Burg Steinsberg
Die Sinsheimer Erlebnisregion stellt sich vor – Hinter jedem Hügel ein neuer Ausblick
Jeden Monat stellt die Sinsheimer Erlebnisregion zwei ihrer Highlights bzw. bisher wenig bekannte Geheimtipps der Region vor. Heute an der Reihe: Die Burg Steinsberg in Sinsheim.
Schon von Weitem ist die Burg Steinsberg mit ihrem eindrucksvollen achteckigen Bergfried auf der mit 333 Metern höchsten Erhebung des Kraichgaus zu sehen. Und so überrascht es nicht, dass sie bereits in historischer Zeit als „Kompass des Kraichgaus“ bezeichnet wurde. Von dort oben eröffnet sich ein eindrucksvoller Panoramablick über die sanft gezeichnete Hügellandschaft. Er reicht vom Königsstuhl bei Heidelberg im Nordwesten, über den Naturpark Neckartal/Odenwald im Norden, im Osten die Löwensteiner Berge, das Heilbronner Land und die Hohenloher Ebene, über den Höhenzug Stromberg im Süden bis zur Schwarzwaldregion und die Vogesen im Südwesten.
Die Burg selbst beeindruckt durch ihre besondere Lage, die ringförmige Anlage der Wehrmauern und den guten Erhaltungszustand des Bergfrieds aus dem 13. Jahrhundert.
Nachdem die Anlage fast 500 Jahre im Familienbesitz des heute noch blühenden Adelsgeschlechtes der von Venningen war, erwarb die Stadt Sinsheim diese im Jahr 1973. In den letzten Jahren führte die Stadt mehrere Sanierungsmaßnahmen durch. Die Burganlage und der Bergfried sind frei zugänglich.
Ein besonderes Erlebnis für Erwachsene und Kinder sind die Burgführungen. Die Burgführer begleiten die Besucher im historischen Kostüm über die Burganlage und lüften so manches Geheimnis der Burg und ihrer Burgherren. Interessierte erfahren während der Führung außerdem mehr über die Entstehung, die Bauweise und das Leben auf der Burg. Aktuelle Termine unter www.sinsheimer-erlebnisregion.de.
Neben der Möglichkeit, die Burg Steinsberg während einer öffentlichen Führung zu entdecken, können auch individuelle Führungen gebucht werden – sei es für den Betriebs- oder Vereinsausflug, die (Kinder-)Geburtstagsfeier oder als Reisegruppe.
Die Anmeldung sowohl für die öffentlichen Burgführungen als auch für individuelle Führungen erfolgt über die Tourist-Info in Sinsheim, Tel. 07261 404-109 oder per E-Mail an
Bild (Stadt Sinsheim): Weithin sichtbar thront die Burg Steinsberg mit ihrem achteckigen Bergfried auf der höchsten Erhebung des Kraichgaus.
Bild (Stadt Sinsheim): Bei den Burgführungen begleiten die Burgführer die Besucher im historischen Kostüm über die Burganlage.
Neubau der Kita in Unteröwisheim - Probebohrungen für Tiefenkollektoren
Die Stadt Kraichtal sondiert verschiedene Konzepte der Wärmeerzeugung im geplanten Neubau in Unteröwisheim, Kindertageseinrichtungen und Wohnungen sollen nachhaltig mit Wärme versorgt werden.
Erste Probebohrungen am Gaisberg
Aktuell prüft das Sachgebiet Hoch- und Tiefbau, ob der Einbau von Tiefenkollektoren möglich ist. Es wurde durch eine Fachfirma zuerst eine Probebohrung gemacht, die erfolgreich war. Nun folgen zehn weitere Bohrungen, bei denen Sonden verbracht werden, um den Energiewert festzulegen. Die Messungen dauern ca. eine Woche, danach weiß man, wie viele Sonden für das Gebäude insgesamt benötigt würden. (Thermal-Responz-Test).
Die geplanten Erdwärmepumpen holen mit ihren Kollektoren Wärme aus dem Erdreich, am effizientesten geht das mit Tiefenkollektoren. Die Erde stellt einen enormen Energiespeicher dar. Der ganzjährige Energieertrag durch Sonne und Regen ist innerhalb der ersten 15 Tiefenmeter in den Erdschichten gespeichert. Diese Energie soll zum Beheizen des Gebäudes durch eine Wärmepumpe genutzt werden.
Die Wärmepumpe wird mit Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage betrieben.
NetCom
NetCom BW bringt Glasfaserinternet nach Sinsheim
Bild (Stadt Sinsheim): Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung im Sinsheimer Rathaus. V.l.n.r.: Tim Wist, Jochen Schmid, Wolfgang Wagner, Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Ulrich Landwehr
Kooperation mit Stadtverwaltung vereinbart
- NetCom BW plant Glasfasererschließung von bis zu 8.700 Adressen in Sinsheim und Umgebung
- Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags mit der Stadtverwaltung
- Vorvermarktung soll noch in diesem Jahr starten
Rund um Sinsheim soll es auf den Datenautobahnen künftig deutlich schneller vorangehen, dafür möchte die NetCom BW GmbH mit einer großangelegten Modernisierung der örtlichen Breitbandinfrastruktur sorgen. Im Rahmen eines in zwei Cluster geteilten Ausbauprojekts plant die EnBW-Tochter bis zu 8.700 Haushalte in Reihen, Hilsbach und Weiler (alle Cluster 1) sowie in Sinsheim selbst, Steinsfurt, Dühren, Waldangelloch und Eschelbach (Cluster 2) direkt an das unternehmenseigene Glasfasernetz anzubinden. Anwohner in den genannten Orten sollen so schon bald mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s im Internet surfen.
Erstmals bei der Stadtverwaltung präsentiert hatten Vertreter des Telekommunikationsunternehmens ihre Pläne bereits im Oktober 2022. Seither folgten weitere Abstimmungs- und Koordinationstermine. Dabei konnte sich die NetCom BW letztlich die Unterstützung der Entscheidungsträger vor Ort sichern. Um die Zusammenarbeit rund um das Vorhaben zu regeln und sich gegenseitige Unterstützung zuzusichern, vereinbarten beide Seiten zudem den Abschluss eines Kooperationsvertrags.
Die offizielle Unterzeichnung dieser Vereinbarung erfolgte am 29.06.2023 im Sinsheimer Rathaus durch Oberbürgermeister Jörg Albrecht und Jochen Schmid, Prokurist und Leiter Geschäftsentwicklung der NetCom BW im Beisein des Dezernatsleiters Ulrich Landwehr, des Leiters des städtischen Amts für Informations- und Kommunikationstechnik Wolfgang Wagner und Tim Wist, Infrastruktur Manager bei der NetCom BW. Ein Schritt, über den man sich insbesondere bei der NetCom BW sehr glücklich zeigte: „Das Ziel der NetCom BW ist es, Sinsheim ins Glasfaserzeitalter zu führen und möglichst viele Haushalte an unser Highspeed-Netz anzubinden. Die Umsetzung eines solchen Vorhabens ist allerdings nur möglich, wenn alle Seiten an einem Strang ziehen. Daher freuen wir uns, dass die Stadtverwaltung unseren Plänen sehr offen gegenübersteht und diesen Schritt in eine digitale Zukunft mit uns gemeinsam gehen möchte. Die heutige Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung ist dennoch nur ein erster – wenn auch sehr wichtiger – Schritt hin zu einem flächendeckenden Glasfasernetz in und um Sinsheim.“
„Mit dem weiteren Ausbau der schnellen Internetanbindung treiben wir eine der wichtigsten Aufgaben der Gegenwart und nahen Zukunft, nämlich unser Vorhaben einer flächendeckenden Breitbandversorgung für das gesamte Stadtgebiet aktiv voran“, betont Oberbürgermeister Jörg Albrecht.
Nach der nun erfolgten Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung wird die NetCom BW noch im September 2023 mit der Vorvermarktung ihrer Glasfaserprodukte in Reihen, Hilsbach und Weiler beginnen. Die Nachfragebündelung im zweiten Ausbaucluster folgt im kommenden Frühjahr. Um die Wirtschaftlichkeit des Projekts zu garantieren, ist es aus Sicht des Unternehmens dabei jeweils wichtig, möglichst viele Gebäudeeigentümer von der Beauftragung eines Glasfaserhausanschlusses zu überzeugen. Ziel des Unternehmens ist in beiden Fällen das Erreichen einer Vorvermarktungsquote von mindestens 40 Prozent. Das heißt, die tatsächliche Umsetzung des Vorhabens erfolgt nur, wenn sich im ersten Ausbaucluster mindestens 890 der 2.240 Haushalte für einen Glasfaseranschluss entscheiden, im zweiten Segment müssen mindestens 2570 Gebäudeeigentümer die Erschließung ihrer Immobilie in Auftrag geben.
Dabei gilt, dass eine Anbindung an das Highspeed-Netz der NetCom BW für alle Anwohner vor Ort vollkommen kostenlos ist. Einzige Bedingung ist die Buchung eines NetCom BW-Dienstes mit einer Laufzeit von mindestens 24 Monaten und einer Mindestbandbreite von 300 Mbit/s.
Sofern diese Hürden überwunden werden können, soll möglichst noch im kommenden Jahr mit der aktiven Realisierung des Projekts begonnen werden. Im Zuge umfangreicher tiefbaulicher Maßnahmen werden dann voraussichtlich ab Herbst 2024 erste Haushalte an das Glasfasernetz der NetCom BW angebunden (Fiber-to-the-Building-Ausbau: kurz: FTTB). Dabei wird auch bereits bestehende Infrastruktur genutzt werden. Über den genauen Ausbauplan wird die NetCom BW nach dem Ende der Vorvermarktung noch im Detail informieren.
Die NetCom BW ist Partner des Zweckverbands High-Speed Rhein-Neckar, mit dem die Stadt im Rahmen des gemeinsamen Ausbauprojekts kooperiert.
Alle Informationen zu Produkten und Angeboten der NetCom BW finden Interessenten auf der Unternehmenswebseite unter https://www.netcom-bw.de/. Weitere Fragen können außerdem jederzeit unter https://www.netcom-bw.de/privatkunden/kontaktformular an die Mitarbeiter der NetCom BW gerichtet werden.
Willkommensschild
Herzlich willkommen im Rhein-Neckar-Kreis
Willkommensschild an der Kreisgrenze vor Hilsbach
Mit einem herzlichen Willkommensgruß am Straßenrand werden Autofahrer künftig an den Kreisgrenzen des Rhein-Neckar-Kreises begrüßt.
Zum 50-Jährigen Kreisjubiläum lässt der Rhein-Neckar-Kreis 70 solcher „Willkommensschilder“ an den Landkreisgrenzen an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen aufstellen. Der Kreis möchte mit den Schildern die regionale Identität und das Verbundenheitsgefühl mit dem Landkreis stärken. Außerdem soll es auch Auswärtigen dabei helfen, den Rhein-Neckar-Kreis geografisch besser zu verorten.
Nun wurde das erste von 30 Schildern im Zuständigkeitsbereich der Straßenmeisterei Neckarbischofsheim an der Kreisgrenze von Adelshofen in Richtung Hilsbach aufgestellt. Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Hilsbachs Ortsvorsteher Martin Gund, Ortsvorsteher Manfred Wiedl aus Weiler und Ordnungsamtsleiter Florian Zangl ließen es sich nicht nehmen, bei der Montierung dabei zu sein.
Die Willkommensschilder haben die typische Form und den Metallrahmen einer Ortstafel. Auf der Vorderseite steht auf weißem Grund das Logo des Rhein-Neckar-Kreises, darunter der Gruß „Herzlich willkommen“. Im unteren Bereich des Schildes ist die Silhouette des Rhein-Neckar-Kreises mit den Naturräumen Odenwald, Bergstraße, Neckartal, Oberrheinebene und Kraichgau stilisiert. Auf der Rückseite des Schildes ist „Auf Wiedersehen“ abgedruckt, somit werden alle Einwohner und Gäste nicht nur herzlich begrüßt, sondern auch verabschiedet, wenn sie den Landkreis verlassen.
„Ich freue mich sehr, dass das erste Schild am Einfallstor zur Großen Kreisstadt steht“, betonte Albrecht.
Bis Ende des Monats sollen alle Willkommensschilder aufgestellt sein. Die Rohrpfosten sind bereits weitestgehend gestellt, erläutert Christopher Lehmann, Leiter der Straßenmeisterei Neckarbischofsheim.
Bild (Stadt Sinsheim): V.l.n.r.: Ortsvorsteher Manfred Wiedl, Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Ortsvorsteher Martin Gund, Achim Müller (Straßenmeisterei Neckarbischofsheim), Ordnungsamtsleiter Florian Zangl und Christopher Lehmann, Leiter der Straßenmeisterei Neckarbischofsheim
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