Öffentliche Burgführung am 8. Juli um 11.00 Uhr
Was die „Zauberschlinge“ zaubert
Eine weitere öffentliche Burgführung findet am Sonntag, 08. Juli, um 11:00 Uhr statt. Mit Burgführerin Erika Behaghel geht es vom Treffpunkt am Parkplatz unterhalb der Burg immer weiter aufwärts bis zum Burginnenhof. Auf dem Weg dorthin gibt es vieles zu entdecken, was dem Besucher sonst nicht auffallen würde. Dabei werden Begriffe erklärt, die auch heute noch verwendet werden: Zum Beispiel „eingelocht“ oder „getürmt“ und was die „Zauberschlinge“ zaubert. In der eineinhalbstündigen Führung erzählt die Burgführerin von Begebenheiten und Personen aus der wechselvollen Geschichte der Burg.
Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4 € und für Kinder ab 6 Jahren 2 €. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Treffpunkt ist am Sonntag, 8. Juli um 11.00 Uhr an der Infotafel am Parkplatz unterhalb der Burg , Steinsberg 1, 74889 Sinsheim-Weiler.
Veranstalter ist der Verein Freunde Sinsheimer Geschichte e.V
Ein literarischer Museumsrundgang: “Glauben Sie wirklich, dass eine Maschine denkt?“ –
Sonntag, 8. Juli 2018, 14 Uhr
Letzte Aufführung!
In Zusammenarbeit der Badischen Landesbühne und dem Deutschen Musikautomaten-Museum entstand ein literarischer Museumsrundgang, in dem sie sich die beiden Institutionen dem spannenden Feld zwischen Musik und Technik, Mensch und Maschine widmen.
Am 8. Juli begeben sich die Besucher und Besucherinnen in den Räumen des Museums mit den Schauspielern auf eine Zeitreise in die faszinierende Welt imposanter Orchestrien, charmanter Drehorgeln, automatischer Klaviere und allerlei seltsamer Zeitgenossen. Musizierende Androiden, wortkarge Puppen, aufsässige Roboter und weitere künstliche Menschen werden Ihnen auf dem Rundgang durch das Museum begegnen. Dabei tauchen Sie ein in fantastische Geschichten aus der Romantik, in humorvolle Alltagsschilderungen, alte Fabeln und moderne Science-Fiction. Gelesen werden unter anderem Texte von Jean Paul, E.T.A. Hoffmann und Hans Christian Andersen. Vorerst ein letztes Mal findet der literarische Museumsrundgang im Deutschen Musikautomaten-Museum im Schloss Bruchsal um 14 Uhr statt. Die Karten sind im Schloss Bruchsal erhältlich und kosten 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Karten sind nur gültig für den Besuch der Veranstaltung und des Deutschen Musikautomaten-Museums.
Bildunterschrift: Schauspieler Julia Kemp und Tim Tegtmeier, Vogelkäfig mit Spielwerk , Foto: Sonja Ramm
Der Mobilfunkmast in Adersbach steht und sendet
Die Blicke von Oberbürgermeister Jörg Albrecht, von Mitarbeitern der DFMG Deutsche Funktum GmbH, von Ortschaftsräten aus Adersbach mit Ortsvorsteherstellvertreter Matthias Höfer richten sich in die Höhe! 45 Meter überragt sie ein Mobilfunkmast, an dessen Realisierung sie gemeinsam gearbeitet haben und sie sich nun zusammen freuen können, dass der Betrieb einwandfrei funktioniert.
Die Dienste GSM für Sprachtelefonie und LTE für Breitband sorgen für eine gute flächendeckende Erreichbarkeit der Bergdörfer. „Ich bin froh, dass wir damit mehr Sicherheit, bessere Kommunikation im privaten und beruflichen Bereich erreicht haben“, sagt OB Albrecht. Holger Völkner, Informationsmanager von der DFMG, erläuterte, dass zusätzlich zu den derzeitigen Mobilfunkanbietern Telekom und Vodafone noch weitere hinzukommen könnten. „Das ist technisch möglich“, sagte er. Matthias Höfer erinnerte sich daran, dass der Wunsch für die bessere Mobilfunkanbindung „schon ewig lange da war“. Dank OB Albrecht konnte die Realisierung dann endlich geschafft werden.
Unwetterereignisse der vergangenen Wochen halten die Stadtwerke Kraichtal weiterhin in Atem
„Aufräumarbeiten dauern noch zwei bis drei Wochen“ / Über 100 Schadensereignisse auf Kraichtaler Gemarkung
Kraichtal (sn). Nicht nur die Meteorologen sind in den vergangenen Tagen und Wochen schwer beschäftigt. Fast im Sekundentakt ändern sich deren Wettervorhersagen. Auch im Kraichgau „geht es rund“, was das Eintreten von Extremwetterereignissen anbelangt: Starkregen, Gewitter und noch mehr Regen – auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kraichtal ist im Dauereinsatz. Im Zuge der Unwetterereignisse Ende Mai und Anfang Juni wurden in nahezu allen Kraichtaler Stadtteilen Straßen überspült und Keller geflutet. Während die Feuerwehren langsam aber sicher wieder ihren anderweitigen Aufgaben nachgehen können, sind die Mitarbeiter der Stadtwerke Kraichtal noch einige Zeit mit Aufräumarbeiten beschäftigt. „Wir werden in den kommenden zwei bis drei Wochen noch viele Stunden im Einsatz sein, um verstopfte Abläufe, verschlammte Straßen und Wege, verlandete Gräben oder etwa Hangrutsche wie beispielsweise bei der Friedhofshohle in Unteröwisheim nahe des Friedhofes wieder zurück in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen“, berichtet Werkleiter Gerhard Süpfle. Dessen Mitarbeiter der Stadtwerke Kraichtal sind seit Eintritt des ersten großen Unwetterereignisses am 22. Mai fast rund um die Uhr im Einsatz. „Wenn Autos wieder ungehindert auf der sauberen Straße fahren können oder der heimische Keller wieder trocken ist, sind die Aufräumarbeiten für uns noch lange nicht erledigt“, so Gerhard Süpfle. Aufgaben wie Absichern, Schottern, Reinigen und Ausbaggern - meist nur mit Hilfe von technischem Gerät wie Radlader, Bagger oder LKW zu bewältigen – fordern die Bauhof-Männer extrem.
Beeinträchtigungen auch im Kanalnetz / Betriebsstörung an der Kläranlage Kraichtal
Stark betroffen von den Folgen der Unwetter ist neben dem Kraichtaler Kanalnetz auch der Betrieb der Kraichtaler Kläranlage. Im Zuge der Reinigungsarbeiten hat sich Lehm auf mehreren Kilometern Kanal abgesetzt, was eine Kanalspülung erforderlich machte. Hinzu kommt, dass die Kläranlage Kraichtal seit Eintritt des ersten Unwetterereignisses am 22. Mai auf Betriebsstörung läuft. Auf Grund des weiteren Unwetters am 1. Juni wurde die Situation der Abwasserbehandlung auf der Kläranlage nochmals verschlechtert.
Nach Aussage der Mitarbeiter der Kläranlage ist davon auszugehen, dass bis zum Erreichen eines gesicherten Kläranlagenbetriebs noch ein paar Wochen erforderlich werden. Zudem entstehen Mehrkosten.
Turnusmäßige Aufgaben müssen teilweise hinten angestellt werden
Die Stadtwerke Kraichtal bitten die Bevölkerung um Verständnis, dass turnusmäßige Aufgaben wie beispielsweise Grünanlagenpflege oder Straßenunterhaltung aktuell auch erst zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt werden können. Verständlich, wenn man bedenkt, dass es allein auf Kraichtaler Gemarkung derzeit über 100 bekannte Schadensfälle infolge der Unwetterereignisse abzuarbeiten gilt. Tatkräftig unterstützt werden die Stadtwerke dabei insbesondere von den Firmen Schäfer Bau GmbH, Baumietpark Nuber, Bauunternehmung Podschwadt, Kanalreinigung Lampert und Straßenreinigung Borth. Bleibt zu hoffen, dass es so schnell keine weiteren Unwetter im Kraichgau geben mag und langsam wieder so etwas wie Arbeitsalltag einkehrt bei den Mitarbeitern der Stadtwerke Kraichtal.
Der verschlammte Gemeindeverbindungsweg Bahnbrücken in Richtung Rohrbach wird mittels Bagger gereinigt.
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