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„Restaurant zum Schwanen“ in Unteröwisheim unter neuer Leitung
Inhaberin Narcisa Cojanu wirbt mit rumänischer und deutscher Küche
Bürgermeister Ulrich Hintermayer (links), daneben Inhaberin Narcisa Cojanu und Mitarbeiterin Andrea bei der Übergabe des Kraichtal-Logos.
Kraichtal (sn). Nachdem das ehemalige Landgasthaus „Zum weißen Schwanen“ eine Weile ein „Dornröschendasein“ gefristet hatte, wurde das Lokal zu Beginn des Jahres wieder zum Leben erweckt. Mit einem neuen Namen und neuem Schwung soll das zentral in der Ortsmitte liegende Restaurant nun wieder alte und neue Gäste aus nah und fern anlocken. Bürgermeister Ulrich Hintermayer nahm die Neueröffnung zum Anlass, um dem Restaurant am 6. Februar einen Begrüßungsbesuch abzustatten und sich ein Bild über die Lokalität zu verschaffen. Inhaberin Narcisa Cojanu, die bereits Gastronomieerfahrung besitzt und gemeinsam mit ihrem Ehemann nebenbei noch einen Imbiss in Wiesental betreibt, hieß den Rathauschef zunächst herzlich willkommen und informierte ihn über ihr Angebot. Das Kochen ist im Schwanen „Chefsache“, sprich die neue Inhaberin steht gemeinsam mit ihrem Ehemann am Herd. Unterstützt werden die beiden Gastronomen von zwei Aushilfen. Das Speisenangebot umfasst rumänische und deutsche Küche, so unter anderem einen rumänischen Bohnentopf mit Rauchfleisch im Brot serviert, Rindergulasch in der Brotschüssel und weitere Spezialitäten sowie Vorspeisen und Desserts. Auch die Genießer der deutschen Küche finden auf der Speisekarte eine reichliche Auswahl. Von Dienstag bis Freitag wird täglich von 11:45 Uhr bis 14:30 Uhr ein Tagesessen angeboten. Gerne kann aber auch à la carte bestellt werden. Abends ist dann an den gleichen Tagen wieder von 17 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. Samstags und sonntags bietet das Restaurant durchgehende Öffnungszeiten von 11 Uhr bis 22 Uhr an. Unter der Rufnummer 07251 3229232 besteht auch die Möglichkeit, einen Tisch zu reservieren. Das Lokal selbst bietet circa 40 Sitzplätze und die künftig bei warmen Temperaturen dazu geplante Terrasse circa 40 weitere Sitzgelegenheiten. Im Innenhof des Restaurants befindet sich ein großer Biergarten, der rechtzeitig zur Saison noch auf Vordermann gebracht wird und ebenfalls noch 150 Gästen Gelegenheit zur Einkehr, zum Beispiel nach einer Wanderung oder Radtour, bietet. Als besonderes „Highlight“ ist angedacht, hier künftig auf einem Holzkohlegrill Grillfleisch zuzubereiten. Geplant ist für Zukunft außerdem noch ein Ausbau für sechs bis sieben Fremdenzimmer im Obergeschoss des Fachwerkhauses. Zur Feier des diesjährigen Valentinstags am 14. Februar haben sich die neuen Gastronomen ein kleines Menü ausgedacht, mit dem sie, umrahmt von Musik, ihre Gäste verwöhnen wollen. Die offizielle Eröffnung des Restaurants zum Schwanen findet am Samstag, 28. März, statt. Bürgermeister Hintermayer bedankte sich am Ende seines Besuches für die Einladung und den dargereichten Imbiss und wünschte der neuen Inhaberin und ihrem Ehemann für die Zukunft einen guten Zuspruch und viele zufriedene Gäste. Die ebenfalls bei dem Besuch anwesende langjährige Inhaberin, Renate Jillich, zeigte sich sehr zufrieden, dass es nun mit viel Engagement weitergeht in „ihrem“ Schwanen.
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„Vor Sunnisheim: Die Region um Sinsheim in der römischen Epoche und im Frühmittelalter“
Vortrag mit Prof. Dr. Christian Witschel, Heidelberger Zentrum Kulturelles Erbe (HCCH) der Universität Heidelberg
Die Vortragsreihe „Happy History – Sinsheimer Geschichte in Häppchen“ lädt zum nächsten Eintauchen in die Geschichte Sinsheims und des Kraichgaus ins Stadtmuseum Sinsheim ein. Am Donnerstag, den 13. Februar wird Prof. Dr. Christian Witschel die Geschichte der Region um Sinsheim während der römischen Epoche, d.h. in der Zeit vom 1. bis zum 3. Jahrhunderts. n. Chr. beleuchten. Damals war das Gebiet ein Teil der Stadtgemeinde der Neckarsueben, deren Hauptort sich in Lopodunum, dem heutigen Ladenburg, befand. Mit dem ‚Limesfall‘ um die Mitte des 3. Jahrhunderts änderten sich die Verhältnisse, da nun die Alamannen die dominierende Größe in der Region waren. Einen weiteren wichtigen Einschnitt gab es in der Zeit um 500, als die Alamannia in das Frankenreich eingegliedert wurde. Die nachfolgenden Jahrhunderte sind aus regionalgeschichtlicher Perspektive extrem quellenarm, bevor mit den Urkunden des Klosters Lorsch im 8. Jahrhundert wieder eine dichtere Überlieferung einsetzt, der auch Sinsheim seine Ersterwähnung zum Jahr 770 verdankt. Prof. Dr. Witschel folgt den Spuren und zeigt ein lebendiges Bild der römischen Epoche in und um Sinsheim.
13.02.2020, 19.30 Uhr im Bürgersaal, Stadtmuseum Sinsheim
Eintritt zur Vortragsreihe ist frei!
Bildnachweis: Stadtmuseum Sinsheim, Detail der Replik der Steinsfurter Juppitergigantensäule
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„Die faszinierende Welt der Bodentiere“
Schutz der Artenvielfalt im Boden
Am Freitag, 27. März um 19 Uhr / Bildervortrag von Gerhard Dittes in Untergrombach / Eintritt frei
Bruchsal-Untergrombach (tam). „Der Boden unserer Wälder, Wiesen, Felder und Gärten ist ein Lebensraum mit einer großen Artenfülle“, sagt Gerhard Dittes, begeisterter Naturfotograf und Vorsitzender des BUND Bretten. Und er fügt hinzu: „Diese Lebensgemeinschaft ist ein perfekter ‚Recyclingbetrieb‘, der Pflanzenabfälle in fruchtbaren Humus verwandelt.“ Können sich doch Gartenbesitzer dank Regenwürmern, Tausendfüßlern oder Winzlingen wie Milben und Springschwänzen über reiche Ernten freuen, die dank eines humusreichen Bodens zu erzielen sind.
Mit zahlreichen faszinierenden Makroaufnahmen ist Dittes am Freitag, 27. März, um 19 Uhr in Untergrombach zu Gast. Auf Einladung des örtlichen Vereins für Umwelt- und Naturschutz spricht der Artenkenner in der Verwaltungsstelle (Schulstraße 4) über die faszinierende und zugleich verborgene Welt der Bodentiere. Bei seiner Bilderreise zeigt Dittes auch die ökologischen Zusammenhänge zum Schutz von Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit auf. Der Eintritt zum Vortrag ist frei, eine freiwillige Spende erwünscht.
Fotos: Gerhard Dittes
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Am Samstag, 7. März, in Untergrombach
Schmucke Weidenzweige für Ostern
Bruchsal-Untergrombach (tam). Weidenäste als dekorativer Schmuck für das Osterfest – am Samstag, den 7. März, sind die auffallenden schlanken Zweige mit ihrer gelben und rötlichen Rinde in Untergrombach erhältlich. Im Rahmen seiner jährlichen Pflegeaktion an den Kopfweiden am Grombach bietet der örtliche Verein für Umwelt- und Naturschutz das Schnittgut, das sich bestens zum Bündeln und Ausschmücken eignet, gegen eine Spende an.
Hintergrund der Aktion ist vor allem die ökologische Bedeutung dieser Gehölze, die erst durch regelmäßigen Rückschnitt ihre charakteristische Form sowie ihre Funktion als Lebensraum für Insekten und Kleintiere erhalten. Früher von Korbmachern und Bauern häufig genutzt und weit verbreitet, ist dieser Baumtypus ansonsten längst aus der heimischen Landschaft verschwunden. Erst im vergangenen Jahrzehnt hat die Weide jedoch eine allmähliche Renaissance erlebt, nicht zuletzt dank vielfältiger Einsatzmöglichkeit auch bei der naturnahen Gestaltung von Spielplätzen und in Kindergärten.
Erhältlich sind die Weidenzweige, so lange der Vorrat reicht, in der Zeit zwischen 14.30 und 16 Uhr bei der Auffahrt zur Autobahnbrücke zwischen Untergrombach und Büchenau (auf Untergrombacher Seite). Bei Dauerregen entfällt die Aktion.
FOTOS: Konanz.
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Vorverkauf hat begonnen
Giora Feidman kommt im Oktober nach Bruchsal
Jazzclub Bruchsal und Stadt Bruchsal haben weltweit bekannten Klarinettisten eingeladen
Bruchsal. Der Grandseigneur der Klezmer-Musik kommt nach Bruchsal. Auf Einladung des Bruchsaler Jazzclubs spielt Giora Feidman mit seinen „Klezmer for Peace“ am Donnerstag, 22. Oktober, ab 20 Uhr im Rechbergsaal des Bürgerzentrums. Die Stadt Bruchsal bezieht das Konzert mit in ihr Gedenken an die Deportation der jüdischen Bevölkerung vor 80 Jahren ein. Der Vorverkauf hat begonnen, Karten zum Preis von 39 Euro – mit Ermäßigungen (19 Euro) für Schüler, Studierende, Freiwilligendienstleistende sowie Empfänger von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch – sind erhältlich bei den Buchhandlungen Braunbarth, Majewski und Wolf, der Touristinformation Bruchsal, Am Alten Schloss 22, Tel. 07251/ 5059461, bei der Ticket-Hotline Tel. 01805 / 700 733 sowie im Internet unter www.reservix.de. Weitere Informationen zum Konzert unter www.jazzclub-bruchsal.de.
Mit seinem Sextett sorgt Feidman für Gänsehaut-Momente. „Klezmer for Peace“ ist ein Projekt mit klarer Botschaft. Der berühmte Klarinettist schart Musiker aus der Türkei und Israel um sich und überwindet mit diesem muslimisch-jüdischen Ensemble die Grenzen von Nationalitäten und Religionen. In der Kommunikation der sechs Musiker untereinander entwickelt sich ein Verständnis für die instrumentalen Welten der Anderen, eine Verbindung der unterschiedlichen Kulturen – mit der Botschaft von Einheit und Frieden durch Musik. Als überzeugter „Botschafter der Versöhnung“ ist Feidman auch Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes sowie des Internationalen Brückepreises für Völkerverständigung und engagiert sich stetig für die jüdisch-deutsche Aussöhnung.