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Im Zeitalter der Computeranimation ist die Faszination für mechanische Kunstwerke nicht unmodern.
Ausgehend von den angelsächsischen Ländern, etabliert sich eine Kunst- und Kulturszene, die sich den mechanischen Künsten verschrieben hat.
Das ist nicht nur kinetische Kunst, sondern künstlerische Mechanik.
Die Künstler konstruieren mechanische Apparate mit ästhetischem Anspruch, aber ohne Funktion: Kunst-Maschinen mit menschlichen Figuren. Am Sonntag, 19. Februar, stehen die Vorläufer dieser heutigen Kunst-Maschinen, die Androiden, im Mittelpunkt einer Themenführung von Kira Kokoska im Deutschen Musikautomaten-Museum.
Zunächst als Einzelstücke für Uhren und Kabinettstücke konstruiert, wurden derartige beweglichen Figuren und die mechanisch erzeugte Musik zu einem Kunstwerk in Serie.
Nach dem Ersten Weltkrieg wechselten Androiden vermehrt in den öffentlichen Raum – als Reklamefiguren.
Etwas in Bewegung bringen, sehen wie die Technik funktioniert, diese Aspekte regten auch einige Firmen an, Holzbausätze für den Hobby-Markt zu produzieren – denn die Faszination der Technik ist, wie auch die Sonderführung am 19. Februar unter Beweis stellen wird, nicht nur etwas für Mechaniker.
Die Führung findet um 14 Uhr im Deutschen Musikautomaten-Museum statt.
Der Eintritt entspricht dem Museumseintritt und beträgt sechs Euro, ermäßigt drei Euro, zuzüglich 2€ Führungsgebühr.
Achtung Bildunterschrift:
Automaten-Eingericht „Der Affe als Zauberer“, Paris um 1890, © Deutsches Musikautomaten-Museum, Foto: Thomas Goldschmidt
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Einen leichten Zuwachs von ca. 0,80 % der Einwohnerzahlen kann die Stadt Sinsheim im letzten Jahr verzeichnen. Nach einer Fortschreibung der Kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken wurden zum Jahresende 2016 insgesamt 36.002 Einwohner registriert. Das sind 245 Bürger mehr als ein Jahr zuvor.
Ein Vergleich mit den vergangenen Jahrzehnten zeigt, dass die Bevölkerung der Gesamtstadt ständig gestiegen ist.
1973 24.246
1978 25.763
1983 26.904
1988 28.113
1993 31.666
1998 33.565
2003 34.898
2008 35.241
2013 35.100
In den einzelnen Stadtteilen verlief die Einwohnerentwicklung sehr unterschiedlich: Den größten Zuwachs melden die Stadtteile Rohrbach (3,26 %), gefolgt von Hasselbach (2,4 %), Steinsfurt (1,94 %), Hoffenheim (1,64 %), Hilsbach (1,5 %), Weiler (1,29 %), Reihen (1,08 %), Waldangelloch (0,67 %) und Eschelbach (0,09 %). In Dühren (-1,03 %) und Ehrstädt (-0,85 %) verringerte sich die Bevölkerungszahl. In Adersbach blieb die Zahl der Einwohner gleich.
Der bevölkerungsreichste Stadtteil ist weiterhin Steinsfurt mit 3.265 Einwohnern. Der kleinste Stadtteil ist Hasselbach mit 299 Einwohnern.
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18.02. – 26.03.2017, Kulturhaus Forum Fränkischer Hof Bad Rappenau
Zwei Künstler – Stephanie Seeberger und ihr Vater Manfred Rose - präsentieren im Kulturhaus Forum Fränkischer Hof Bad Rappenau ihre Gemälde und von Hand gefertigten Schmuck.
Im ersten Teil der Ausstellung werden unter dem Titel "Natur im Licht - Farben in Harmonie, Landschaften - so wie wir sie sehen" …und mehr“ verschiedene Aquarelle, Ölgemälde und Blattgoldcollagen in Mischtechnik gezeigt.
Der zweite Teil der Ausstellung zeigt „von Hand gefertigten Schmuck - Einzelstücke“. Zu sehen sind hier traditionell geschmiedete und montierte Einzelstücke aus edlen Schmucklegierungen wie 750/°°°Gelb- und Weißgold, Platin und Silber, verarbeitet mit Brillanten in der Qualität „Lupenrein, Feines Weiß", tollen Farbsteinen und edlen naturfarbenen Süßwasserzuchtperlen, Salzwasserzuchtperlen und großen Südseezuchtperlen.
Goldschmiedemeister Manfred Rose wurde 1960 in Heilbronn geboren, seit 1974 gestaltet er Gemälde in Aquarell, Öl und Blattgold. Über den Lehrberuf Goldschmied erlangte er 1986 in Pforzheim den Meistertitel im Goldschmiedehandwerk, das er bis zum heutigen Tag in Teilselbständigkeit ausübt. Zu verschiedenen Anlässen stellt er seine Werke seit 1985 regelmäßig in Gundelsheim und Umgebung aus.
An seinem Werkbrett in seiner Goldschmiedewerkstatt und an seiner Staffelei findet er so manchen künstlerischen Ausgleich zu seinem derzeitigen Beruf. Eigene Gestaltung von Einzelstücken aller Art in Gold, Silber und Platin ergeben ein breites Spektrum an handwerklich gearbeitetem Schmuck. Alle angefertigten Schmuckstücke und Gemälde sind Einzelstücke.
Manfred Rose sagt über den Ausdruck seiner Werke:
„Licht und dessen Auswirkungen auf uns und unsere Umwelt beeinflussen alle Farben die wir täglich sehen. Unsere Wahrnehmung ist auf den Kontrast und die Harmonie von Flächen unterschiedlichster Struktur und Farbnuancen fixiert. Die Freude, Licht in Farben und Formen harmonisch in Szene zu setzen spricht aus meinen Werken.
Die Einbeziehung von Ruhe und ein bisschen Gelassenheit bilden in meinen Gemälden einen Ausgleich zum hektischen Zeitgeist. Für mich ist es ganz einfach immer wieder aufregend, die Schönheit der Natur zu sehen um sie in meinen Gemälden und Schmuck darzustellen.“
Ein Teil der von Hand gefertigten kleinen Kunstwerke sind im Internet unter www.goldschmiede-rose.de zu sehen.
Die Ausstellung "Natur im Licht - Farben in Harmonie, Landschaften - so wie wir sie sehen – und mehr" von Manfred Rose und Stephanie Seeberger im Kulturhaus Forum Fränkischer Hof, Heinsheimer Str. 16, in Bad Rappenau wird am Samstag, dem 18.02.2017 um 15:00 Uhr eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist anschließend bis zum 26.03.2017 jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Künstler sind anwesend.
Der Eintritt ist frei.
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Fußgängergehweg entlang der Riegelgartenstraße ab Donnerstag, 16. Februar, gesperrt
Kraichtal (sn). Im Zusammenhang mit der Maßnahme „Neubau eines Stauraumkanals (RÜB), Wasserleitungserneuerung, Erneuerung Verkehrsflächen sowie Umlegung des Gewässers“ in der Riegelgartenstraße/Seestraße im Kraichtaler Stadtteil Gochsheim wird es erforderlich, den Fußgängergehweg entlang der Riegelgartenstraße ab Donnerstag, 16. Februar, zu sperren.
„Hintergrund sind die beginnenden Verkehrswegebauarbeiten und der damit verbundene Rückbau des momentan noch freigegebenen Fußgängergehwegs entlang der Riegelgartenstraße“, teilte Stadtwerke-Mitarbeiter Thomas Däschner unlängst mit. Die Verkehrswegebauarbeiten in diesem Bereich sollen voraussichtlich bis Mitte April abgeschlossen sein.
Somit kann im Anschluss der Fußgänger- und Autoverkehr aus der Seestraße über die neu hergestellten Verkehrswege in die Riegelgartenstraße geleitet und gleichzeitig mit dem nächsten Bauabschnitt Richtung Hauptstraße begonnen werden.
Im Gebiet „Auf der Klamme“ in Gochsheim entstehen 13 großzügige Baugrundstücke, geeignet für Einzel- und Doppelhausbebauung. Mit der offiziellen Übergabe des Baugebiets kann voraussichtlich im Mai 2017 gerechnet werden.
BU: Der Fußgängergehweg in der Gochsheimer Riegelgartenstraße ist von Mitte Februar bis Mitte April gesperrt.
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Die Burg Steinsberg ist nicht nur ein touristischer Höhepunkt Sinsheims, sie ist der Stadt auch lieb und teuer. Daher wurde in den letzten Jahren in den Erhalt der Burg Steinsberg investiert. So wurden die Parkplatzflächen neu angelegt, die Stromzuführung und die Wasserversorgung um die Burg erneuert und neu strukturiert
Die Ringmauer wurde umfassend saniert. Die Wehrmauer mit einem Blick über Weiler bis in die Ferne ist seit Ende 2015 begehbar. Das Burg-Restaurant einschließlich Palas wurde im letzten Jahr vollständig saniert.
Derzeit wird die Außenterrasse neu angelegt, die bis zum Frühjahr eine Bewirtung mit herrlichem Ausblick garantiert.
Nun steht als weiterer Bauabschnitt die Sanierung des Bergfrieds bevor. Das Mauerwerk ist in die Jahre gekommen und bröckelt. Immer wieder fällt Sandsteinmaterial aus der äußeren Turmwand herunter. Die bis zu vier Meter dicken Mauern des zwischen 1190 - 1220 errichteten Turmes sind durch Witterungseinflüsse gefährdet. Die Ursache ist das poröse Sandsteinmaterial. Wasser dringt ein und unter dem Einfluss von Frost und Witterung schreitet der Zersetzungsprozess voran.
Die Sanierungsmöglichkeiten wurden durch Industriekletterer im letzten Jahr genauer untersucht. Das Resultat ist eindeutig: Das Mauerwerk muss teilweise konserviert und einzelne Sandsteine ausgetauscht werden. Auch die Treppen bzw. das Geländer im Turminneren sowie die Beleuchtung sind in die Jahre gekommen und müssen erneuert werden.
Als erster Schritt wird der Bergfried eingerüstet und mit einer bedruckten Gerüstplane, die den Bergfried abbildet, umhüllt. So bleibt der Anblick des Bergfrieds von nah und fern als Fotomotiv weiterhin erhalten.
Insgesamt dauert die Baumaßnahme von Mitte Februar 2017 bis voraussichtlich Herbst 2018. Die Begehung des Bergfrieds ist ab 13.02.2017 bis Spätjahr 2017 nicht möglich. Die Sanierung des Bergfrieds wird die Stadt ca. 1,5 Millionen Euro kosten. Vom Landesamt für Denkmalpflege sowie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wurden Zuschüsse in Aussicht gestellt.