausragenden Gestalten des Widerstands gegen den Nationalsozialismus im deutschen Südwesten zählt.
Gezeigt werden unter anderem Leihgaben aus dem Bestand der Erinnerungs- und Forschungsstätte Königsbronn, der Heimatgemeinde Georg Elsers im Kreis Heidenheim.
Die „Baden-Württemberg Stiftung“ hat das Vorhaben finanziell gefördert.
Die Ausstellung im Rathaus Bad Rappenau, Kirchplatz 4, ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag bis Mittwoch: 8:00 – 16:00 Uhr Donnerstag: 8:00 – 18:00 Uhr Freitag: 8:00 – 12:00 Uhr Samstag: 9:00 – 12:00 Uhr
Kontakt: Landeszentrale für politische Bildung, Fachbereich Gedenkstättenarbeit, Paulinenstraße 44-46, 70178 Stuttgart, Telefon 0711.16409930, Fax 0711.16409955, E-Mail:
Bilder:
- Georg Elser
- Der Bürgerbräukeller nach dem Attentat
Bildnachweis: Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin
Bruchsaler Schulen kooperieren mit den Kraichtaler Stadtwerken
Im Rahmen des „Beruflichen Vorqualifizierungsjahres Arbeit und Beruf“: Zwei Schüler unterstützen die städtischen Bauhofmitarbeiter
Kraichtal (sn). Die Ausbildung an der Bruchsaler Balthasar-Neumann-Schule sowie der Käthe-Kollwitz-Schule im so genannten „Vorqualifizierungsjahr Arbeit und Beruf“ (VAB) dauert in der Regel ein Schuljahr und endet mit einer Abschlussprüfung.
Das VAB vertieft die Allgemeinbildung, stärkt soziale sowie personale Kompetenzen und vermittelt ein berufliches Grundwissen.
Es finden zwei begleitete mehrwöchige Betriebspraktika, zum Teil aber auch eintägige Dauerpraktika, statt, wodurch die berufliche Orientierung der Jugendlichen unterstützt wird.
Durch Bestehen einer Zusatzprüfung kann der Nachweis eines dem Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstandes erworben werden.
Schülerin Sylvana Barta (Käthe-Kollwitz-Schule) und Schüler Kevin Fröhlich (Balthasar-Neumann-Schule) absolvierten ihre Praktika in den vergangenen Monaten (immer dienstags beziehungsweise freitags, von November 2014 bis April/Mai 2015, plus Blockpraktikum) bei den Stadtwerken Kraichtal, Betriebszweig Bauhof.
„Für Sylvana Barta war es eine Möglichkeit sich den Beruf als Landschaftsgärtner näher anzuschauen“, berichtete der Vorarbeiter der Arbeitsgruppe Grünanlagen, Veit Oestreicher, der die vielseitigen Einsatzbereiche der Schülerin mit Aufgaben wie Pflege der Grünanlagen, Rückschnitt an Hecken und Bäumen, Sammeln von Laub und Reisig sowie Gewässer- und Grabenunterhaltung näher erläuterte.
„Die Schülerin lernte so ganz nebenbei auch unsere neun Kraichtaler Stadtteile kennen“, so Werkleiter Gerhard Süpfle.
Breit gefächert war auch das Tätigkeitsfeld von Kevin Fröhlich, der in erster Linie im Hochbau-Bereich eingesetzt wurde.
Neben Gebäudeunterhaltungsmaßnahmen wie beispielsweise Wände streichen, war er in den vergangenen Monaten auch mit der Unterhaltung der städtischen Spielplätze betraut, indem er bei der Instandsetzung von Spielgeräten fleißig mitwirkte.
Schreinerarbeiten, Sanitärarbeiten sowie einen Einblick in die Arbeit des Grüntrupps als auch in den Betriebszweig Wasserversorgung zur Berufsorientierung rundeten das Aufgabenspektrum ab.
Am Ende der kurzweiligen Praktikumszeit angelangt, bedankte sich der Technische Leiter Werner Reil stellvertretend für die Stadt Kraichtal bei den beiden Praktikanten für deren fleißige Unterstützung und überreichte ein kleines Geschenk als Dank und Anerkennung für die geleisteten Arbeiten.
Passend zum Berufswunsch bekam Sylvana Barta neben einer Sporttasche, einem Handtuch mit eingesticktem Stadt-Logo und Handschuhen auch eine Rebschere überreicht, während sich Kevin Fröhlich anstelle der Rebschere über eine Kombizange freuen durfte.
Foto: Die beiden Praktikanten bei der offiziellen Verabschiedung von den Mitarbeitern der Stadtwerke Kraichtal.
Kraichtals Bürgermeister Ulrich Hintermayer zehn Jahre im Amt
Kraichtal (sn). Zu den vielfältigen Aufgaben eines Stadtoberhaupts gehört es auch, Ehrungen für verschiedene Anlässe wie Sportlerehrung, Blutspender oder beispielsweise Vereinsjubiläen vorzunehmen.
Kraichtals Bürgermeister Ulrich Hintermayer hat in seiner Amtszeit bereits zahlreiche Ehrungen vorgenommen.
Am Montag, 4. Mai, wurde er nun selbst mit einer besonderen Ehrung bedacht.
Im Rahmen einer spontanen Feierstunde im Rathaus Kraichtal in Münzesheim ergriff Hintermayers erster Stellvertreter Alfred Richter das Wort.
Er erinnerte an den 4. Mai von vor zehn Jahren, als der in Karlsruhe geborene Ulrich Hintermayer seinen Dienst in Kraichtal angetreten hat.
Eine beachtliche und abwechslungsreiche Zeit“, so Alfred Richter, der gut recherchiert die Jahre vom Werdegang Hintermayers Revue passieren ließ.
So hatte der ehemalige Polizeibeamte die Fachhochschulreife nachgeholt, um im gehobenen berufsgenossenschaftlichen Verwaltungsdienst seinen Weg von Mannheim über Speyer, Stuttgart und Pforzheim fortzusetzen, bevor er im April 2002 als Bürgermeister der Gemeinde Illingen im Enzkreis den Sprung ins kommunale Wahlamt gewagt hatte.
Als Bürgermeister der Stadt Kraichtal – gewählt am 20. März 2005 - vertritt Ulrich Hintermayer seit September 2009 die neun Stadtteile Kraichtals auch im Kreistag.
Anfang Februar 2013 war Bürgermeister Ulrich Hintermayer im ersten Wahlgang im Amt bestätigt worden.
Im Beisein von Personalrat, Personalsachbearbeiter und den drei Amtsleitern blickte das Stadtoberhaupt auf seine ersten großen Themenfelder in Kraichtal, wie Genmais und Mobilfunk, zurück. Unzählige Projekte, unter anderem die Kläranlagensanierung, Hallenneubauten und -sanierungen in mehreren Stadtteilen oder aber die Einweihung des Feuerwehrhauses mit Vereinsräumlichkeiten am Horst-Kochendörfer-Platz in Münzesheim, folgten.
Auch ist die Besonderheit von Kraichtal als größte Flächenkommune im Landkreis Karlsruhe immer wieder eine Herausforderung für den Kommunalpolitiker.
Gegen Ende eines gelungenen Überraschungsbesuchs galt ein herzliches Dankeschön des Bürgermeisters neben seiner Familie, insbesondere seiner Frau, wie auch seinen Kindern und Eltern für deren Unterstützung und Wegbegleitung, darüber hinaus allen Mitarbeitern und dem Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit in all den Jahren.
Künftige Großprojekte des Kraichtaler Bürgermeisters sind die Errichtung einer Gemeinschaftsschule sowie die Aufnahme von Flüchtlingen.
BU: Bürgermeister-Stellvertreter Alfred Richter (2. von links) sowie Mitarbeiter des Rathauses Kraichtal gratulieren Bürgermeister Ulrich Hintermayer zum 10-jährigen Jubiläum mit einem Obstkorb und einer Dankurkunde.
Startschuss am 09. Mai im Freibad Sinsheim!
Die Vorbereitungsarbeiten sind im vollen Gange, aber schon jetzt freut sich das Team des Freibades auf strahlenden Sonnenschein und viele Gäste.
Für Spaß und Action sorgen viele Attraktionen.
Vom Strandbereich im Familienbecken über Riesen- und Speedrutschen bis hin zum Massagepilz und Kletternetz – hier findet jeder seinen Lieblingsplatz.
Auch die Kleinsten kommen nicht zu kurz. Dank dem neuen Kinderbecken können sie die Meere unsicher machen und sich auf dem Kinderspielplatz austoben.
Das diesjährige Freibadfest findet am 27.06.2015 statt.
Während der Saison freut sich das Team den Besuchern folgende Kurse anbieten zu können: Aqua-Jogging Kurse (ab 24. Juni/ 25. Juni), Schwimmkurse (ab 15. Juni/ 06. Juli), kostenlose Wassergymnastik (montags, mittwochs, freitags) und kostenlose monatliche Spielenachmittage (ab 23. Mai).
Auf der großen Liegewiese befinden sich genügend Schattenplätze.
Ausreichend kostenfreie Parkplätze stehen ebenso zur Verfügung wie eine gute Anbindung an Bus und Bahn.
Für das leibliche Wohl sorgt das Schwimmbad-Kiosk. Von leckeren Snacks bis zum kühlen Eis ist alles dabei.
Für einen tollen Freibadtag ist bestens gesorgt.
Saisonkarten sind ab sofort im Bürgerbüro der Stadtverwaltung während der Öffnungszeiten sowie ab dem 09. Mai an der Freibadkasse erhältlich.
Bei neu auszustellenden Karten wird ein aktuelles Passbild, bei Familienjahreskarten wird von jedem Familienmitglied ein eigenes Passbild benötigt.
Grundsätzlich wird immer das Formular „Bestellung einer Saisonkarte “ benötigt.
Dieses wird direkt an den Verkaufsstellen oder auf der Internetseite www.sinsheim.de bereitgestellt.
Die Eintrittspreise im Freibad Sinsheim haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert.
Zu beachten ist, dass es bei dem Beachvolleyball- und Fußballfeld in den ersten Wochen zu Restarbeiten der Baumaßnahme kommen kann.
Momentan wird außerdem neben dem Freibadgelände auf dem alten Hallenbadareal ein Wohnmobilstellplatz errichtet.
Weitere Informationen: 07261/63617, 07261/404-302 oder unter www.sinsheim.de. Eintrittspreise:
Kinder, Jug. & Erm. 2,- € Erwachsene 3,50 €
Öffnungszeiten: Mo. – So. (Feiertage.) 9.00 – 20.00 Uhr
Seite 36 von 48