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Notbetreuung und schrittweise Schulöffnungen
Enge Zusammenarbeit von Stadt und Einrichtungen
Zum 27. April wurde der Kreis der Berechtigten, die einen Anspruch auf Notbetreuung ihrer Kinder haben, erweitert. Seither haben nicht nur Kinder, deren Eltern in der kritischen Infrastruktur arbeiten, Anspruch auf Notbetreuung, sondern grundsätzlich Kinder, bei denen beide Erziehungsberechtigte beziehungsweise die oder der Alleinerziehende einen außerhalb der Wohnung präsenzpflichtigen Arbeitsplatz wahrnehmen und von ihrem Arbeitgeber als unabkömmlich gelten. Des Weiteren bedarf es der Versicherung der Erziehungsberechtigten, dass keine anderweitige Betreuung der Kinder möglich ist.
Das Amt für Bildung, Familie und Soziales der Stadt Sinsheim hat in enger Kooperation mit den Einrichtungen und unter Einbeziehung des städtischen Krisenstabs und der Behörden mit Hochdruck daran gearbeitet, die dringend nötige Erweiterung ohne zeitliche Verzögerung und unter sorgfältiger Einhaltung aller Vorschriften umzusetzen.
Die Aufnahmekapazität der erweiterten Notbetreuung pro Gruppe wurde auf höchstens die Hälfte der in der Betriebserlaubnis genehmigten Gruppengröße bzw. die Hälfte des Klassenteilers der jeweiligen Schulart erhöht. Derzeit kann in Sinsheim allen angemeldeten und zur Aufnahme berechtigten Kindern sowohl in den städtischen Kindertageseinrichtungen als auch in den Schulen ein Betreuungsplatz angeboten werden.
Kann der örtliche Bedarf nicht durch die zur Verfügung stehende Kapazität der erweiterten Notbetreuung gedeckt werden, sind vorrangig Kinder von Erziehungsberechtigten, die in der kritischen Infrastruktur tätig sind, bei vorliegender Kindswohlgefährdung oder von Alleinerziehenden zu berücksichtigen.
Der Spielraum zum Einsatz des Personals ist in Kitas und Schulen gleichermaßen durch den Ausschluss sogenannter Risikogruppen begrenzt. Die Organisation der Notbetreuung erfolgt entsprechend der Schutzhinweise des Landes. Die Gruppen sollen sich während der Betreuungszeit nicht durchmischen und in separaten Räumen aufhalten, sodass es zu keinem Kontakt zwischen den Gruppen kommt.
„Wir arbeiten eng mit den Einrichtungen und Betreuungsvereinen zusammen“, erklären Oberbürgermeister Jörg Albrecht und die Leiterin des Amts für Bildung, Familie und Soziales, Carmen Eckert-Leutz. „Die Zusammenarbeit ist äußerst fruchtbar. Dank des großen Einsatzes von Kindergarten- und Schulleitungen, allen Erzieherinnen, Erziehern und Lehrkräften sowie der städtischen Mitarbeiter, die die Gestaltung der Räume und die Hygienestandards umsetzen, ist es uns möglich, die Vorgaben einzuhalten und den Betrieb der Einrichtungen so sicher wie möglich zu gestalten. Das Engagement aller Beteiligten, insbesondere der Kitas und Betreuungsvereine, ist beispiellos. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Oberbürgermeister Jörg Albrecht.
Zum 04. Mai startete in Baden-Württemberg außerdem schrittweise und stark reduziert der Schulbetrieb.
Der stufenweise Einstieg der Schulen in den Präsenzunterricht beginnt mit Schülerinnen und Schülern aller allgemeinbildenden Schulen, bei denen in diesem oder im nächsten Jahr die Abschlussprüfungen anstehen, sowie mit den Schülerinnen und Schülern der Prüfungsklassen der beruflichen Schulen.
Es sind erste kleine Schritte zurück in die Normalität eines Schulalltags. Dabei hat der Infektionsschutz immer oberste Priorität. Wie in der Notbetreuung werden alle Vorgaben sorgfältig in enger Zusammenarbeit der zuständigen Stellen umgesetzt.
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Online-Terminvergabe im Bürgerbüro ab 4. Mai möglich – Maskenpflicht für Besucher
Die Stadtverwaltung Kraichtal vergab in den vergangenen Wochen aufgrund der Corona-Pandemie nur in wichtigen, unaufschiebbaren Angelegenheiten Termine. Schrittweise wird diese Regelung ab dem 4. Mai gelockert.
„Wir freuen uns, dass unser Bürgerbüro ab sofort neben telefonischen Vereinbarungen auch ein Online-Tool zur Verfügung stellen kann“, äußert sich Bürgermeister Ulrich Hintermayer zu den kommenden Änderungen. „Egal, ob ein Bürger einen Personalausweis beantragen muss oder ein Führungszeugnis: die Terminbuchung ist nun telefonisch und online möglich.“ Das Buchungsportal erreichen Interessierte direkt von der Startseite der Stadt Kraichtal aus: www.kraichtal.de . Die genauen Anliegen und Vorgänge, welche über das Portal eingebucht werden können, finden sich zusammengefasst auf der Homepage unter Rathaus&Service – Rubrik Bürgerbüro.
Termine in anderen Bereichen der Stadtverwaltung, zum Beispiel im Standesamt oder Technikamt, können telefonisch direkt mit dem jeweiligen Sachbearbeiter vereinbart werden. „Um unnötige Besucherströme und Begegnungen in den Treppenhäusern zu vermeiden, klingelt der Besucher an der Pforte. Über die Sprechanlage gibt er an, wann und bei wem er einen Termin vereinbart hat. Die Mitarbeiterin der Infotheke informiert den Sachbearbeitenden, der dann den Besucher im Foyer abholt“, so Hintermayer zum praktischen Vorgehen.
Zum Schutz aller Beteiligten wurden in den publikumsintensiven Bereichen der Stadtverwaltung Plexiglasscheiben aufgestellt. Weiter sind Besucher angehalten, eine Maske zu tragen, wie es auch beim Einkaufen seit 27. April vorgeschrieben ist. Dass die notwendigen Abstände eingehalten und Hygienemaßnahmen seitens der Stadtverwaltung ergriffen werden, ist selbstverständlich.
„Vor allem gespannt sind wir, wie das Online-Buchungsportal angenommen wird und welche Erfahrungen das Rathauspersonal damit macht“, so der Bürgermeister abschließend. Bei einer positiven Resonanz sehe die Stadtverwaltung die Möglichkeit, das Tool auch über die Coronazeit hinaus als Bürgerservice zu erhalten und weiterzuentwickeln. „Wir können uns beispielsweise vorstellen, hier noch mehr Terminmöglichkeiten einzurichten, sofern der Service positiv aufgenommen wird“, so Hintermayer.
Alle vorgestellten Maßnahmen gelten zunächst bis Pfingsten 2020.
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Ab 4. Mai: Stadtverwaltung bietet wieder alle Dienstleistungen an
Vorab Terminvereinbarung erforderlich
Die Stadtverwaltung Sinsheim mit ihren Dienststellen und Verwaltungsstellen in den Stadtteilen öffnet ab Montag, 4. Mai 2020, schrittweise und unter Einhaltung verschiedener Hygiene- und Abstandsregelungen wieder für den Kundenverkehr.
Nach mehreren Wochen der „Schließung“, in denen seitens der Kunden lediglich dringende, unaufschiebbare Angelegenheiten sowie Notfälle vor Ort erledigt werden konnten, sollen ab Mai grundsätzlich wieder alle Dienstleitungen im Rathaus und in den Außenstellen angeboten werden. Voraussetzung hierbei ist zunächst jedoch die vorherige Vereinbarung eines Termins mit der zuständigen Stelle.
„Die aktuellen Zahlen zur Entwicklung der Pandemie geben Anlass zu vorsichtiger Hoffnung, wir dürfen uns aber nicht in Sicherheit wiegen. Niemand weiß, wie sich die Lockerungen der Einschränkungen des öffentlichen Lebens auswirken. Deshalb müssen wir vorsichtig bleiben und in kleinen Schritten vorgehen. Es gilt unverändert: Abstand halten und die einschlägigen Hygienevorschriften beachten“, so Oberbürgermeister Jörg Albrecht.
Das Erfordernis einer vorherigen Terminvereinbarung dient dabei der Vermeidung eines zu „Stoßzeiten“ unkontrollierten Kundenaufkommens im Rathaus und dient somit dem Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auch der Besucherinnen und Besucher selbst.
Termine können grundsätzlich von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr sowie am Freitag zwischen 8 bis 12 Uhr telefonisch mit den Ämtern vereinbart werden. Für Termine in den Verwaltungsstellen der Stadtteile gelten die dort sonst üblichen Sprechzeiten. In der jeweiligen Stadtteil-Rubrik des Stadtanzeigers sind hierzu weitere Informationen veröffentlicht. Ämter, Abteilungen und Ansprechpartnerinnen der Stadtverwaltung sind über die Homepage der Stadt Sinsheim unter www.sinsheim.de zu finden.
Termine können auch unter folgenden Rufnummern vereinbart werden:
Themenbereich |
Rufnummer |
|
|
Ausländerbereich allgemein |
07261 404-241 |
Ausländerbereich Asyl |
07261 404-173 |
Baurecht |
07261 404-146 |
Bürgerbüro |
07261 404-136 |
Gewerbe- und Gaststättenangelegenheiten |
07261 404-392 |
Rente |
07261 404-154 |
Schule / Kita |
07261 404-159 |
Wohngeld |
07261 404-169 |
Für Termine in anderen Angelegenheiten vermittelt gerne auch die Telefonzentrale, die unter 07261 404-0 erreichbar ist.
Tourist-Info öffnet ebenfalls ab 4. Mai
Auch die Tourist-Info ist ab dem 4. Mai wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten (Montag bis Freitag durchgehend von 10:00 – 17:00 Uhr und an Samstagen von 09:00 – 13:00 Uhr) geöffnet. Besuchern ist der Zutritt nur einzeln möglich.
Dringende Empfehlung zum Tragen einer Alltagsmaske
Allen Besuchern ab dem vollendeten 6. Lebensjahr empfiehlt die Stadtverwaltung dringend, beim Aufenthalt im Rathaus oder den städtischen Einrichtungen zum Schutz anderer Personen eine sogenannte „nicht-medizinische Alltagsmaske“ zu tragen, welche im ÖPNV und in den Verkaufsräumen von Ladengeschäften Pflicht sind - sofern dies nicht aus medizinischen Gründen oder aus sonstigen zwingenden Gründen unzumutbar ist.
Die Stadt Sinsheim bittet um Verständnis für die mit der Öffnung verbundenen geringfügigen Einschränkungen.
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Positives Zeichen in schweren Zeiten
Krim-Linde an der Burg Steinsberg gepflanzt
Bild (Stadt Sinsheim): Mit einem LKW-Kran wurde die Krim-Linde in die Pflanzgrube gehoben
Der Weg zur Burg Steinsberg in Weiler schlängelt sich steil hinauf zum Eingangstor. Die Sanierungsarbeiten der in die Jahre gekommenen Wege innerhalb der Burg und rund um den „Kompass des Kraichgaus“ sind weit fortgeschritten. Seit vergangenem Sommer ist die Firma Riedlberger bei den Bauarbeiten im Einsatz. Rund um die Burg wurde und wird begrünt, der Weg mit Muschelkalkpflaster gepflastert. Geplant wird das Projekt vom freien Garten- und Landschaftsarchitekten Michael Epple. Direkt vorm Burgtor steht in der Wegbiegung nun eine Krim-Linde, die Michael Epple der Stadt gespendet hat, und die künftig Schatten spenden soll.
Bild (Stadt Sinsheim): Gute Laune und viel Sicherheitsabstand: Stellvertretender Ortsvorsteher Winfried Flach, Oberbürgermeister Jörg Albrecht und Michael Epple (v.l.n.r.) beim Pflanztermin vor der neu gepflanzten Linde
Man habe ganz bewusst ein positives Zeichen in diesen schweren Zeiten setzen wollen, sagte Michael Epple zu der großzügigen Spende (5400,- Euro netto). Die Krim-Linde, ein ideales Bienennährgehölz, soll eine Wuchshöhe von 15 – 18 Metern erreichen mit einem Kronendurchmesser von 7 – 8 Metern. Bis dahin ist in den nächsten Jahren viel Pflege nötig, um die sich die Grünflächenabteilung der Stadt Sinsheim kümmert. Der Baum wurde von städtischen Mitarbeitern mit einem LKW-Kran in die Pflanzgrube mit einer Tiefe von etwa 2,00 Metern und einem Durchmesser von rund 3,00 Metern gehoben.
„Ein idealer Platz zum Verweilen“ sei so entstanden, freuten sich Oberbürgermeister Jörg Albrecht und der stellvertretende Ortsvorsteher von Weiler, Winfried Flach, beim Pflanztermin.
„Wir danken Herrn Epple ganz herzlich für diese großzügige Spende“, betonte der Oberbürgermeister. Sein Dank galt auch Klemens Riedlberger und seinen Mitarbeitern, die das Projekt zu zügig und zuverlässig voranbringen. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Anfang Juni 2020 abgeschlossen sein.
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Schulsozialarbeit der Stadt Sinsheim wieder erreichbar
Es wird vermutlich noch einige Zeit dauern, bis alle Kinder wieder zur Schule gehen können. Die Schulsozialarbeiterinnen der Stadt Sinsheim sind trotzdem erreichbar und stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Dies gilt für die Kinder und Jugendlichen, die die jeweilige Schule besuchen, aber selbstverständlich auch für deren Eltern. Direkte persönliche Kontakte sind derzeit aus den bekannten Gründen eingeschränkt, eine Beratung per E-Mail oder Telefon ist jedoch auch nach den Osterferien möglich. Falls die Schulsozialarbeiterin zum Zeitpunkt des Anrufs nicht erreichbar sein sollte, können Namen und Telefonnummer für einen Rückruf hinterlassen werden.
Hier die Kontaktdaten der Schulsozialarbeit in Trägerschaft der Stadt Sinsheim:
GRUNDSCHULEN DÜHREN, HILSBACH/WEILER und WINGERTSBERGSCHULE REIHEN: Susanne Berthold: 0173 / 3792101,
GRUNDSCHULEN ROHRBACH und SCHULE AM GIEBEL STEINSFURT: Cornelia Moser: 07261 / 404-177,
CARL-ORFF-SCHULE: Anja Glück: 07261 / 404-674,
THEODOR-HEUSS-SCHULE: Grundschulklassen: Dorothea Volkert 07261 / 6569026
Gemeinschaftsschulklassen: Annette Holzmayr 07261 / 404-692,
KRAICHGAU REALSCHULE: Monika Fink-Adebayo: 07261 / 404-470,
WILHELMI-GYMNASIUM: Katja Himmelmann: 07261 / 404-691,
Weitere grundsätzliche Informationen zum Angebot der Schulsozialarbeit finden sich auf der städtischen Homepage unter: https://www.sinsheim.de/pb/sinsheim/Home/Bildung+_+Soziales/schulsozialarbeit.html.