Vorläufiges Endergebnis der Bundestagswahl - Wahlbezirke Sinsheim
Über unteren Verweis/ Link gelangen Sie zu dem vorläufigen Endergebnis der Bundestagswahl der Wahlbezirke Sinsheims im Wahlkreis 277 Rhein-Neckar:
Macht und Pracht - am Tag des offenen Denkmals auch in Kraichtal
Gleich zwei Schlösser im Tal der Kraich öffneten ihre Pforten.
(kc). An einem sonnigen Herbsttag zog es Denkmalliebhaber und Geschichtsinteressierte gleichermaßen nach Kraichtal. Der „Tag des offenen Denkmals“, von der Stiftung Denkmalschutz organisiert, findet deutschlandweit immer Anfang September statt, so auch am 10. September 2017. Das Stadtmarketing und der Heimat- und Museumsverein (HuMV) Kraichtal hatten einmal mehr ein buntes Programm, dieses Jahr an zwei verschiedenen Orten, vorbereitet.
So gab es im Stadtteil Gochsheim ab 13 Uhr fachkundige Führungen um das hiesige Graf-Eberstein-Schloss, in der Martinskirche, wo die Grablege der Ebersteiner beäugt werden konnte und durch den historischen Ortskern. Karl-Heinz Glaser, 1. Vorsitzender des HuMV, berichtete von vielen Bränden und Wiederaufbauten des Ortskerns und einem Pfarrer, der in einer Gemeinde katholisch und fünf Kilometer entfernt evangelisch predigte.
Leckerer selbstgebackener Kuchen und frisch gebrühter Kaffee (Bewirtung durch Mitglieder des HuMVs) luden die Gäste zum Verweilen ein. Selbstverständlich konnten auch das Badische Bäckereimuseum und das Erste Deutsche Zuckerbäckermuseum besucht werden, dort war der Weg „vom Korn zum Brot“ aufgezeigt und unzählige Schokohasen-Model „blitzten“ in den Vitrinen. Ein Besuch im nahegelegen Sinnengarten rundete den Besuch im Kraichtaler Museumsstädtchen ab.
Das CVJM-Lebenshaus „Schloss Unteröwisheim“ stand dem Gochsheimer Schloss in keinster Weise nach. Der ehemalige Pfleghof des Klosters Maulbronn wurde bereits 1347 erstmals urkundlich erwähnt und ist seit dem verheerenden Brand im Jahre 1989 eine besondere Begegnungs- und Tagungsstätte für junge Erwachsene und Familien.
Hier kann man vom Alltag ausspannen und hat Zeit für Gemeinschaft, für sich selbst und für Gott. Im imposanten Innenhof, mit Blick aufs Storchennest, wurden die Besucher ab 14 Uhr vom Leiter des Lebenshauses Georg Rühle und Franz Fuchs (Mitglied der Unteröwisheimer Gruppe des HuMVs) empfangen und erfuhren Details zur Geschichte und Bedeutung des Pfleghofs zwischen Maulbronn und Speyer und seiner heutigen Funktion.
Im Gewölbekeller mit „Lärmloch“ (in Flaschenform, Tiefe circa fünf Meter, Durchmesser an der dicksten Stelle zwei Meter), in dem früher Wertsachen vor Feinden versteckt wurden, staunten auch die Ortskundigen. Besonderes Highlight war der Blick auf die Grundmauern der Jakobskapelle und die historischen Dreibeinleuchter aus Bronze, die menschliche Figuren zeigen (in Unteröwisheim sind nur Kopien zu sehen, die Originale stehen im Landesmuseum in Rastatt).
Im „Raum der Stille“ ging Rühle auf die Arbeit des Architekten Helmut Ecker ein, dem es gelang, mit Schalen - überall im Haus zu entdecken -, an die Klosterzeit und das Wahrzeichen (den Maulbronner Schalenbrunnen) zu erinnern. „Christenmenschen sind wie Schalen, sie werden gefüllt und gesegnet von Gott und sind ein Segen für andere, jedoch nur wenn alles fließt, stehende Gewässer werden trüb“, so der Hausherr.
Seit 31 Jahren gibt es nun die einjährige Gemeinschaft für junge Menschen, die gemeinsam leben und arbeiten, Andachten halten, Gottesdienste feiern und derzeit einen Gästebetrieb mit 120 Betten bewirtschaften. Im Sommer finden im Innenhof mit Blick aufs barocke Fachwerk jährlich Open-Air-Konzerte statt, das Jahr über gibt es in den alten Mauern, mit modernster Technik ausgestattet, zahlreiche Seminare, Schulungen, Verwöhnwochenenden und vieles mehr für interne und externe Gäste.
BU1: „Macht und Pracht“ in Gochsheim: die Grablege der Ebersteiner.
BU2: Der ehemalige Pfleghof des Klosters Maulbronn – hinter den Kulissen (im „Lärmloch“).
Ausbildungsbeginn bei der Stadt Sinsheim
Ausbildungsbeginn bei der Stadt Sinsheim
Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2018 können noch bis zum
18. September 2017 eingereicht werden
Insgesamt beginnen 17 neue Auszubildende ihre Ausbildung bei der Stadt Sinsheim. Diese konnten am 1. September 2017 im Rathaus von Peter Hesch, Stellvertreter des Oberbürgermeisters, gemeinsam mit Hauptamtsleiter Marco Fulgner und Ausbildungsleiterin Jessica Allgaier begrüßt werden. Nicolas Beraus aus Helmstadt-Bargen, Lena Buchmann aus Neckarbischofsheim, Noel Kullmann aus Helmstadt-Bargen und Yasemin Sarica aus Angelbachtal werden zu Verwaltungsfachangestellten, Julian Heinrich aus Schönau zum Informatikkaufmann, Claudia Köhler aus Sinsheim-Weiler zur Fachkraft für Abwassertechnik sowie Niklas Klee aus Bammental und Jan-Domink Scheffler aus Sinsheim zu Fachangestellten für Bäderbetriebe ausgebildet.
Erstmals bildet die Stadtverwaltung im Beruf Elektroniker, Fachrichtung Betriebstechnik aus. Diese Ausbildung beginnt Tathushan Baskaran aus Sinsheim.
Für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst (Bachelor of Arts – Public Management) hat sich Meike Reber aus Eppingen sowie für den mittleren Verwaltungsdienst Frau Marina Kirschenlohr aus Sinsheim entschieden.
Im Rahmen des Studiums zum Bachelor of Arts (Public Management) haben sich als 3 - 4 monatigen Praktikumsabschnitt Madeline Daiber aus Eppingen, Stephanie Mehl aus Sinsheim, Johanna Dörre aus Dielheim, Marina Müller aus Waldbrunn, Christopher Zettl aus Schwarzach, Alexander Hoyer aus Bad Rappenau, Larissa Kellenberger aus Elztal-Dallau, Theresa Köstner aus Dielheim und Nina Mößner aus Spechbach die Stadtverwaltung Sinsheim ausgesucht.
Für die praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher haben sich Celine Freitag aus Ittlingen, Marcel Klein aus Ittlingen, Yarelle Schindler aus Sinsheim-Rohrbach und Nevim Yüksel aus Sinsheim entschieden.
Weitere zwei Anerkennungspraktikantinnen im Beruf der Erzieherin haben ihre Tätigkeit aufgenommen: Madlen da Rocha aus Sinsheim (Kindergarten Sinsheim-Reihen) und Janina Späth aus Sinsheim (Kindergarten Sinsheim-Ehrstädt).
Neben den Auszubildenden konnten Vivian Eckert aus Sinsheim-Hasselbach und Debora Gafner aus Sinsheim begrüßt werden, die ihr freiwilliges soziales Jahr im Bereich der Schulsozialarbeit bei der Stadt Sinsheim absolvieren. Ihr freiwilliges soziales Jahr im Jugendhaus der Stadt Sinsheim tritt Rima Abdul-Kader aus Sinsheim an. Ein freiwilliges soziales Jahr im Kindergarten absolvieren Mirjam Hack aus Sinsheim-Ehrstädt (Kindergarten Sinsheim-Ehrstädt) und Svenja Kühner aus Sinsheim-Hoffenheim (Kindergarten Sinsheim-Hoffenheim). Einen Bundesfreiwilligendienst leisten Alicia Pilch aus Ittlingen (Carl-Orff-Schule) und Kim-Maren Wagenblaß aus Horrenberg (Theodor-Heuss-Schule) ab.
Zusammen mit den Auszubildenden aus den fortgeschrittenen Ausbildungsjahrgängen bildet die Stadt Sinsheim insgesamt 34 Jugendliche bzw. junge Erwachsene aus.
Für das Jahr 2018/2019 stehen wieder einige Ausbildungsplätzen zur Verfügung. Für folgende Ausbildungsgänge sind noch Bewerbungen über das Bewerberportal www.sinsheim.de (Rubrik „Karriere“) möglich:
2 Verwaltungspraktikantinnen/-praktikanten (gehobener nichttechnischer Dienst - Bachelor of Arts)
3 Auszubildende für den Beruf der/des Verwaltungsfachangestellten
1 Beamtin/Beamter des mittleren Verwaltungsdienstes
4 Auszubildende/n für die praxisintegrierte Ausbildung für Erzieher/innen
2 Anerkennungspraktikanten/-praktikantinnen für den Beruf des Erziehers/der
Erzieherin
1 Fachkraft für Abwassertechnik
1 Auszubildende/n zur/zum Informatikkauffrau/-mann
1 Auszubildende/r als Gärtner/in, Garten- und Landschaftsbau
Bewerbungsschluss für die Ausbildungsplätze 2018 ist der 18. September 2017.
Nähere Informationen zu diesen Ausbildungsgängen erhalten Sie unter Tel.: 07261 404-127.
Bildunterschrift: Die neuen Auszubildenden der Stadt Sinsheim 2017/2018
Kostümführung für die ganze Familie
Sonntag, 15. Oktober 2017, 14 Uhr
Klavier, Kinder und Karriere – Clara Schumann zu Gast aus Baden-Baden.
Am Sonntag den 15. Oktober ist die bekannte Pianistin und Komponistin Clara Schumann zu Gast im Deutschen Musikautomaten-Museum im Schloss Bruchsal. Sie ist eigens aus Baden-Baden angereist, um die Wunderwerke der mechanischen Musik zu bestaunen. Die Klaviere und Orgeln, die selbständig – wie von Geisterhand- spielen können, beeindrucken sie sehr.
Sogar Musikstücke von ihrem Mann Robert Schuhmann und ihrem Freund Johannes Brahms erklingen, ohne dass sie selbst spielen muss. Fasziniert zeigt sie sich von den großen und lauten Karussellorgeln auf dem Jahrmarkt.
Darunter eine mit einem aus 15 Figuren bestehenden Orchester und einer schönen Orgel aus dem Schwarzwald, deren Figur eines Dirigenten in ihr Erinnerungen an ihren Mann wachrufen. Und natürlich denkt sie an die Zeiten zurück, als sie mit ihren Kindern an so einem vergnüglichen Ort gewesen war. Auf ihrem Rundgang durch das Museum erzählt Clara Schumann lebhaft aus ihrem Leben als Pianistin, Komponistin und Mutter sowie über ihre Freundschaft mit Johannes Brahms.
Die für die ganze Familie geeignete Kostümführung findet im Deutschen Musikautomaten-Museum um 14 Uhr statt. Der Eintritt entspricht dem Museumseintritt und beträgt acht Euro, ermäßigt vier Euro, zzgl. drei Euro Führungsgebühr.
Bildunterschrift: Dirigent, Karussellorgel A. Ruth & Sohn, Waldkirch 1903, Foto: © Deutsches Musikautomaten-Museum
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