„Schöne Miss Wirtschaft“ mit dem Kabarett GAUwahnen
Samstag, 21.01.2017, 19:30 Uhr Wasserschloss Bad Rappenau
Das aktuelle GAUwahnen-Programm trägt den Titel „Schöne Miss Wirtschaft“ und geht der Frage nach, wie es Deutschland schafft, seine Wirtschaft abgasfrei wie ein Volkswagen durch die Prüfungen laufen zu lassen.
Die Wirtschaftspolitik, die garantiert, dass jeder Bürger in 450 Jahren Millionär werden kann, nimmt das Kabarett GAUwahnen in seinem Programm auf die Schippe. Das Ensemble (Alexandra Müller-Kilgus, Eva Schwindt-Läpple, Niklas Albrecht und Erhard Jöst) führt die Tricks der Banker auf und versenkt lustvoll Börsen-Schiffe. Es zeigt auch das Einbürgerungsquiz, dem sich Facharbeiter stellen müssen, sowie die Machenschaften, mit denen man zum Next Flop Modell avanciert. Nebenbei werden Telefonate belauscht, die der amerikanische Präsident mit der deutschen Bundeskanzlerin führt. Insgesamt bieten die GAUwahnen „ein kabarettistisches Feuerwerk mit Knallern“ das garantiert, dass bei hohen Lachgaswerten kein Auge trocken bleibt.
Das Heilbronner Kabarett GAUwahnen wurde im Januar 1988 von Dr. Erhard Jöst gegründet. Neben ihm gehören seit nunmehr zwanzig Jahren Alexandra Müller-Kilgus, Eva Schwindt-Läpple und Niklas Albrecht dem Ensemble an. Der Name ist eine Worterfindung, die Rückschlüsse zulassen soll: Die Gruppe stammt aus einem engen Gau, dessen Umzäunung sie sprengen möchte, damit die hier lebenden Menschen, vom Super-GAU bedroht, nicht dem Wahn verfallen.
Das Ensemble hat bisher 26 Programme und vier CDs produziert. Es hat seine feste Spielstätte in der Ebene3 im K3-Theaterforum am Berliner Platz in Heilbronn. Dort treten die Kabarettisten einmal pro Monat auf, außerdem absolvieren sie auf Einladung Gastauftritte. Ihre Texte schreiben die GAUwahnen selbst und greifen mit ihnen Vorgänge von der Kommunal- bis zur Bundespolitik sowie gesellschaftliche Prozesse auf, um den Zuschauern Lach- und Denkanstöße zu geben. In jedes Programm bauen sie attraktive Lieder ein, die ins Ohr gehen.
Da sie mit ihren Satiren Fehlentwicklungen aufspießen, verstehen die Künstler ihr Kabarett auch als „Demokratie-Bewahranstalt“. 2005 wurde dem Ensemble vom Heilbronner Theaterverein der Kilianpreis für „herausragende darstellende Kunst“ verliehen, 2013 übergab ihm der Direktor der Frankfurter „Oderhähne“ den „Goldenen Misthaufen“ und 2012 wurde Erhard Jöst von der Bundesvereinigung Kabarett mit dem Kleinkunstpreis der Stadt Aschersleben ausgezeichnet.
Seit 1993 haben die GAUwahnen jährlich am Vorabend des Tags der deutschen Einheit eine Nacht der deutschen GemEinheit präsentiert, an der auch mehrmals der 2013 verstorbene Star-Kabarettist Dieter Hildebrandt mitgewirkt hat.
Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.gauwahnen.de.
Karten für das Kabarett GAUwahnen am Samstag, dem 21.01.2017, um 19:30 Uhr im Dachgeschoss des Wasserschlosses Bad Rappenau kosten 14 Euro im Vorverkauf und 16 Euro an der Abendkasse.
Vorverkaufsstellen:
Bürgerbüro im Rathaus, Kirchplatz 4, Tel. 07264/922-321
Gästeinformation im RappSoDie, Salinenstr. 37, Tel. 07264/922-391
Online unter: https://tivents.de/veranstalter/kulturamt-bad-rappenau
Große Überraschung für die Kleinen in Kraichtal-Menzingen
Neujahrsbrezel aus Hefeteig an Kindergartenkinder und Grundschüler übergeben.
Kraichtal (sn). In der Zeit um den Jahreswechsel ist sie schon lange Tradition: die Neujahrsbrezel. Gleich zwei Einrichtungen im Kraichtaler Stadtteil Menzingen, nämlich Kindergarten und Grundschule, wurden am Tag nach dem städtischen Neujahrsempfang am Montagvormittag, 9. Januar, von Bürgermeister Ulrich Hintermayer höchstpersönlich besucht.
Im Gepäck hatte er je eine prächtige Ausgabe des appetitlichen Hefegebäcks. Die beschenkten Kinder und Jugendlichen zeigten sich sichtlich erfreut über die leckeren Glücksbringer, die für das gerade erst begonnene Jahr alles erdenklich Gute bringen mögen.
Sie bedankten sich mit musikalischen Darbietungen beim Stadtoberhaupt sowie bei der Bäckerei Martin für die „süße Spende“ und den somit gelungenen Start ins Jahr 2017.
BU: Bürgermeister Ulrich Hintermayer mit Ehefrau und Bäcker Martin beim traditionellen Verteilen der Hefeteigbrezeln am Tag nach dem Neujahrsempfang in Menzingen.
Neujahrsempfang 2017
Bürgermeister Ulrich Hintermayer „reiste“ mit seinen Gästen in die Zukunft der Stadt Kraichtal
Kraichtal (sn). „Wer nicht an die Zukunft denkt, wird bald Sorgen haben.“ Mit diesen Worten des chinesischen Philosophen Konfuzius konnte Bürgermeister Ulrich Hintermayer am zweiten Sonntag des noch jungen Jahres viele Bürgerinnen und Bürger zum Neujahrsempfang der Stadt Kraichtal in der Mehrzweckhalle Menzingen begrüßen.
Nachdem alle Gäste vom Stadtoberhaupt und dessen Gattin persönlich mit Handschlag begrüßt worden waren, befasste sich dieser in seiner Neujahrsansprache inhaltlich mit der Frage „Wohin geht die Zukunft Kraichtals?“.
„Als Bürgermeister ist es meine Aufgabe, rechtzeitig das Reisegebäck zu richten.“ Jeder, der in seinem Leben schon einmal verreist ist, weiss auch, dass man die Vorbereitungen für eine Reise am besten auf mehreren Schultern verteilen sollte. „Unbestritten“, so der Bürgermeister, „trage ich als Stadtoberhaupt für das Wohl und Wehe Ihnen aller, werte Kraichtalerinnen und Kraichter, die Hauptverantwortung. Dennoch trage ich diese Last nicht allein auf meinen Schultern. Da sind zum einen meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Stadtwerke, zum anderen ist da unser Gemeinderat, der als „Sprachrohr“ der Bürgerschaft gemeinsam mit mir an der Spitze der Verwaltung die nächsten Schritte plant – oder anders ausgedrückt, das „Urlaubsziel“ wählt.“
Den Bogen zur Kraichtaler Zukunft spannte er inhaltlich, indem er ausgehend vom im Jahr 2015 eingeleiteten Stadtentwicklungsprozess „Kraichtal 2030“ auf die Vorzüge des Lebens im Ländlichen Raum zu sprechen kam: die vermeintliche Ruhe, der Kontakt zum Nachbarn, das Vereinsleben oder etwa der Arbeitsplatz vor der Haustür. Wie viel Charme die Stadt Kraichtal nach außen versprüht, ist seit wenigen Monaten im neuen Imagefilm Kraichtals (von Bernard Zimmerman aus Münzesheim) zu sehen.
Nachdem sich die zahlreich erschienenen Gäste am Kurzfilm mit seinen eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen erfreuen konnten, hob Bürgermeister Ulrich Hintermayer im Anschluss daran mahnend den Zeigefinger: „Während die einen ländliche Regionen wie die unsere mit Natur, Platz zum Wohnen oder romantischer Idylle verbinden, denken die anderen eher an Abwanderung, schwache Infrastruktur oder Überalterung.“ Der Bürgermeister machte keinen Hehl daraus, dass Kraichtal attraktive wirtschaftliche, soziale und ökologische Rahmenbedingen benötigt. Als Bleibeperspektiven bezeichnete Ulrich Hintermayer beispielsweise den Neubau der Gemeinschaftsschule Kraichtal am Schulstandort Münzesheim, das Neubaugebiet „Auf der Klamme“ im Stadtteil Gochsheim, das „Sanierungsgebiet Ortsmitte Menzingen“ sowie weitere Förderprogramme wie das Entwicklungsprogramm „Ländlicher Raum“.
Attraktivitätssteigerung erhofft man sich seitens Verwaltung und Gemeinderat auch von der im vergangenen Jahr in die Wege geleiteten Aufbereitung der Kraichtaler Wanderwege sowie dem E-Carsharing und dem erweiterten Fahrplan der Buslinie 139. „Wir müssen alles daran setzen, dass der Ländliche Raum lebendig bleibt und die Menschen nicht gezwungen sind, in Ballungsräume abzuwandern.“ In Kraichtal bedeutet dies ganz konkret, den Ausbau eines schnellen Internets in den Gewerbegebieten voranzutreiben.
Gegen Ende seiner Ansprache bemühte Bürgermeister Ulrich Hintermayer erneut das eingangs gezeichnete Bild der Urlaubsreise: „Die Reise kann nicht angetreten werden, wenn nicht genügend Scheine in der „Reise-Kasse“ stecken.“ Um auch weiterhin in der Stadtentwicklung zukunftsfähige Akzente setzen zu können, bedarf es einer sorgfältigen und soliden Finanz- und Haushaltspolitik mit Augenmaß.
Mit der Haushaltsverabschiedung (geplant für die öffentliche Gemeinderatssitzung am 22. Februar 2017) wird über Projekte, die den Standort Kraichtal stärken und die hiesige Lebensqualität verbessern sollen, entschieden. Einmal mehr muss sich Kraichtal der großen Herausforderung, dem „Spagat“ zwischen Haushaltskonsolidierung und Investitionen, die der Stadt ihre Zukunft sichern, stellen.
Doch trotz der zunehmenden finanziellen und strukturellen Herausforderungen steht in Kraichtal immer noch der Mensch an erster Stelle. „Darauf bin ich sehr stolz“, so Bürgermeister Ulrich Hintermayer, der die Gäste am Ende seiner Ansprache darum bat, das Reiseziel „gemeinsam ein lebens- und liebenswertes Kraichtal für die nach uns kommenden Generationen zu schaffen“ stets im Blick zu behalten.
Für den notwendigen „Reiseproviant“ bzw. das leibliche Wohl der Gäste sorgten die Menzinger Ortsvereine.
Nach Beendigung des offiziellen Teils schnitten Schornsteinfeger und Bürgermeister-Familie schließlich die übergroße Neujahrsbrezel, kunstvoll gefertigt von der Bäckerei Martin aus Bahnbrücken, für die Gäste an.
Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang durch drei Menzinger Vereine, den Evangelischen Posaunenchor, den Chor „Salto Vocale“ und den Musikverein 1930 e. V. Menzingen.
BU: Das Neue Jahr wurde in der Mehrzweckhalle Menzingen stimmungsvoll in Empfang genommen.
Wohlfühlen, Wandern & Wein: ReiseMarkt Rhein-Neckar-Pfalz in Mannheim
Touristisches Angebot Kraichtals hinterlässt in der Metropolregion einen bleibenden Eindruck
Kraichtal (sn). Wenige Tage nach den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel findet in der Maimarkthalle in Mannheim alljährlich der ReiseMarkt Rhein-Neckar-Pfalz statt.
Gästen bietet die Messe optimal Gelegenheit, ihren Urlaub für das noch junge Jahr zu planen. Ganz egal, ob Sommerurlaub, Flitterwochen, Wellness-Wochenende oder Aktivurlaub im In- oder Ausland – beim vielfältigen Angebot der Aussteller war während der drei Messetage für Jeden was Passendes dabei. „Auf dem ReiseMarkt Rhein-Neckar-Pfalz als erster Reisemesse des Jahres zeichnen sich frühzeitig aktuelle Reisetrends ab, wie etwa exotische Destinationen, Kreuzfahrten insbesondere auf Flüssen, aber auch Urlaub in der vielseitigen deutschen Heimat“, so das Résumé der Messeleitung.
Durchweg zufrieden mit der Resonanz war auch Nadja Schüßler vom Sachgebiet Stadtmarketing, die zusammen mit Naturführerin Bettina Hartlieb (einzigArt, Oberöwisheim) sowie Eva und David Klenert (Klenert Wein, Münzesheim), am Gemeinschaftsstand des Kraichgau-Stromberg Tourismus e. V. (KST) die touristischen Vorzüge Kraichtals dem interessierten Publikum am Feiertag präsentierte.
Und die Art und Weise der Präsentation kam in der Metropolregion ausnahmslos gut an. „Das Interesse an unseren Gästeführungen, den Naturerlebnissen, den zahlreichen kulturellen Höhepunkten im Jahreslauf 2017 sowie unseren regional erzeugten Produkten war enorm“, so das einhellige Fazit des Kraichtaler Messeteams. Sympathisch und authentisch brachte zum einen Bettina Hartlieb in unzähligen Gesprächen ihre Liebe zur Kraichtaler Natur und den darin verborgen liegenden Schätzen zum Ausdruck, so dass der Funke auf das Publikum übersprang. Zum anderen trugen nicht zuletzt die „Wein-Versucherle“, ausgeschenkt von Eva und David Klenert, ihren Teil dazu bei, dass die Atmosphäre am KST-Stand ganz besonders war.
„Wein zu produzieren bedeutet eng mit der Natur zu arbeiten und diese zu respektieren, um nachhaltig individuelle Weine herstellen zu können. Das Wissen über den Kraichgau mit seinen verschiedenen Böden, Rebsorten und Klimaeinflüssen, aber auch den Mut und die Kreativität, Neues auszuprobieren, bringen wir mit und möchten beides miteinander verbinden. Unsere Region mit ihren fruchtbaren Böden bietet den Grundstock für tolle Weinqualitäten“, gab der Wein-Experte ein kleines Geheimnis seines Erfolges Preis.
Kein Geheimnis war am Ende eines intensiven Messetages die Erkenntnis, dass jeder Urlauber oder Tagesausflügler letztlich von einer unvergesslichen Reise drei Dinge erwartet: Erholung, Wohlfühlen und gute Verpflegung.
Die „KraichTaler“ Tourismusschaffenden wollen auch im Jahr 2017 wieder ihr bestmöglichstes tun, damit diese drei Gäste-Wünsche in Kraichtal in Erfüllung gehen! In diesem Sinne – „auf eine erfolgreiche Saison 2017“!
Der nächste Messe-Auftritt des Stadtmarketings Kraichtal ist Freitag, 20.Januar, auf der CMT in Stuttgart.
BU: Kraichtal präsentierte sich auf dem ReiseMarkt in Mannheim 2017.
Seite 50 von 52