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Zukunft der leckeren Holzofenbrote mit knuspriger Kruste gesichert
Kraichtal (sn). Seit 4. Juli war das Badische Bäckereimuseum in Gochsheim wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Der ehemalige Gemeindebackofen war in die Jahre gekommen und musste grundlegend saniert werden, wenn man auch in Zukunft leckere Holzofenbrote beim Backtag genießen wollte. Und die Verantwortlichen wollten!
Am vergangenen Sonntag, 25. September, wurden nun zum ersten Mal Holzofenbrote im fachmännisch sanierten Ofen gebacken. Wie in alter Zeit haben Bäckermeister Föckler und Team den ehemaligen Gemeindebackofen angeworfen und Brot eingeschossen. Die leckeren Laibe fanden reißenden Absatz bei den Besuchern. Das Backteam hatte sogar doppelt so viel Teig vorbereitet wie in den vergangenen Jahren. Die Stadt Kraichtal und Mitglieder des Heimat- und Museumsvereins Kraichtal nutzten die „Zwangspause“ des Museums gleichzeitig dazu, das Bäckereimuseum im Untergeschoss zu modernisieren. Davon, dass ihnen dies gelungen ist, konnten sich die Besucher ebenfalls am Sonntag überzeugen.
Dass die Werbetrommeln funktionierten, zeigte auch die Anwesenheit einer Reisegruppe aus Hessen, die extra zum Backtag mit einem Bus anreiste. Über die gelungene Wiedereröffnung freute sich neben Karl-Heinz Glaser als Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins auch Bürgermeister Ulrich Hintermayer. Mit Stadtführungen durch die Gochsheimer Altstadt rundeten die Veranstalter das Programm ab. Vor dem Bäckereimuseum lud der Heimat- und Museumsverein Kraichtal zu einer kleinen Bewirtung ein. Für die großen und kleinen Gäste wurden auch Rahmfladen,
Zwiebel- und Mohnkuchen sowie Stockbrotbacken angeboten. Neuer Wein, heiße Würste sowie Kaffee und Kuchen durften natürlich nicht fehlen. Auch der Sinnengarten mit Barfußpfad hatte geöffnet. Die Kraichtaler Museen sind noch bis Ende November immer sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Gruppenführungen können jederzeit bei der Stadtverwaltung Kraichtal, Stadtmarketing, Telefon 07250 77-44, gebucht werden.
BU: Von Alfred Weber vom Heimat- und Museumsverein Kraichtal erfahren die Gäste alles über das ehemalige Gemeindebackhaus Gochsheims sowie den kürzlich sanierten Backofen.
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TV Gochsheim errichtet 1. Kraichtaler Outdoor-Fitness-Parcours am „Hühnerbüschle“
Kraft und Ausdauer können ab sofort an der frischen Luft von Jedermann trainiert werdenKraichtal (sn). Aufgrund der steigenden Rate von Übergewicht und Schlaganfällen startete in den 70er Jahren der Deutsche Sportbund die Bewegung „Trimm Dich - Durch Sport“.
Die Idee stammte aus der Schweiz. In unzähligen Waldgebieten sind daraufhin Trimm-Dich-Pfade mit Unterstützung von Gemeinden, Krankenkassen und Politik entstanden. Getreu dem Slogan der Stadt Kraichtal „In einer Landschaft zum Durchatmen“ können ab sofort Ausdauer, Kraft und Kondition mittels neu eingerichtetem Fitness-Parcours am Standtort „Hühnerbüschle“ kostenlos trainiert werden.
Am geografisch zwischen den Stadtteilen Münzesheim und Neuenbürg, nahe der Weiherbachsiedlung, gelegenen Waldstück ist in den vergangenen Monaten, auf Initiative des TV Gochsheim, ein „Trimm-Dich-Pfad“ der neuesten Generation entstanden. Zur zeitgemäßen Ausstattung zählen neben einer Klimmzug-Station und einer Sit-up-Bank, auch eine Dip-Station und eine Balancierstange; letztere dient zum Hüpfen, Springen und – wie der Name schon sagt - Balancieren. Alle Teile wurden aus galvanisiertem Stahl errichtet und mit einer witterungsbeständigen Farbbeschichtung versehen.
Bei den Sportgeräten befindet sich eine Tafel mit Übungsanweisungen. Die Montage erfolgte Mitte August über die Firma Kompan, ihres Zeichens Spezialist auf dem Gebiet der Spielgeräte für Kinder sowie den Bereichen Sport und Fitness.Spendenfinanzierter Sport-Pfad für ganz Kraichtal ist am Waldgrillplatz bei Münzesheim/Neuenbürg entstanden Das Vorhaben geht auf die Initiative des Turnvereins Gochsheim zurück, der seit dem Frühjahr 2013 eine beträchtliche Summe - rund 18.000 € - gesammelt hat, um allen sportbegeisterten Kraichtalern sowie Kraichgauern ein abwechslungsreiches Training an der frischen Luft, in unmittelbarer Nähe der Lauf- und Walkingstrecke der LG Kraichtal, zu ermöglichen.
Auch die Montage-Kosten konnten mit der Spendensumme abgedeckt werden. Die Erdarbeiten wurden von der Firma Nuber, größtenteils unentgeltlich, ausgeführt. „Für den Standort am idyllischen Waldgrillplatz spricht nicht zuletzt die bereits gegebene, hohe Frequentierung von Joggern und Walkern“, weiss Touristikerin Sarah Nobel vom Stadtmarketing Kraichtal. Sie sieht im neu entstandenen Parcours einen Mehrwert, da Kraichtal ohnehin dabei ist, sich im Bereich von „Outdoor-Aktivitäten“ wie Radfahren und Wandern zu etablieren.
Die Standortwahl erfolgte in enger Abstimmung mit Vertretern des TV Gochsheim, allen voran Anita Ernst, der ausführenden Fachfirma Kompan, Stadtwerke-Mitarbeiter Rainer Düppuis (zuständig für die Spielplatzpflege in Kraichtal) und Förster Konrad Klatt. Die einzelnen Gerätestandorte wurden so gewählt, dass - inklusive Fallschutz - zwischen Fitnessgerät und Bäumen genug Abstand vorhanden ist, um den aktuellen Baumbestand weitestgehend erhalten und Wurzelschäden vermeiden zu können. Damit die Sportler lange Freude an den Geräten haben, werden die regelmäßigen Kontrollen der Fitnessgeräte in einem Zug mit den Spielplatzgeräten von städtischen Bauhof-Mitarbeitern – gemäß gesetzlicher Bestimmungen – durchgeführt. Beim offiziellen Übergabe-Termin dankte Thomas Ernst in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des TV Gochsheim der Stadt Kraichtal für die Möglichkeit, den Fitness-Parcours an dieser Stelle verwirklichen zu können.
„Die Zusammenarbeit lief reibungslos“, bestätigte Anita Ernst. Sie legt besonders Wert darauf, dass die Fitnessgeräte allen Kraichtalerinnen und Kraichtalern zur Verfügung stehen. In Kürze wird die Maßnahme mit dem Anbringen einer Informationstafel abgeschlossen. „Eine Erweiterung des Geräteangebots ist jedoch nicht ausgeschlossen“, so Thomas Ernst. Bürgermeister Ulrich Hintermayer brachte es abschließend auf den Punkt: „Der Outdoor-Fitness-Parcours ist ein Geheimtipp für alle sportbegeisterten Frischluftfanatiker: Fitnessstudios können auch bei schlechtem Wetter wieder besucht werden.
Auf zum „Hühnerbüschle“ nach Kraichtal!“ Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Geräte von Sachbeschädigungen verschont bleiben.
BU: Sehr zur Freude aller Sportliebhaber ist am „Hühnerbüschle“ in Kraichtal ein hochmoderner Outdoor-Fitness-Parcours entstanden.
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Mehr als 150 Bürger nahmen an der ersten Ideenwerkstatt im April zu den Heimattagen 2020 in der Mensa des Wilhelmi-Gymnasiums teil. In insgesamt fünf Arbeitsgruppen zu den Themen „Alte Heimat - neue Heimat“, „Geschichte und Tradition“, „Moderne, Technik und Sport“, „Kultur, Literatur, Mundart und Musik“ und „Sonstiges“ wurde sich intensiv mit dem Begriff Heimat auseinandergesetzt und überlegt, was die Stärken von Sinsheim sind. Bei den einstündigen Gruppenarbeiten wurde deutlich, dass die Sinsheimer viele kreative Ideen haben, um Sinsheim den Gästen zu präsentieren. Seitdem wurden im Hintergrund die organisatorischen Weichen für die Heimattage gestellt. Die Homepage unter www.heimattage-sinsheim.de wurde mit Leben gefüllt.
Unter anderem findet man dort Allgemeines zu den Heimattagen, Informationen zu den Informationsveranstaltungen und die Ergebnisse des Workshops. Eine umfassende Adressdatenbank mit allen relevanten Multiplikatoren wurde ebenfalls aufgebaut. Viele Ideen aus dem Workshop wurden aufgegriffen und werden bereits bzw. sollen nun mit den jeweiligen Organisationen und Personen vorangetrieben werden. Die vielen Veranstaltungen, die hierzu über das ganze Jahr 2020 verteilt stattfinden werden, sind in das traditionelle Grundgerüst der Heimattage, die beiden Landesveranstaltungen „Baden-Württemberg-Tag“ (21. – 25.05.2020) und „Landesfesttage mit Landesfestumzug“ (11. – 13.09.2020) eingebettet. Im Workshop wurde deutlich, dass die Burg Steinsberg, als Kompass des Kraichgaus und als Identifikation mit der Heimat, eine wesentliche Rolle im Rahmen der Heimattage spielen soll. So sind unter anderem ein großes Burgfest und Burgführungen geplant. Auch die Jubliäumsfeierlichkeiten zum 1250-jährigen Stadtgeburtstag werden mit einem Festabend (17.07.2020) am Freitag vor dem Stadtfestwochenende und mit verschiedenen Vorträgen und Ausstellungen bedacht.
Auch stadtteilsübergreifende bzw. –verbindende Veranstaltungen sind geplant. So wird die Stadtbibliothek in allen Stadtteilen Lesungen anbieten. Auch sind Führungen durch die Stadtteile oder eine Sternwanderung auf die Burg Steinsberg beabsichtigt. Aber auch noch viele andere Themen bzw. Veranstaltungsformate werden sich in diesem Jahr wiederfinden: Mundart-Festival, ein Musikschulkonzert „Sinfonisches Allerlei“ oder ein Projektorchester mit allen Sinsheimer Musikvereinen sollen entstehen. Der Fotoclub Sinsheim und die Kunstkreis Kraichgau werden sich thematisch mit dem Thema auseinandersetzen. Auch das Thema „Alte und neue Heimat“ wird in einem Veranstaltungsformat aufgegriffen. Aber auch die Organisationen, wie zum Beispiel die Metropolregion Rhein-Neckar oder der Rhein-Neckar-Kreis mit all seinen Einrichtungen in Sinsheim, das Auto & Technik Museum, das Hotel Sinsheim, die TSG 1899 Hoffenheim, die Thermen & Badewelt Sinsheim, der Erlebnispark Fördertechnik, das Stadt- und Freiheitsmuseum, das Lerchennest, das Heimatmuseum Hoffenheim, die Badische Landesbühne und viele weitere haben ihre Beteiligung bereits zugesagt.
Auch die Sinsheimer Vereine stehen in den Startlöchern sich mit dem Thema „Heimat“ auseinanderzusetzen und planen hierzu bereits Veranstaltungen oder haben ihre Mithilfe an den Großveranstaltungen und der Organisation zugesagt. Am 24. Oktober 2016 um 19:00 Uhr im Musiksaal des Wilhelmi-Gymnasiums werden die Ergebnisse der derzeitigen Planungen vorgestellt. Auch hier können weitere Ideen an diesem Abend eingebracht werden. „Ich bin gespannt, wie die angedachten Formate bei den Sinsheimern und den Gäste der Stadt ankommen werden“, so Oberbürgermeister Jörg Albrecht. „Weiterhin sind noch kreative Ideen herzlich willkommen, denn mir ist es wichtig, dass möglichst viele bei der Ideenfindung mit eingebunden werden – es gilt nun quer zu denken und die Besonderheiten von unserem Sinsheim herauszuarbeiten!“ Zwar sind es noch dreieinhalb Jahre bis zu den Heimattagen in der Kraichgau-Metropole, aber bei so viel Ideenreichtum, wird schnell klar, dass spannende und abwechslungsreiche Zeiten vor Sinsheim liegen, denn Heimat braucht Ideen und in Sinsheim gibt es einige davon.
Die Heimattage sind ein traditionelles Ereignis in Baden-Württemberg. Sie sind seit 1978 das offizielle Landesfest und werden jeweils von einer anderen Stadt ausgerichtet. 2016 ist Bad Mergentheim der Austragungsort, anschließend sind Karlsruhe, Waldkirch und Winnenden am Zug. Sinsheim hat sich um die Ausrichtung der Heimattage im Jahr 2020 mit dem Slogan „Facettenreiche Heimat – traditionell, freiheitlich, modern“ beworben und den Zuschlag bekommen. 2020 feiert Sinsheim auch sein 1250-jähriges Stadtjubiläum.
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Am Sonntag den 28.08. um 14 Uhr bietet das Deutsche Musikautomaten-Museum im Schloss Bruchsal wieder eine besondere Führung für Familien und Kinder ab 6 Jahre an.
Die kindgerechte und interaktive Familienführung bringt wie die bisher erfolgreich durchgeführte Führung „Hast du Töne“ den kleinen Besuchern und ihren großen Begleitern außergewöhnlich klingende Musikautomaten der Sammlung näher.
Schwerpunkt der Führung „Klangreisen und Geräuschspiele“ sind diesmal der spielerische Umgang mit ausgewählten Instrumenten und eine tänzerische Reise in die Welt der Musikautomaten.
Im Anschluss an die Führung können die Kinder und ihre Begleitung mit dem kostenlosen Familienheft MUS-I-KAU-TOMATEN“ die Ausstellung erkunden.
Der Eintritt entspricht dem Museumseintritt und beträgt sechs Euro, ermäßigt drei Euro.
Bildunterschrift: Gloggomobil © Deutsches Musikautomaten-Museum, Klaus Biber.
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Im Urlaub besuchte der Bürgermeister der französischen Partnerstadt Longué-Jumelles Frédéric Mortier gemeinsam mit seiner Frau den Sinsheimer Amtskollegen Jörg Albrecht.
In einer ungezwungenen Runde unterhielten sich die beiden Stadtoberhäupter über die kommunalpolitische Situation in den jeweiligen Partnerstädten.
Die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Städten sollen weiterhin gepflegt werden. Frédéric Mortier ist bestrebt, an die zahlreichen Kontakte aus der Anfangszeit der Städtepartnerschaft anzuknüpfen, die einen Bogen spannten von kulturellen Kontakten, Jugendbegegnungen bis hin zum Sportleraustausch.
Ebenso bestand Einigkeit darüber, den Schüleraustausch weiterhin zu fördern.
Die Sinsheimer Schulen Wilhelmi-Gymnasium und Kraichgau-Realschule haben seit 1975 Kontakte zu ihren Partnerschulen Francois Truffaut und St. Joseph und pflegen bis heute einen regen Austausch.
Zahlreiche deutsch-französische Freundschaften sind hierbei entstanden und werden auch weiterhin gepflegt.Im kommenden Jahr wird das 40-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft am Fronleichnams-Wochenende (15. bis 18. Juni 2017) in Longué- Jumelles gefeiert.
Oberbürgermeister Jörg Albrecht beabsichtigt, die Partnerstadt zu besuchen.
Das Longué-Komitee plant eine Busfahrt in die Partnerstadt. Vereine und Einzelpersonen, die gerne mitfahren möchten, melden sich bitte bei der Vorsitzenden des Longué-Komitees Jutta Münz (07261 9745794) oder Gaby Kovar (Stadtverwaltung Sinsheim, Email
Bildunterschrift: Oberbürgermeister Jörg Albrecht (5. v.l.) begrüßt Bürgermeister Frédéric Mortier (4.v.l.) im Sinsheimer Rathaus.