Familienbesucherinnen seit vier Jahren in Kraichtal aktiv
Familienbesucherinnen seit vier Jahren in Kraichtal aktiv
Besuch ist weit mehr als nur die Übergabe von Begrüßungsgeschenken für die Familie / 106 Besuche in zwölf Monaten
BU: Die Familienbesucherinnen sind seit mittlerweile vier Jahren in Kraichtal aktiv; hier: im Rathaus Kraichtal in Münzesheim zusammen mit Bürgermeister Ulrich Hintermayer und Viola Thomas (rechts).
Kraichtal (sn). Vor rund vier Jahren war die Stadt Kraichtal die sechste Kommune im Landkreis Karlsruhe, die das Projekt der „Familienbesuche“ umgesetzt hat. Nach nunmehr vierjähriger „Probezeit“ lässt sich eine positive Zwischenbilanz ziehen: Nach der Geburt eines Kindes stehen junge Eltern vor einer neuen Lebenssituation. Um die Neugeborenen in Kraichtal willkommen zu heißen und den Eltern die bestehenden Angebote für Familie und Kind näher zu bringen, bietet die Stadt Kraichtal Familienbesuche durch geschulte Familienbetreuerinnen durch. „Seit nunmehr vier Jahren informieren wir über das aktuelle Kurs- und Veranstaltungsangebot vor Ort und haben darüber hinaus immer ein offenes Ohr für alle Anliegen, die Mütter und Väter in dieser Lebensphase haben“, berichteten die ehrenamtlichen Familienbetreuerinnen beim Besuch im Rathaus Kraichtal in Münzesheim. In Zusammenarbeit von Jugendamt (Landkreis Karlsruhe) und Stadt Kraichtal sind für die neun Kraichtaler Stadtteile insgesamt sechs Damen im Einsatz, die die Besuche zu Hause in den Familien durchführen.
Iris Ehmann aus Landshausen; Claudia Guth aus Menzingen; Doris Rennig aus Unteröwisheim; Sarah Reithäusler, wohnhaft in Bretten, zuständig für Münzesheim; Désirée Schmitt aus Gochsheim und Silvia Zimmermann aus Neuenbürg haben selbst alle Kinder und sind zum Teil bereits Großmütter. Zudem bringen sie die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen mit. „Bei bisher 150 Geburten im Jahr 2019 haben 106 Besuche tatsächlich stattgefunden“, berichtet Viola Thomas vom Sachgebiet Mensch und Gesellschaft stolz von der tollen Quote. Rund 30 Familien wollten keinen Besuch und bei zehn Elternpaaren wurde niemand angetroffen. „Die Zahlen sprechen für sich“, so Viola Thomas, die sich nach dem Erfahrungsaustausch mit den Betreuerinnen, im Beisein von Vertreterinnen der „Frühen Hilfen“ des Landratsamtes Karlsruhe, mit einem kleinen Präsent für die wertvolle Arbeit bei den Ehrenamtlichen bedankte.
Auch in Zukunft gehen die Familienbesucherinnen mit vielen Broschüren und natürlich einem Geschenk für das Baby in die Kraichtaler Familien, sofern dies gewünscht wird. „Bei dem Besuch der Familienbesucherinnen handelt es sich um ein freiwilliges Angebot. Mittels Brief – rund vier Wochen nach der Geburt – werden die jungen Eltern über den möglichen Willkommensbesuch durch unsere ehrenamtlichen Familienbesucherinnen informiert“, beschreibt Viola Thomas die konkrete Vorgehensweise. Wichtig ist allen Verantwortlichen zu betonen, dass es sich um ein Angebot handelt, das nicht der Kontrolle dient, sondern um eine Hilfestellung – und von den Eltern freiwillig wahrgenommen werden kann. Es ist keine Pflicht – und dennoch, oder gerade deshalb, werden die Besuche in Kraichtal nachgefragt. Die Resonanz der besuchten Eltern ist durchweg positiv. Einen schöneren Grund zum Weitermachen kann es ohnehin nicht geben!
Kostenlos mit dem Bus in die Stadt
Kostenlos mit dem Bus in die Stadt
Freie Nutzung der Stadtbusse an den Adventssamstagen
Bild (Stadt Sinsheim): Die Stadtbusse können an allen Adventssamstagen und am Weihnachtsmarktsonntag kostenlos genutzt werden
Die Stadt Sinsheim ermöglicht den Bürgern an den kommenden Adventssamstagen die kostenlose Nutzung der Stadtbusse. Bis in die Abendstunden sind die Busse unterwegs und ermöglichen eine bequeme Hin- und Rückfahrt zum vorweihnachtlichen Shopping in der Innenstadt. Zum Sinsheimer Weihnachtsmarkt gilt das Angebot zusätzlich am Sonntag, den 01. Dezember 2019.
Das Angebot ist eine Aktion der Stadt für die Bürger und zur Unterstützung des lokalen Einzelhandels sowie ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.
Sinsheim „am Zug“
Sinsheim „am Zug“
Heimattage-Logo ziert S-Bahn „Sinsheim (Elsenz)“
Bild (Stadt Sinsheim): Frank Klingenhöfer (DB Regio Mitte), Helmut Beck (Erster Bürgermeister a.D.), Minister Guido Wolf (MdL), Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Dr. Albrecht Schütte (MdL) und Dr. Horst Sieber (Oberbürgermeister a.D.) enthüllten das Heimattage-Logo
Die Heimattage Baden-Württemberg in Sinsheim nahen. Für die Stadt bietet das Landesfest eine große Chance, sich überregional zu präsentieren. Nach Winnenden und Waldkirch in den Vorjahren ist Sinsheim am Zug, ein ganzes Jahr im Zeichen der Heimattage Baden-Württemberg erleben und feiern zu dürfen, und das sogar wortwörtlich: Das bunte Logo, das mittlerweile ganz im Stadtbild angekommen ist, findet sich nun auch auf der S-Bahn „Sinsheim (Elsenz)“ wieder.
Mit der Enthüllung des farbenfrohen Schriftzuges haben Baden-Württembergs Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf MdL, Oberbürgermeister Jörg Albrecht sowie Frank Klingenhöfer, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Mitte, heute am Hauptbahnhof Sinsheim (Elsenz) den neuen Botschafter für die Heimattage 2020 auf die Reise geschickt Zur Feier des Tages gab der Grundschulchor der Theodor-Heuss-Schule unter Leitung von Sabrina Zeller passende Lieder zum Besten – von „Welcome everybody“ bis zum Badnerlied.
„Die S-Bahn „Sinsheim“ ist ein origineller mobiler Botschafter im gesamten Netz des Rhein-Neckar-Kreises. Die Heimattage Baden-Württemberg bieten Gelegenheit, um sich auf moderne Art mit den Traditionen unseres Landes auseinanderzusetzen. Sie bieten tolles Programm und ein echtes Stück Heimat“, so Minister Guido Wolf.
Oberbürgermeister Jörg Albrecht brachte seine Freude über das bereits im Vorfeld rege Interesse an den Heimattagen zum Ausdruck. „Unsere Stadt wird stetig bunter. Die Vorfreude auf das große Landesfest liegt spürbar in der Luft. Wir freuen uns sehr, mit dem Schriftzug auf der S-Bahn nun einen weiteren weithin sichtbaren Botschafter gefunden haben, der die Heimattage in die Region trägt.“
“Unser S-Bahn-Fahrzeug ET 425 213 trägt bereits seit Oktober 2011 den Namen „Sinsheim (Elsenz)“. Wir freuen uns, dass die S-Bahn nun auch für die hier stattfindenden Heimattage im ganzen Netz der S-Bahn Rhein-Neckar als mobiler Botschafter unterwegs ist. Die S-Bahn verbindet die Wirtschaftskraft der Zentren mit den Wohngemeinden im Umland und hält die Metropolregion mit nachhaltiger und Ressourcen schonender Mobilität in Bewegung – gerade auch im Rahmen solcher Großveranstaltungen“, so Frank Klingenhöfer, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Mitte.
Bereits im Vorfeld werden die Heimattage reichweitenstark über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht. Seit diesem Monat ziert das Heimattage-Logo auch Reisebusse mehrerer Sinsheimer Speditionen und Busunternehmen. Damit sind die Heimattage bereits bis nach Slowenien und Frankreich gereist.
Wichtiges Zeichen der Wertschätzung
Wichtiges Zeichen der Wertschätzung
Stadt übergibt Rucksäcke an psychologische Erstbetreuende
Seit zwei Jahren bietet die Stadt Sinsheim ihren Mitarbeitern die Möglichkeit der betrieblichen psychologischen Erstbetreuung.
Wer einen Übergriff am Arbeitsplatz erlebt, benötigt oftmals eine Ansprechperson, um kritische Ereignisse verarbeiten zu können. Betriebliche psychologische Erstbetreuende stehen in einer solchen schwierigen Situation zur Seite. Die Unfallkasse Baden-Württemberg bietet die Möglichkeit, geeignete Personen als Erstbetreuer aus- und fortzubilden.
Ein Übergriff am Arbeitsplatz kann eine Belastungsreaktion auslösen. Die ersten Stunden und Tage nach einem solchen Ereignis spielen eine zentrale Rolle für die Verarbeitung. Wichtig ist insbesondere das Wissen, in der Krise nicht alleingelassen zu werden.
Um eine gute Arbeitsgrundlage für diesen wichtigen Dienst zu ermöglichen, hat die Stadt nun Ersthelfer-Rucksäcke angeschafft. Neben einer Warnweste zur Erkennung enthält der Rucksack von Taschentüchern bis kleinen Snacks alles, was akut für den psychologischen Beistand benötigt wird. Gleichzeitig ist genug Platz vorhanden, dass der Inhalt von den Erstbetreuern individuell angepasst werden kann.
Bei der Übergabe der Rucksäcke an die Erstbetreuenden betonte Oberbürgermeister Jörg Albrecht die Wertschätzung der Stadt für die wichtige Aufgabe. Neben ihrem psychologischen Rüstzeug haben die Erstbetreuenden damit nun eine gegenständliche Ausrüstung an der Hand.
Psychologische Erstbetreuende der Stadt Sinsheim sind Sabine Fellhauer, Katja Himmelmann, Max Schneider und Stefanie Sosa y Fink.
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