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Gebühren und Entgelte im April
Einzug zunächst ausgesetzt
Nachdem die Landesverbände eine Empfehlung bezüglich der Gebühren und Entgelte für den April ausgesprochen haben, schließt sich die Stadt Sinsheim diesen an. Für den April müssen für Kindertageseinrichtungen und Musikschule vorläufig keine Gebühren und Entgelte gezahlt werden.
Die Einrichtungen sind augenblicklich geschlossen, um gewährleisten zu können, dass die infektionsschützenden Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus eingehalten werden.
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Gebühren und Entgelte im April
Empfehlung des Gemeindetags steht aus
Kindertageseinrichtungen und Musikschule sind augenblicklich geschlossen, um gewährleisten zu können, dass die infektionsschützenden Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus eingehalten werden.
Eine grundsätzliche Entscheidung zum Thema Kostenerstattung und Empfehlungen des Gemeindetages hierzu stehen noch aus. Bis einheitliche Empfehlungen vorliegen, erhebt die Stadt Sinsheim für den April die regulären Gebühren und Entgelte. Wenn geklärt ist, ob und wie sich finanzielle Erstattungsansprüche geltend machen lassen, wird die Stadt Sinsheim das entsprechend kommunizieren. Aufgrund der aktuellen Situation und den damit verbundenen Herausforderungen ist mit einer Klärung nicht vor Mitte April zu rechnen.
Die Stadtverwaltung dankt für das Verständnis und die Geduld
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Offener Brief des Oberbürgermeisters zur Corona-Krise
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wir befinden uns zurzeit in einer Ausnahmesituation, die uns alle als Gemeinschaft auf die Probe stellt. Hinter uns liegen schwere Stunden und schwere Entscheidungen.
Ich bin mir bewusst, dass die Situation jedem Einzelnen von Ihnen vieles abverlangt. Wir alle stehen gemeinsam vor großen Herausforderungen und gravierenden Veränderungen im Alltag. Wir alle sind gefordert, solidarisch zum Wohl aller Einschnitte des öffentlichen Lebens hinzunehmen. Dafür, dass Sie mit Verständnis, Vorsicht und Bedacht auf diese Veränderungen reagieren, danke ich Ihnen.
Alle Beschränkungen des gesellschaftlichen Lebens erfolgen aus Solidarität zu den besonders gefährdeten Mitmenschen, den Älteren und Kranken, die besonders gefährdet sind, einen schweren Verlauf der Atemwegserkrankung zu erleiden. Das Gesundheitssystem soll auf diesem Weg entlastet und abgesichert werden, damit es für die akuten Fälle nutzbar bleibt. Jeder Tag, an dem es uns gelingt, die Weiterverbreitung des Coronavirus einzudämmen, rettet Leben. Deshalb: Bleiben Sie zuhause. Sie schützen sich und andere.
Allen, die in dieser Zeit ihren wichtigen Dienst für unsere Gesellschaft tun, möchte ich meinen tiefen Dank aussprechen: Den Menschen in den Gesundheits- und Pflegeberufen, all jenen, die unsere Grundversorgung und die Infrastruktur aufrechterhalten. Was viele von Ihnen im Angesicht der Krise leisten, verdient den allerhöchsten Respekt. Das gilt nicht weniger für alle, die jetzt im privaten Umfeld und im Ehrenamt zueinanderstehen, ob mit kleinen Hilfen im Alltag oder in der häuslichen Pflege. Wir können gerade eindrucksvoll erleben, wozu unsere Gesellschaft imstande ist, welche Hürden wir gemeinsam bewältigen können und welche Solidarität möglich ist, wenn es darauf ankommt. Das zu sehen, spendet Hoffnung und Mut.
Mit dem bereits sehr früh installierten Krisenstab der Stadt, der sehr eng mit allen zuständigen Behörden zusammenarbeitet, tun wir als Stadt alles, um der Krise zu begegnen. Der Austausch mit den Behörden und dem Rhein-Neckar-Kreis funktioniert hervorragend. Wir sind gut aufgestellt und agieren vorausschauend, besonnen, aber auch mit allem gebotenen Ernst. Die Stadt Sinsheim setzt sich mit aller Kraft dafür ein, Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, zu schützen. Für unsere teils einschneidenden Maßnahmen erfahren wir viel Rückendeckung und Verständnis. Mein aufrichtiger Dank dafür!
Veranstaltungsabsagen und Schließungen betreffen uns alle. Sinsheim sollte jetzt eigentlich das Jahr der Heimattage Baden-Württemberg feiern. Während es langsam spürbar Frühling wird, wollten wir alle ausgelassen miteinander feiern. Die Situation verlangt nun etwas gänzlich anderes. Die Maßnahmen treffen uns alle ins Mark. Es schmerzt, die lange, engagierte Arbeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Beteiligten zerrinnen zu sehen. Der Schutz der Bevölkerung lässt jedoch keine andere Entscheidung zu. Was wir jedoch aus den Heimattagen schon jetzt mitnehmen können, ist das Wir-Gefühl, aus denen das Landesfest entstanden ist, und das uns weiterhin und gerade jetzt durch die Krise trägt.
Mir ist bewusst, wie schwierig die Situation für die Menschen in unserer Stadt ist. Auch in der Wirtschaft ist die Sorge spürbar. Mir ist die Verunsicherung vieler betroffener Unternehmen, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer, bewusst. Seien Sie versichert, dass wir uns als Stadt mit aller Kraft bei Bund und Land dafür einsetzen werden, die wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Folgen im Interesse der Beschäftigen und Betriebe in dieser schweren Lage im Blick zu haben. Die Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises bündelt als zentrale Anlaufstelle Informationen und setzt sich dafür ein, die Unternehmen des Kreises in der Krise bestmöglich zu unterstützen. Die Bunderegierung hat einen Schutzschild für Beschäftigte und Unternehmen errichtet.
Ich engagiere mich mit aller Kraft für meine Stadt und die Menschen. Engagieren Sie sich mit: Nutzen Sie den umfangreichen Service der Sinsheimer Geschäftswelt, Abhol- und Lieferservice und den Onlinehandel der örtlichen Geschäfte. Wir alle können unseren Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze leisten.
Wir haben schwere Zeiten durchzustehen. Es gibt viele Fragen. Ich nehme jede einzelne sehr ernst. Wir bemühen uns, alle offenen Fragen zu beantworten und Lösungen zu finden. Auf der städtischen Internetseite www.sinsheim.de und in den Medien halten wir Sie auf dem Laufenden.
Die Krise erfordert von uns allen jetzt entschlossenes und konsequentes Vorgehen. Das können wir nur zusammen! Gemeinsam und in gegenseitiger Solidarität können wir am meisten bewältigen. Ich kann nicht oft genug betonen, wie dankbar ich Ihnen allen für Ihren Einsatz, Ihr Verständnis und die zahlreichen konstruktiven Ideen bin, die mich aus allen Richtungen täglich erreichen.
Achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen. Und bleiben Sie gesund.
Ihr
Jörg Albrecht
Oberbürgermeister
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Einkaufservice für Corona-Risikopatienten in Kraichtal
Die Stadt Kraichtal organisiert einen ehrenamtlichen Einkaufservice für Lebensmittel, Drogeriebedarf und Medikamente an, um ein weiteres Verbreitungsrisiko des
Corona-Virus zu minimieren. In Anspruch nehmen können diesen
Service alle Personen:
welche die Wohnung nicht verlassen dürfen
(Quarantäne)
die aus gesundheitlichen Gründen die Wohnung nicht verlassen können
die zu einer Risikogruppe für das Coronavirus gehören (z.B. Senioren ab 65 oder Menschen mit Vorerkrankungen)
Personen, die den Einkaufservice in Anspruch nehmen möchten, melden sich hierzu bei der Stadtverwaltung Kraichtal telefonisch unter der Telefonnummer 07250 77 0 oder per E-Mail einkaufservice@kraichtal.de unter Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer.
Der Kontakt zwischen Betroffenen und Helfern wird über die
Stadtverwaltung hergestellt.
Einkaufservice für Corona-Risikopatienten – freiwillige Helfer gesucht!
Möchten Sie helfen, Solidarität und bürgerschaftliches Engagement zeigen? Sie gehören nicht zu einer Risikogruppe, befinden sich nicht in Quarantäne, haben sich in den letzten 2
Wochen nicht in einem Risiko aufgehalten und sind nicht an
einem grippalen Infekt erkrankt? Dann melden Sie sich als ehrenamtlicher Helfer für den Einkaufservice bei der Stadt Kraichtal unter Tel. 07250 77 0 oder per E-Mail unter einkaufservice@kraichtal.de.
Ablauf des Einkaufservice
1. Der Einkaufshelfer oder die betroffene Person melden sich bei der Stadtverwaltung Kraichtal unter 07250 77 0 oder einkaufservice@kraichtal.de
2. Der Kontakt zwischen Helfer und Betroffener wird über die Stadtverwaltung hergestellt
3. Der Einkaufshelfer meldet sich telefonisch beim Betroffenen und vereinbart die Einkäufe, Ablageort und Zahlungsmodalitäten (z.B. Hinterlegung von Bargeld oder Banküberweisung)
4. Der Einkaufshelfer besorgt die Einkäufe bei den entsprechenden Geschäften
5. Die Einkäufe werden incl. Beleg zum Betroffenen gebracht
Hinweis: Ihre Daten werden erhoben, gespeichert und an betreffende Teilnehmer weitergegeben.
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Verschärfte Regelungen der Stadt Sinsheim für Gastronomiebetriebe
Stand 19. März 2020
Die aktuelle Entwicklung erfordert weitere Maßnahmen. Daher hat die Stadt Sinsheim den Empfehlungen des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis folgend eine neue Allgemeinverfügung auf den Weg gebracht. Sie betrifft insbesondere die sofortige Schließung aller Gaststätten. Mitnahmeangebote sind weiterhin zulässig.
Der Betrieb von Gastronomieeinrichtungen aller Art (Innen- und Außenbewirtschaftung), insbesondere Restaurants, Bars, Kneipen, Clubs, Diskotheken, Cafés, Eisdielen, wird untersagt. Ausgenommen hiervon sind Gaststätten im Sinne des Gaststättengesetzes, sowie Mensen, Personalrestaurants und Kantinen soweit diese ausschließlich ein Mitnahmeangebot (sog. „Takeaways“) eingerichtet haben und anbieten.
Diese Allgemeinverfügung tritt mit der persönlichen Zustellung in Kraft, bei öffentlicher Bekanntmachung ab dem auf die Bekanntmachung folgenden Tag (also der 20. März).