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Gebhardt Fördertechnik ist Preisträger im Wettbewerb »100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg« - Fördertechnik-Baukasten als Industrie 4.0-Lösung ausgezeichnet – Oberbürgermeister Jörg Albrecht gratuliert
Die Neulandstraße 28 in Sinsheim, Hauptsitz der GEBHARDT Fördertechnik GmbH, ist einer der ersten „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“. Mit dem gleichnamigen Wettbewerb der Allianz Industrie 4.0 prämiert das Land Baden-Württemberg vorbildliche und praxisnahe Industrie 4.0-Lösungen in Industrie und Handwerk. In der ersten Runde wurden dreizehn Unternehmen und Organisationen ausgezeichnet, die wegweisende Impulse für die Produktion der Zukunft gesetzt haben. Die GEBHARDT Fördertechnik GmbH, einer der führenden Anbieter von Materialfluss- und innerbetrieblichen Logistiksystemen, überzeugte die Expertenjury mit dem modularen Fördersystem „FlexConveyor“. Da jedes Modul des Fördertechnik-Baukastensystems über eine dezentrale und intelligente Steuerung verfügt, können die verschiedenen vordefinierten Fördermodule per Plug&Play zusammengesteckt und miteinander verbunden werden.
Dadurch lässt sich die Anlage sehr einfach in Betrieb nehmen und bei Bedarf flexibel und vor allem sehr schnell an neue Anforderungen anpassen. In seiner Laudatio lobte Staatssekretär Peter Hofelich: „Es ist ein wunderbares Beispiel für die Innovationskraft unseres Mittelstands.“ Darüber hinaus hob er hervor, dass Gebhardt Fördertechnik seine Lösungen auch mehreren Forschungseinrichtungen an Universitäten und Hochschulen zur Verfügung stelle, um Studenten die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen unmittelbar am praktischen Anwendungsfall zu erweitern. „Nicht nur die Lösung ist damit zukunftsweisend, sondern auch die Art und Weise, wie Sie als mittelständischer Unternehmer mit Hochschulen zusammenarbeiten“, betonte Hofelich und beglückwünschte Marco Gebhardt, Geschäftsführer der GEBHARDT Fördertechnik GmbH, der die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde im Marmorsaal des Neuen Schlosses in Stuttgart entgegen nahm. „Industrie 4.0 ist für uns kein abstrakter Begriff, sondern ein klarer Auftrag für die Zukunft, unseren Kunden modernste Technologien für ihre Intralogistik zu bieten.
Die Auszeichnung ist eine tolle Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind und ein Ansporn, diesen weiter zu gehen“, freute sich Marco Gebhardt. „Die ausgezeichneten Lösungen verdeutlichen, dass Industrie 4.0 schon heute keine abstrakte Zukunftsvision mehr ist, sondern vielerorts die gelebte Realität. Damit wird auch deutlich, dass digitale Lösungen sich zunehmend im Mittelstand durchsetzen und auch dort konkrete Mehrwerte schaffen“, ergänzte Dr. Manfred Wittenstein, Sprecher der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg. Die Netzwerkinitiative will Kompetenzen aus Produktionstechnik sowie Informations- und Kommunikationstechnik bündeln, alle wesentlichen Akteure vernetzen und durch innovative Transferangebote den industriellen Mittelstand in Richtung Industrie 4.0 begleiten. Die Stadt Sinsheim gratuliert dem Sinsheimer Unternehmen die GEBHARDT Fördertechnik GmbH zu dieser besonderen Auszeichnung. Bildunterschrift: Oberbürgermeister Jörg Albrecht gratuliert Herrn Marco Gebhardt, Geschäftsführer der GEBHARDT Fördertechnik GmbH, zur Auszeichnung
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Sanierungsmaßnahmen am Hochbehälter Oberöwisheim nahezu fertiggestellt
Kraichtal (sn). 90 Prozent der deutschen Verbraucher nutzen ihr Leitungswasser unmittelbar als Trinkwasser. Kurz vor Weihnachten haben alle Kraichtalerinnen und Kraichtaler, die zu diesem Prozentsatz zählen, allen Grund zur Freude: Ein erneut hervorragendes Zeugnis stellte das Gesundheits- und Umweltamt des Kreises am 24. November den Kraichtaler Wasserversorgungsanlagen bei der nach § 19 Trinkwasserverordnung vorgeschriebenen Betriebsprüfung aus.
Dabei werden alle Wassergewinnungs-, Aufbereitungs-, Druckerhöhungsanlagen sowie die Hochbehälter in Augenschein genommen und gegebenenfalls Mängel festgehalten. „Zusammenfassend kam das Gesundheitsamt zum Ergebnis, dass der derzeitige Zustand der Wasserversorgungseinrichtungen in allen neun Stadtteilen aus hygienischer Sicht als „gut“ bis „sehr gut“ zu beurteilen ist“, berichtete Werkleiter Gerhard Süpfle zufrieden.
Ganz ohne Beeinträchtigung der Bevölkerung: Hochbehälter Oberöwisheim erfolgreich saniert Bei der Überprüfung der Wasserversorgungsanlagen war bereits im Jahr 2012 festgestellt worden, das umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am Hochbehälter Oberöwisheim nötig sind.
Nach einer gemeinsamen Planung mit den heutigen „BIT Ingenieuren“ war daraufhin im Jahr 2013 ein Konzept zur Sanierung durch den Kraichtaler Gemeinderat beschlossen worden. „Die Sanierung startete im Frühjahr 2014 mit der Freilegung einer Behälterhälfte, erforderliche Abdichtungsarbeiten folgten“, erläuterte Wassermeister Sven Oswald die ersten Schritte der Sanierungsmaßname.
Gleichzeitig war mit den Abbrucharbeiten in der ersten Kammer begonnen worden. Hinzu kamen weitere Gewerke, sodass Ende 2014 bereits mit der zweiten Kammersanierung begonnen werden konnte.
Inklusive der sogenannten Restarbeiten ist die Sanierung im Dezember 2015 nahezu abgeschlossen; „seit September 2015 können mit dem neuen Behältervolumen von rund 1250 Kubikmetern die beiden Stadtteile Ober- und Unteröwisheim versorgt werden“, so der Wassermeister. Bemerkenswert ist hierbei, dass die Sanierungsarbeiten binnen zweier Jahre erfolgreich durchgeführt werden konnten, ohne die Versorgung der Bevölkerung der betroffenen Stadtteile – zusammen circa 5300 Einwohner - zu beeinträchtigen.
In der Bauphase stellte die Wasserversorgung den Ober- und Unteröwisheimern einen mittleren Tagesbedarf an Trinkwasser von etwa 600 Kubikmeter Wasser zur Verfügung. Des Weiteren war ein Vorrat an Löschwasser sowie eine Reserve für Notfälle vorzuhalten. „Dies war für das Bauprojekt die größte Herausforderung, da im Normalbetrieb ein Volumen von täglich 1400 Kubikmeter Wasser zur Verfügung steht.
Während der Sanierungsphase war lediglich eine von insgesamt zwei Kammern mit Wasser gefüllt, so dass die andere im laufenden Betrieb saniert werden konnte. Dies erforderte eine intensive Überwachung der Anlage durch die Mitarbeiter der Wasserversorgung an sieben Tagen in der Woche, sprich „rund um die Uhr“.
BU: Abnahme der noch ausstehenden Restarbeiten durch den Wassermeister Sven Oswald, Dipl. Ing. (FH) Markus Fuchs und Vertreter des beauftragen Ingenieurbüros und der einzelnen Gewerke.
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Kraichtal (sn). Für die Aktion „Kraichtaler Christkind“ der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) wurden auf dem 23. Kraichtaler Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr wieder fleißig Spenden gesammelt.
Gemeinsam mit der Stadt Kraichtal unterstützt die Arbeitsgemeinschaft Weihnachtsmarkt die Aktion für Kinder, deren Eltern wenig Geld haben. „Wir freuen uns sehr, dass trotz des schlechten Wetters am zweiten Tag des Weihnachtsmarktes - was schließlich zu einem vorzeitigen Ende des Marktes geführt hatte - wieder so viele Menschen gespendet haben“, sagt Pastor Knut Neumann und bedankt sich im Namen aller Verantwortlichen bei den Spendern.
Stolze 910 € konnte Ulla Opitz von der AG Weihnachtsmarkt an das „Kraichtaler Christkind“ am Freitagvormittag, 11. Dezember, weitergeben. „Insgesamt 103 Päckchen für Kraichtaler Kinder, unter ihnen auch einige Flüchtlingskinder, haben wir in den letzten Tagen in Handarbeit verpackt.
Geschenke wie Polizeiautos, Fußbälle, Puppen, Bastelsachen oder Winterstiefel stehen in diesem Jahr bei den Kleinen hoch im Kurs“, so Martina Schäufele von der EmK Unteröwisheim, eine der fleißigen Geschenke-Packerinnen. „Viele Kinderwünsche haben uns auch heuer wieder im Vorfeld über die Familienbetreuerinnen von SopHiE in Bruchsal (Sozialpädagogische Hilfen für Familien gGmbH) erreicht, die regelmäßig in Kraichtal unterwegs sind.“ „Wenn man die kunterbunt und mit viel Liebe zum Detail verpackten Geschenke sieht, wäre man schon gerne dabei, wenn die Kinder sie auspacken und sich freuen“, so Bürgermeister Ulrich Hintermayer.
Melo Danze, Ehrenamtskoordinator für Flüchtlinge in Kraichtal, und Astrid Schlüssler, zuständig für die Gemeinschaftsunterkunft in Unteröwisheim, pflichten ihm bei und werden in Kürze die Pakete an die Kleinen weitergeben. Bei der diesjährigen Aktion ist erfreulicherweise erneut so viel Spendengeld zusammen gekommen, dass auch unter dem Jahr allen bedürftigen Kraichtaler Kindern eine Freude gemacht werden kann. Das Spendenkonto ist weiterhin geöffnet: IBAN: DE36663912000024913317 BIC: GENODE61BTT (Spendenkonto Weihnachtsmarkt Kraichtal bei der Volksbank Bruchsal-Bretten eG).
BU: Die „Kraichtaler Christkinder“ Martina Schäufele, Knut Neumann, Ulla Opitz, Astrid Schlüssler, Ulrich Hintermayer, Melo Danze sowie Vertreterinnen von SopHiE (v. l. n. r.) freuen sich über die gesammelten Spenden für den guten Zweck.
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Bürgermeister macht den Bewohnern der betreuten Wohnanlagen und Seniorenhäuser in Kraichtal eine vorweihnachtliche Freude.
Kraichtal (sn). Über einen Besuch der besonderen Art durften sich am Montag, 14. Dezember, die Bewohner der betreuten Wohnanlagen und der Seniorenhäuser in Kraichtal freuen.
Zehn Tage vor Heilig Abend verteilte Bürgermeister Ulrich Hintermayer, zusammen mit der Mitarbeiterin Clarissa Neidinger und Auszubildenden Anna-Luise Bahm, Geschenke an das „Haus am Wiesengrund“ in Oberöwisheim, das Seniorenhaus in Münzesheim, das Seniorenzentrum in Münzesheim sowie die betreute Wohnanlage im „Haus am Badbrunnen“ in Unteröwisheim.
Inhalt der über 200 weihnachtlich verpackten Präsenttütchen waren Kosmetik- und Hygieneartikel, gesponsert von verschiedenen großen Firmen, die bei den Beschenkten ausnahmslos gut ankamen.
Obendrauf gab es für die Seniorinnen und Senioren außerdem jeweils ein „Glücksbaustein-Los“ von der „Gute-Taten-Glücksbaustein-Aktion“, bei der es jedes Jahr tolle Sach- und Geldpreise zu gewinnen gibt. „Die Kosten für die Lose im Wert von je 2,- € hat die Stadt Kraichtal gerne übernommen“, verriet Bürgermeister Ulrich Hintermayer, der sich auch in diesem Jahr wieder viele Gewinner unter den Bewohnern der örtlichen betreuten Wohnanlagen und Seniorenhäuser wünscht.
Im Rahmen seines Besuches äußerte er die Hoffnung, dass „diese schöne Tradition auch in den nächsten Jahren in Kraichtal fortgesetzt werden möge und wünschte den Senioren eine friedvolle Weihnachtszeit und für das Jahr 2016 alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit“.
Was steckt hinter der Geschenkpäckchenaktion? Seit nunmehr vier Jahrzehnten gibt es das „Festival der guten Taten“. Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltungsreihe von Uli Lange aus Bretten, der mittlerweile fast 4,8 Millionen € in die Kassen der „Aktion Mensch“ (früher „Aktion Sorgenkind“) gespült hat.
Viele Städte und Gemeinden haben sich in den vergangenen 40 Jahren erfolgreich in den Dienst der guten Sache gestellt. Die Bürgeraktion bringt mit Unterstützung von Kommunen, Verbänden, Vereinen, Firmen und Einzelpersonen über mehrere Monate hinweg ideelle und finanzielle Hilfe zu Gunsten der „Aktion Mensch“.
Der Reinerlös aus den Einzelveranstaltungen wird schließlich auf einem Sonderkonto bei der jeweiligen Festivalstadt gesammelt, bevor die Spenden, wie hier in Kraichtal, für Menschen zur Verfügung gestellt werden, die mitmenschliche Unterstützung brauchen.
BU: Bürgermeister Ulrich Hintermayer mit der ältesten Bürgerin Kraichtals und deren Enkelin und Urenkelin
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Wie der Übergang aus der Kindertagesstätte in die Schule gelingt: Workshop der Leiterinnen im lokalen Bildungsnetzwerk Sinsheim
Am Mittwoch, den 25.11.2015 waren die Leiterinnen der Sinsheimer Kindertagesstätten zu einem Workshop im lokalen Bildungsnetzwerk eingeladen. Im Musiksaal der Schule am Großen Wald Hoffenheim war ausreichend Raum und Zeit, um über Übergänge im Kindesalter nachzudenken und in kleinen Gruppen ins Gespräch zu kommen.
Für jedes Kind bedeutet es einen großen Schritt, in den Kindergarten und später in die Schule zu kommen. Dabei sind Erzieherinnen, Eltern und Lehrer als Bildungspartner und Begleiter gefragt. Kontrovers wurde diskutiert, inwieweit wir unseren Kindern Brüche zumuten dürfen und welche Maßnahmen zu einem erfolgreichen Übergang in Schule und Beruf beitragen. „Nur ein kleiner Teil der Erstklässler ist von Anfang an fähig, dem Unterricht in der Schule zu folgen“, berichtet Stefanie Sosa y Fink über die Bildungssituation in Deutschland. „Manches Entwicklungsdefizit kann dabei durch die Arbeit von Vereinen, Kirchen, Musikschulen und den Kindertagesstätten ausgeglichen werden.
Derlei Bildungsangebote tragen zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder bei. Dieser Umstand wird in der Zukunft immer wichtiger werden, wenn Bildungsungerechtigkeiten ausgeglichen werden sollen.“ Die Leiterinnen arbeiten schon jetzt in ihren lokalen Bildungsnetzen mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern, wie z.B. dem Roten Kreuz, dem Sängerbund, der Dreschgemeinschaft, dem Obst- und Gartenbauverein, den Inklusionsbegleiterinnen, der Feuerwehr sowie Anpfiff ins Leben e.V. zusammen.
Ausbaufähig erscheint den Verantwortlichen der Kontakt zu Kinderärzten, Sportvereinen und männlichen Vorbildern, die sich in die Erziehung und Bildung der Kinder einbringen. Begleitet und moderiert wurden die Diskussionsrunden von Carmen Eckert-Leutz, Daniela Barth, Bettina Richter-Kluge und Markus Bosler.
Wichtige Erfahrungswerte der Leiterinnen in der Zusammenarbeit mit Kooperationslehrern, Eltern und Fachberatungsstellen konnten auf diese Weise festgehalten und in der Runde geteilt werden.
Ein interessanter Bericht über das fachliche Angebot des Arbeitskreis „Entwicklung unterstützen“ durch Frau Katja Kümmerlin-Müller und Frau Sabine Tüser rundeten den Workshop ab. Die elf Teilnehmerinnen aus kirchlichen, städtischen und freien Kindertagesstätten sowie aus dem Steinsberg-Schulkindergarten bewerteten die Veranstaltung mit „sehr gut“ und schätzen dabei besonders die Vernetzung untereinander und die Informationen über das lokale Bildungsnetzwerk.
Das Kinder- und Jugendreferat dankt allen Teilnehmerinnen und freut sich über fünf neue Einrichtungen, die die Vielfalt des Bildungsnetzes bereichern.
Bildunterschrift: 11 Teilnehmerinnen aus Sinsheimer Kindertagesstätten beteiligten sich am Workshop des lokalen Bildungsnetzwerkes