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200 Tonnen Salz auf LagerKraichtal (sn).
BU: Die Stadtwerke Kraichtal sind für den nahenden Winter bestens gerüstet.
Unter Winterdienst versteht man die Erhaltung der Verkehrssicherheit auf Straßen, Plätzen und Wegen bei Behinderungen durch Schnee oder Eis. Sie dient der Unfallvorsorge und Gewährleistung der sicheren Befahr- und Begehbarkeit. Auf den Kraichtaler Straßen wird lediglich ein eingeschränkter Winterdienst durchgeführt. Die gesetzliche Verpflichtung der Stadt zum Räumen und Streuen besteht nur an gefährlichen und verkehrswichtigen Straßen, wobei diese beiden Kriterien zusammenkommen müssen. Hierzu gehören Steigungen beziehungsweise Gefällstrecken an Sammelstraßen und Einmündungen an Ortsdurchfahrten; Stich- und Anliegerstraßen fallen nicht darunter. Die Ortsdurchfahrten selbst und die Straßen außerhalb geschlossener Ortslagen werden, soweit es sich um klassifizierte Straßen (Landesstraßen und Kreisstraßen) handelt, durch Einsatzfahrzeuge des Landkreises Karlsruhe geräumt und gestreut. Für das Gebiet der Stadt Kraichtal ist die Straßenmeisterei Bretten zuständig. Die Anzahl der aufgestellten Streusalzkübel bleibt im Vergleich zu den Vorjahren gleich. „Die Bevölkerung wird gebeten, sich den veränderten Straßenverhältnissen anzupassen und auf eine besonnene Fahrweise zu achten. Nach Möglichkeit sollte man bei Schnee oder Glatteis auf die Stadtbahn umsteigen. Etwas Geduld und gegebenenfalls ein um ein paar Minuten vorgezogener Start in den Arbeitstag ist immer noch das beste Mittel, um ungefährdet und ohne Schaden über die kritischen Winterwochen hinwegzukommen“, so Werkleiter Gerhard Süpfle. Räum- und Streupflicht für Straßenanlieger Nach der geltenden Streupflicht-Satzung sind Straßenanlieger verpflichtet, bei Schnee und Eisglätte zu räumen und zu streuen. Die Räum- und Streupflicht besteht grundsätzlich für alle dem Fußgängerverkehr zur Verfügung stehenden und von diesem zu nutzenden Flächen innerhalb der geschlossenen Ortslage. Ausgenommen von dieser Verpflichtung sind Abkürzungs- oder Bequemlichkeitsfußwege. Hierbei handelt es sich in der Regel um Wege, auf die der Fußgängerverkehr nicht angewiesen ist und setzt voraus, dass das Ziel ohne größere Umwege auf geräumten und gestreuten Gehwegen erreicht werden kann. Nicht zu räumende und zu bestreuende Abkürzungs- und Bequemlichkeitswege wurden von der Stadt mit dem Hinweisschild versehen, dass kein Winterdienst erfolgt. Sofern Gehwege nicht vorhanden sind, müssen Straßenanlieger zur Sicherstellung eines gefahrlosen Fußgängerverkehrs einen 1,2 Meter breiten Streifen am Rand der Fahrbahn von Schnee und Eis befreien. Die Verpflichtung zu räumen und zu streuen kann auch an mehreren angrenzenden Straßen bestehen (z. B. Eckgrundstück, durchlaufendes Grundstück), unabhängig davon, ob tatsächlich ein Zugang vorhanden ist. Ebenso sind Wohnwege und Treppenanlagen von Anliegern so zu räumen und zu streuen, dass die Sicherheit für Benutzer gewährleistet ist. Als Straßenanlieger gelten entweder Eigentümer oder Besitzer (z. B. Mieter oder Pächter) von Grundstücken, die mit einer Straße eine gemeinsame Grenze haben. Ein Grundstück grenzt auch dann an eine Straße, wenn zwischen dem Grundstück und der Straße eine zur Verkehrsfläche gehörende Stützmauer, eine Böschung oder ein Grünstreifen liegt. Die Räum- und Streupflicht ist unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit zeitlich limitiert und besteht während des Zeitraums des allgemeinen Tagesverkehrs. Gehwege müssen danach grundsätzlich werktags bis 7 Uhr und an Sonn- und Feiertagen bis 9 Uhr geräumt und gestreut sein. Wenn nach diesem Zeitpunkt Schnee fällt oder Schnee beziehungsweise Eisglätte auftritt, ist unverzüglich, bei Bedarf auch wiederholt, zu räumen und zu streuen. Diese Verpflichtung endet um 20 Uhr. Um entsprechende Beachtung der Räum- und Streupflicht für Straßenanlieger wird gebeten.
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Kraichtal (sn). „Endlich haben wir ausreichend Platz, um bequem und effektiv arbeiten zu können“.
Erfreut führen Sophia und Matthias Stam nach ihrem Umzug Bürgermeister Ulrich Hintermayer durch die neuen Räume ihrer Praxis für „Podologie und Kosmetik“, die sich nun im Traubenacker 2a in Kraichtal- Münzesheim befindet.
„Begonnen habe ich vor über 20 Jahren mit Kosmetikbehandlungen in der Wohnung zuhause“, erzählt Sophia Stam rückblickend.
Schnell wuchs ihr Kundenstamm, sodass sie in der Raiffeisenstraße in Kraichtal ein Kosmetikstudio eröffnete.
Eine Weiterbildung zur Dr. Hauschka-Naturkosmetikerin erlaubt ihr die Anwendung der besonderen Behandlungsmethode nach Dr. Hauschka und die Verwendung der Kosmetikprodukte dieser Marke.
Sie werden von ausgewählten Heilpflanzen in Demeterqualität oder aus kontrolliert-biologischem Anbau hergestellt.
Eng wurde es in den bisherigen Praxisräumen, als ihr Mann Matthias zusätzlich zu seinem Beruf als Krankenpfleger noch die zweijährige Ausbildung zum Podologen absolvierte und dann ebenfalls dort seine Patienten behandelte.
Im Gegensatz zum Fußpfleger verfügen Podologen zusätzlich über ein fundiertes medizinisches Fachwissen und können so ihre Kunden kompetent beraten und betreuen.
Bei der medizinischen Fußpflege gelten höchste hygienische Standards.
Unsere Füße müssen uns ein Leben lang tragen.
Durch entsprechende Pflege sollte für ihre Gesunderhaltung gesorgt werden.
Bereits 75 Prozent der 14-Jährigen haben Fußprobleme.
Deshalb liegen gerade Kinderfüße Matthias Stam ebenfalls sehr am Herzen, wie er ausdrücklich betont.
Informationsveranstaltungen zum Thema „Kinderfüße“ oder für Handwerker zum Thema „Sicherheitsschuhe“ sind geplant.
Behandlungstermine können unter der Telefonnummer 07250 6340 vereinbart werden.
Bürgermeister Ulrich Hintermayer gratulierte Sophia und Matthias Stam zu ihren neuen Räumen wünschte ihnen viel Spaß bei der Arbeit.
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Die Telekom hat mit dem Ausbau von schnellen Internetanschlüssen im Vorwahlbereich 07261 begonnen.
Insgesamt werden rund 44 Kilometer Glasfaser verlegt und 57 Multifunktionsgehäuse aufgestellt oder mit modernster Technik ausgestattet.
Insgesamt werden 14.000 Haushalte in Sinsheim und den Ortsteilen Reihen, Steinsfurt, Dühren, Hoffenheim, Rohrbach und Weiler vectoring-fähig.
Zu einem offiziellen Spatenstich in Sinsheim-Reihen lädt die Stadtverwaltung Sinsheim Sie recht herzlich am Dienstag, dem 01.12.2015 um 13 Uhr in die Lindenstraße 14 ein.
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Kunstmauer“ im Evangelischen Kindergarten Bahnbrücken fertiggestellt / Kindergartenkinder verewigen sich künstlerisch.
Kraichtal (sn).Tristes Novemberwetter mit Nieselregen und leichten Windböen tat einer erfolgreichen Einweihung der neu gestalteten Mauer im Evangelischen Kindergarten Bahnbrücken, der seit Kurzem offiziell den Beinamen „Hand in Hand“ trägt, keinen Abbruch.
Vom Erfolg des Projektes der Musik- und Kunstschule Kraichtal mit dem wohlkingenden Namen „Jedem Kind ein Musi-Küsschen“ konnten sich am Dienstagnachmittag, 17. November, Pfarrer Ulrich Thümmel in seiner Funktion als Kindergartenträger, Bürgermeister Ulrich Hintermayer sowie das Kindergarten-Team um Leiterin Karin Thomaier höchstpersönlich überzeugen.
Umringt von stolzen Eltern und Großeltern präsentierten die kleinen Künstler ihre den Sommer über künstlerisch gestalteten Werke, welche ab sofort ihren Platz entlang der Kindergartenmauer gefunden haben.
Gemeinsam mit Musikpädagogin Fuchs und Kunstpädagoge Gehri ist eine farbenfrohe „Kunstmauer“ mit individuellen Tonbildern aus Kinderhand entstanden.
Zunächst wurden gemeinsam mit den Kindern Ideen für die Verschönerung der Mauer gesammelt.
„Dieses Aufhübschen war auch längst überfällig geworden“, verriet Karin Thomaier, die sich insbesondere an der Tristesse des Gemäuers störte, „das einfach nicht zu einem lebendigen Kindergartenalltag passt“.
Nachdem die vielen guten Ideen zu Papier gebracht waren, wurden die Skizzen auf die Tonplatten übertragen.
Dann galt es, den Ton zu modellieren.
Hierbei ließen die kleinen Künstler ihrer Phantasie freien Lauf, ebenso beim anschließenden Bemalen der Tonplatten mit bunten Glasuren.
Nach dem Brennen wurden die Kunstwerke schließlich an der Mauer angebracht.
In Kürze wird noch der Slogan der Projektarbeit „Kleine Hände – große Künste“ an Ort und Stelle platziert, so dass auch wirklich jeder sehen kann, zu was Kinderhände mit der richtigen Unterstützung im Stande sind.
Was verbirgt sich hinter dem „Musi-Küsschen“-Projekt der Musik- und Kunstschule Kraichtal? Mit dem Projekt „Jedem Kind ein Musi-Küsschen“ wird das Ziel verfolgt, allen Kindern in dem Alter zwischen drei und sechs Jahren über die Bereiche Musik und Kunst, Zugang zum kulturellen Leben zu schaffen.
Dabei wird insbesondere auch an Kinder mit Migrationshintergrund und aus bildungsfernen oder finanzschwachen Schichten gedacht.
„Besonders schön ist es, dass wir mit dem zeitlich begrenzten Projekt auch Kinder erreichen können, die in unserer heutigen Gesellschaft oftmals leider vergessen werden.
Musik und Kunst kennen eben keine Grenzen, machen keine Unterschiede zwischen Herkunft, arm oder reich“, so Thomas Biel, Zweigstellenleiter der Musik- und Kunstschule Kraichtal, über die Vorzüge des „Musi-Küsschens“.
Mit der räumlichen und auch personellen Unterstützung der Kraichtaler Kindergärten sind in den vergangenen sechs Jahren zahlreiche Kurse zustande gekommen; einer davon fand in den Sommermonaten im Bahnbrückener Kindergarten statt.
Karin Thomaier und Pfarrer Thümmel sprachen Bürgermeister Ulrich Hintermayer sowie den Kraichtaler Gemeinderäten ihren herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung bei der Durchführung dieses Projektes aus.
Der Gemeinderat hatte im April 2009 die Einführung des Projekts „Jedem Kind sein Musi-Küsschen“ und die Übernahme der entstehenden jährlichen Projektkosten in Höhe von 6.500 Euro durch die Stadt beschlossen.
„Wir in Bahnbrücken freuen uns auf weitere Kooperationen mit der Musik- und Kunstschule, sei es im musikalischen oder künstlerischen Bereich“, so die Schlussworte der Kindergartenleiterin, bevor im Trockenen gemeinsam mit Orangensaft und selbst gebackenem Marmorkuchen auf ein gelungenes Projekt angestoßen wurde.
BU: Mit einer Musikdarbietung weihten die Kindergartenkinder ihre neu gestaltete Mauer im Evangelischen Kindergarten Bahnbrücken ein.
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Vorbereitungen für den 23. Weihnachtsmarkt in Münzesheim sind in vollem Gange.
Kraichtal (sn). Im 14. Jahrhundert kam in der Vorweihnachtszeit der Brauch auf, Handwerkern wie Korbflechtern, Spielzeugmachern oder Zuckerbäckern die Erlaubnis zu erteilen, auf einem Marktplatz Verkaufsstände zu errichten, um dort ihre Erzeugnisse und Produkte für das Weihnachtsfest zu verkaufen.
Der Grundstein für die Weihnachtsmärkte war somit gelegt. Jahr um Jahr verbreitete sich schließlich die Tradition der Weihnachtsmärkte weiter. Damit auch der inzwischen 23. Kraichtaler Weihnachtsmarkt in der Ortsmitte von Münzesheim stattfinden kann, laufen bei den Mitgliedern der AG Weihnachtsmarkt wie auch in der Stadtverwaltung die Vorbereitungen bereits seit Monaten auf Hochtouren.
Christbäume und Lichterketten verbreiten vorweihnachtliche Stimmung Insbesondere auf die tatkräftige Unterstützung der städtischen Bauhofmitarbeiter sind die Marktverantwortlichen angewiesen. „Zwei volle Din A4-Seiten umfasst der Auftrag an den Bauhof“, weiss Nadja Schüßler vom Sachgebiet Stadtmarketing.
Dieser beinhaltet neben dem rechtzeitigen Aushängen der Hinweistafeln an allen Kraichtaler Ortseingängen und dem Stellen von Weihnachtsbäumen am Kirchplatz, vor dem Rathaus und dem Torwächterhaus, auch das Anbringen der Weihnachtsbeleuchtung an den bestehenden Bäumen in der Unterdorfstraße, der Pfarrgasse, auf dem Kirchplatz sowie an den zuvor gestellten Tannen.
Um an den beiden Markttagen am 28. und 29. November eine heimelige Atmosphäre zu schaffen werden Strahler bei der Kirche und an der gegenüberliegenden Schmiede montiert. Die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Grünanalgen holten eigens zu Dekorationszwecken auch in diesem Jahr wieder rund 60 junge Weihnachtsbäume aus der stadteigenen Plantage. Rechtzeitig zum Aufbau werden diese an den Marktbereich angeliefert, wo sie von den Marktbeschickern „weihnachtlich aufgehübscht“ werden. Auch das Tannengrün stammt aus dem stadteigenen Wald.
Mit zu den Aufgaben gehören außerdem Auf- und Abbau von Krippe samt Gatter, in dem am ersten Adventswochenende echte Schafe untergebracht sind. Dank Unterstützung von Elektriker Werner Pflaum werden die Marktstände mit ausreichend Strom versorgt, so dass reichlich Glühweintöpfe und Waffeleisen – sehr zum leiblichen Wohl der Besucher - zum Einsatz kommen können.
Doch nicht nur in Münzesheim sind die Vorboten des Weihnachtsfestes sichtbar, auch in den anderen acht Stadtteilen verbreiten die von Mitbürgern gespendeten Tannenbäume auf öffentlichen Plätzen die außergewöhnliche Atmosphäre der Vorweihnachtszeit.
BU: Ferdinand Dutzi beim Anbringen der Lichterkette am Weihnachtsbaum auf dem Münzesheimer Kirchplatz.