Städtepartnerschaftswochenende mit Longué-Jumelles und Barcs
„Freundschaft verbindet“
Sinsheim pflegt zwei intensive Partnerschaften mit den Städten Longué-Jumelles in Frankreich und Barcs in Ungarn. Nachdem pandemiebedingt in den letzten beiden Jahren kein Austausch möglich war, konnte am Fohlenmarktwochenende ein Teil der im Heimattagejahr vorgesehenen Veranstaltungen nachgeholt und die städtepartnerschaftlichen Beziehungen wiederaufgenommen werden.
Insgesamt 40 französische Gäste konnte die Vorsitzende des Longué-Komitees Jutta Münz am Donnerstagabend im Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim begrüßen und an die jeweiligen Gastfamilien übergeben. Besonders erfreulich war auch der Besuch von vier Schülern aus Longué-Jumelles, die sich, angeregt durch ihre jeweiligen Deutsch- bzw. Französischlehrer, spontan für einen Austauschbesuch in Sinsheim entschieden hatten und ebenfalls in Gastfamilien untergebracht werden konnten.
Im Mittelpunkt des französischen Besuchs standen eine deutsch-französische Führung auf der Burg Steinsberg, eine zweisprachige Führung verbunden mit einem Fachaustausch zum Thema Klimawandel in der KLIMA Arena Sinsheim sowie die Eröffnung der eigentlich für das Heimattagejahr geplanten Fotoausstellung „Freundschaft verbindet“ im Sinsheimer Rathaus.
Oberbürgermeister Jörg Albrecht begrüßte außerdem am Fohlenmarktwochenende eine kleine Delegation aus Barcs im Sinsheimer Rathaus. Neben dem Bürgermeister Csaba Tibor Kóos und dem Stadtrat Ferenc Tatai begleitete auch Emilia Hucsek, die zuständige Städtepartnerschaftsbeauftragte, die ungarische Delegation.
Die ungarische Delegation besuchte am Freitagnachmittag die Gartenschau in Eppingen und auch die Eröffnung der Fotoausstellung im Rathaus in Sinsheim. Anschließend besuchten sie gemeinsam mit den beiden Vorsitzenden des Barcer Freundeskreises Frank Hochmuth und Michael Riedlberger die Grabstätte des ehemaligen Vorsitzenden der deutsch-ungarischen Freundschaft Georg Werkmann und verbrachten einen gemeinsamen Abend im Gasthaus „Zum Löwen“ in Reihen.
Bei einem gemeinsamen deutsch-französischen Festabend in der Dr.-Sieber-Halle konnte die städtepartnerschaftliche Freundschaft gefeiert werden, musikalisch umrahmt von der Partyband Capri Olé, welche Schlager und Oldies der 50er und 60er Jahre zum Besten gab. Bei den Ansprachen würdigten sowohl die beiden Stadtoberhäupter Oberbürgermeister Jörg Albrecht und der ungarische Bürgermeister Csaba Tibor Koós, als auch die beiden Komitee-Vorsitzenden Jutta Münz (Longué-Komitte) und Suse Giro (Comitée de Sinsheim) die langjährigen intensiven, fruchtbaren und vielfältigen Partnerschaften. Oberbürgermeister Jörg Albrecht betonte: „Aktuell sehen wir ganz deutlich, dass friedliches Zusammenleben keine Selbstverständlichkeit in Europa ist. Städtepartnerschaften sind heute noch oder wieder das Herzstück der Europäischen Zusammenarbeit mit all ihren Verbindungen und engen Verflechtungen. Freundschaft verbindet über die Ländergrenzen hinweg.“
Bei der gemeinsamen Eröffnung der Fotoausstellung „Freundschaft verbindet“ dankte Oberbürgermeister Albrecht am Samstagvormittag vor allem den Organisatoren des Sinsheimer Fotoclubs. Unter der Leitung von Robert Müller entstanden sehr tolle Eindrücke der jeweiligen Partnergemeinden. Die Ausstellung kann noch bis zum 15.06.2022 während der Öffnungszeiten des Sinsheimer Rathauses besichtigt werden.
Der Samstagnachmittag stand zur freien Verfügung, und viele Gastfamilien besuchten neben dem Sinsheimer Fohlenmarkt auch die touristischen Höhepunkte in Sinsheim und der Region und ließen den Abend entweder auf dem Fohlenmarkt oder in den Gastfamilien ausklingen.
Bei einer gemeinsamen Arbeitssitzung besprachen die deutsch-französischen Städtepartnerschaftskomitees die Fortführung der städtepartnerschaftlichen Beziehungen. Dabei wurde auch der Termin für den nächsten Besuch in Longué-Jumelles festgelegt. Vom 30.09.2023 bis zum 3. Oktober 2023 findet der nächste Austausch statt. Interessierte sind bereits heute herzlich eingeladen, sich diesen Termin vorzumerken.
Bild (Stadt Sinsheim): Die jeweiligen Vorsitzenden und Bürgermeister der Komitees bzw. des Freundeskreises: V.l.n.r Emilia Hucsek, Frank Hochmuth, Jutta Münz, Frank Hochmuth, Suse Girot, Bürgermeister Csaba Tibor Koós und Oberbürgermeister Jörg Albrecht
Bild (Stadt Sinsheim): Abschied von den französischen Gästen
Abschalten, träumen und genießen – war das Motto des diesjährigen Wandelkonzerts unter der Leitung von Matthias Böhringer, aber auch Nachdenken war angesagt
Einmal mehr verstand es der musikalische Leiter des Wandelkonzertes, Matthias Böhringer, am Sonntag, 22. Mai 2022 in Gochsheim ein Programm zusammenzustellen, das den Zeitgeist trifft. Das Motto: LEBEN! wurde bewusst ausgewählt, um nach zweijähriger Zwangspause im ersten Block mit Bachs „Jesu bleibet meine Freude“ einzuleiten aber auch über Trauer und Zuversicht zu singen. „Musik verbindet“ so die Kernbotschaft, auch wenn es ob des Kriegsgeschehens seit 89 Tagen auf europäischem Boden auch einen „tristen Walzer“ des finnischen Komponisten Sibelius zu hören gab. Coronabedingt gab es die „kleine Bewirtung“ in handlichen Genuss-Tüten, ausgestattet mit Kraichtaler Secco, salzigem Laugengebäck und einer süßen Versuchung aus dem Schokoladen-Hause Schell (Cassis-Tahiti Vanille Trüffelpraline). Die Besucher „wandelten“ nach Block eins in der Martins-Kirche, begleitet von der Eurovisionsmelodie eines Bläserquartetts in zwei Gruppen los und verzehrten die Köstlichkeiten entweder im Graf-Eberstein-Schloss oder in der Gasse auf der Schlossmauer unterm Kastanienbaum.
Auch der kurzzeitig einsetzende Nieselregen tat der Stimmung in der Gasse keinen Abbruch. Werke in sechs Sprachen vorgetragen und aus einer Zeitspanne vom 15. Jahrhundert bis heute wurden zum Besten gegeben. Französische Klänge, über die wichtigen Dinge im Leben (Wein, Schinken und Gesang) hallten durch den Ort, ebenso wie spanische Musik, bei der jedes Bein zu wippen oder gar tanzen anfing – ein Genuss für alle Sinne. ProVocal sang über die Liebe, die Sonne, die Poesie oder über Träume aller Art bspw. dem vom Fliegen. Im Rittersaal des Schlosses warteten fröhliche Klänge des Bläserquintetts mit Polka, Tango, Bolero, Walzer und Rumba auf die wandelnden Besucher, die neben der Musik auch der Kunst und Historie Zeit widmeten. Percussion vom Feinsten gab es im 2. OG, neben Kunstwerken vom Prof. Karl Hubbuch und Margarethe und Carl Krieger. Gegen 20 Uhr trafen sich Alle gemeinsam wieder in der Kirche zum großen Finale. Mit dem „Ungarischen Tanz Nr. 1“ von Johannes Brahms sowie dem nachfolgenden spanischen Feuertanz „Danza Ritual del Fuego“ wurde der vierte und letzte Programm-Block im Zeichen der Freiheit eingeläutet. Bürgermeister Borho bedankte sich an dieser Stelle beim musikalischen Leiter des Abends und gratulierte Matthias Böhringer zur Wiederwahl zum Musikalischen Direktor des Badischen Chorverbandes e. V.. Meisterchor proVocal Münzesheim und „das Andere“ Orchester (Sinfonieorchester an der Dualen Hochschule BW in Karlsruhe) liefen ein letztes Mal mit „Spirit of Brotherhood“ (Musik: Matthias Böhringer, Text: Dirk Solte) zu Hochform auf. Wer bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Gänsehautmomente hatte, der kam nun voll und ganz auf seine Kosten. Dieses Konzert, das Impulse zum Nachdenken gab und den Wunsch nach Frieden, der die Völker seit Jahrhunderten vereint, sehr präsent machte, klingt in den Köpfen und Herzen der Besucher sicher noch lange nach. Schade für alle, die nicht dabei sein konnten. Ein besonderes Dankeschön geht an alle Akteure vor und hinter den Kulissen, besonders aber an Matthias Böhringer, der das Konzept des Wandelkonzerts in Kraichtal-Gochsheim entwickelt und zu einem großen Erfolg gemacht hat.
Sinsheimer Erlebnisregion
Präsentation auf dem Maimarkt Mannheim
Bild (Stadt Sinsheim): Die Sinsheimer Erlebnisregion präsentierte sich auf dem Maimarkt Mannheim.
Am vergangenen Freitag präsentierte sich die Sinsheimer Erlebnisregion auf dem Mannheimer Maimarkt. „Es war ein voller Erfolg“, berichtet Oberbürgermeister Jörg Albrecht. Das Team der Tourist-Info freute sich, die Erlebnisregion in der Halle der Metropolregion Rhein-Neckar am Messestand des Verbands Region Rhein-Neckar präsentieren zu dürfen. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich zum vielfältigen touristischen Angebot in Sinsheim und den umliegenden Kooperations-Gemeinden zu informieren. Hierzu zählen nicht nur Angelbachtal, Epfenbach, Eschelbronn, Helmstadt-Bargen und Meckesheim, sondern auch Neckarbischofsheim, Neidenstein, Reichartshausen, Schwarzach, Waibstadt und Zuzenhausen. Sehr gefragt waren Freizeiteinrichtungen und Ausflugsziele für Familien, aber auch die Themen Wandern und Radfahren. „Das hat uns erneut darin bestärkt, dass wir mit unserem geplanten Radbooklet genau auf dem richtigen Weg sind“, so Tourist-Info Leitung Carina Kerstan. Das Radbooklet soll im Sommer erscheinen und 15 abwechslungsreiche Radtouren beinhalten. Gerade noch rechtzeitig zum Maimarkt wurde außerdem der neue Flyer der Sinsheimer Erlebnisregion fertiggestellt und konnte erstmalig und druckfrisch an unzählige Besucher und Interessierte verteilt werden.
Für Abwechslung sorgte das Vier-Gewinnt-Spiel, bei dem Besucher gegeneinander spielen und kleine Preise gewinnen konnten. Auch das Interesse am Gewinnspiel Sinsheimer Erlebnisregion war groß. Zu gewinnen gibt es unter anderem Eintrittstickets für das Technik Museum, die Thermen und Badewelt und viele weitere Attraktionen sowie tolle Sachpreise rund um die Erlebnisregion. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist auch noch am kommenden Samstag und Sonntag beim Eröffnungswochenende des Lichdi-Ladens im Stadtmuseum Sinsheim möglich. An beiden Tagen hat auch die Tourist-Info durchgehend geöffnet. Das Stadtmuseum und die Tourist-Info freuen sich auf viele Besucher.
Tourist-Info Sinsheim | Hauptstraße 92 | 74889 Sinsheim
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10-17 Uhr und Sa. 10-13 Uhr
Tel. 07261 404-109 | E-Mail
14. Kraichtaler Kolloquium
Tagung zum Thema „Bauernkrieg. Regionale und überregionale Aspekte einer sozialen Erhebung“ vom 6. bis 8. Mai 2022 in Kraichtal-Gochsheim
Kraichtal (kc). Der sogenannte Bauernkrieg von 1524/25 zählt zu den „Großereignissen“ der deutschen Geschichte und findet seit bald zweihundert Jahren immer wieder das besondere Interesse der historischen Forschung. Ihren Ausgang nahmen die Aufstände im Südwesten des deutschen Reiches, im südlichen Schwarzwald und in Oberschwaben, und Verbreitung fanden sie vor allem in den vielfach kleinräumigen Herrschaftsgebieten Oberdeutschlands, vom Alpenhauptkamm bis nach Thüringen. So waren auch der Kraichgau und die ihn umgebenden Landschaften in ihrer territorialen Zersplitterung mit zahlreichen ritterlichen und klösterlichen Herrschaftsträgern Kerngebiete der Bewegung, erinnert sei nur an den Bruhrainer und den Kraichgauer Bauernhaufen, an den Neckar-Odenwälder und den Franken-Taubertäler Haufen oder links des Rheins an den Nußdorfer Haufen. Sie alle entfalteten ihre Aktivitäten zwischen Mitte April und Mitte Juni des Jahres 1525.
Wenige Jahre vor dem fünfhundertjährigen Jubiläum des Bauernkriegs will das Kraichtaler Kolloquium in seiner Betrachtung des Aufstands regionale und überregionale Perspektiven miteinander verbinden. So fragt es nicht nur nach den Forderungen der aufständischen Bauern, sondern auch nach Ursachen und Hintergründen, so namentlich nach den Folgen des spätmittelalterlichen Verfassungswandels für den bäuerlichen Alltag und nach dem Einfluss der frühen Reformation, nach den Bedingungen bäuerlichen Gewalthandelns und nach den Beweggründen von Akteuren wie Götz von Berlichingen oder Florian Geyer von Giebelstadt.
Die Referentinnen und Referenten der Tagung sind durchweg namhafte Historiker. Sie kommen von angesehenen deutschen Universitäten, von Kiel über Leipzig, Gießen, Mainz, Darmstadt, Heidelberg, Tübingen, Freiburg im Breisgau bis nach Bamberg. Sie alle zeugen vom Ansehen, das die seit 1996 veranstalteten Kraichtaler Kolloquien überregional genießen. Der Teilnehmerkreis der Kolloquien, die alle zwei Jahre im malerischen Städtchen Gochsheim inmitten des Kraichgaus stattfinden, umfasst sowohl akademisches Fach- als auch interessiertes Laienpublikum von nah und fern.
Die Erträge der Tagungen werden in der Reihe ‚Kraichtaler Kolloquien‘ publiziert. Zwölf Bände liegen bereits vor: Adlige Damenstifte (1, 1998), Frühes Schulwesen (2, 2000), Rittersitze (3, 2002), Geistliche Staaten (4, 2004), Grafen und Herren (5, 2006), Der Kraichgau (6, 2008), Freiheit und Unfreiheit (7, 2010), Dorf und Gemeinde (8, 2012), Neipperg (9, 2014), Zins und Gült (10, 2016), Weg und Steg (11, 2018) sowie Wasser (12, 2020). Der 13. Band mit dem Titel ,Gemmingen. Streiflichter auf die Geschichte einer Familie des Ritteradels aus dem Kraichgau‘ (Thorbecke Verlag, Ostfildern) wird im Rahmen der Tagung am Abend des 6. Mai 2022 in Gochsheim vorgestellt.
Weitere Auskünfte erhalten Sie unter Tel. Nr. 07250 7744 (Frau Krüger, Stadtverwaltung Kraichtal) sowie im Internet unter www.kraichtal.de. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie sich gern bis Freitag, 13. April, zur Tagung unter der vorgenannten Telefonnummer anmelden. Die Tagung wird getragen und ermöglicht durch Geld- und Sachspenden: der Stadt Kraichtal, des Kraichgauer Adeligen Damenstifts, des Heimat- und Museumsvereins Kraichtal, der Sparkasse Kraichgau sowie des Weinguts des Grafen Neipperg in Schwaigern. Die Stadt Kraichtal und Professor Andermann, langjähriger Organisator der Kolloquien, bedanken sich recht herzlich bei allen Spendern.
Das Freibad Sinsheim startet die Saison am 1. Mai 2022
Schwimmen und Verweilen mit attraktiven Angeboten
Die letzten Sonnensegel werden hochgezogen, die Hecken sind frisch gestutzt und die Becken gefüllt. Das Freibadteam trifft voller Vorfreude die letzten Vorbereitungen zum Saisonstart. Vorgeheizt auf gemütliche 23 Grad lädt das Wasser zum Schwimmen und Verweilen ein.
Neben dem 50-Meter-Schwimmerbecken befindet sich das große Familienbecken mit vielen abwechslungsreichen Attraktionen. Vom Strandbereich zum Sonnen und Planschen, von der Riesen- oder Speedrutsche bis hin zum Massagepilz und Kletternetz – hier entdeckt jeder etwas für sich.
Für die kleinen Gäste bietet sich das schattenreiche Kinderbecken zum Austoben an. Ob mit Mama, Papa, Oma oder Opa, dort können die Kleinen in eine Welt voller Piraten eintauchen. Alle können gemeinsam im Piratenschiff auf Entdeckertour gehen oder den Schlammspielplatz entdecken.
Auch außerhalb der Becken warten attraktive Angebote wie ein Beachvolleyball- und Fußballfeld auf die Gäste. Sonnenanbeter und Ruhesuchende kommen im Freibad ebenfalls nicht zu kurz. Auf der großzügigen Liegewiese findet sich ein passendes Plätzchen zum Entspannen und Abschalten.
Für hungrige und durstige Gäste bietet das Bistro unter neuer Leitung eine große Vielfalt an leckeren Snacks, duftenden Kaffeespezialitäten, erfrischenden Getränken und kühlem Eis.
Eintrittspreise:
- Erwachsene: 4,50 Euro
- Ermäßigte: 3,00 Euro
- Tageskarte Familien/Großeltern 1: 8,00 Euro (ein Eltern-/Großelternteil + Kinder unter 18 Jahren)
- Tageskarte Familien/Großeltern 2: 12,00 Euro (zwei Eltern-/Großelternteile + Kinder unter 18 Jahren)
Saisonkarten werden direkt an der Freibadkasse ausgestellt. Dort gibt es auch Einzeleintrittskarten und Mehrfachkarten. Personen, die bereits im Besitz einer Saison- oder Mehrfachkarte sind, werden gebeten, diese mitzubringen. Zahlungsmöglichkeiten: Kredit-/EC-Karte, Bargeld. Gutscheine für Saisonkarten aus den Vorjahren können im Jahr 2022 ohne Aufpreis eingelöst werden.
Im Onlineshop unter www.freibad-sinsheim.de gibt es Einzeleintrittskarten für Erwachsene und Ermäßigte zu kaufen. Zahlungsmöglichkeiten: Kreditkarte, Sofortüberweisung, PayPal. Am Kassenautomaten beim Haupteingang sind neben Einzeleintrittskarten auch Mehrfachkarten erhältlich. Zahlungsmöglichkeiten: Kredit-/EC-Karte, Bargeld.
Öffnungszeiten:
- Montag bis Sonntag von 09:00 bis 20:00 Uhr
- Dienstag und Donnerstag: Frühschwimmen ab 07:00 Uhr
- An Feiertagen gelten die regulären Öffnungszeiten.
Weitere Infos zu Veranstaltungen, Preisen etc. gibt es direkt im Freibad unter der Telefonnummer 07261 404-860 oder auf der Homepage unter www.freibad-sinsheim.de.
Spatenstich Lerchenberg
Reges Interesse zum Start der Erschließung
Nachdem die Planungsphase abgeschlossen werden konnte, wurde am 01. April der Auftakt zu den nun beginnenden Bauarbeiten im Gebiet Lerchenberg in Neuenbürg durch einen symbolischen Spatenstich besiegelt.
Bürgermeister Tobias Borho, Gemeinderäte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Vertreter der ausführenden Baufirma Dürrwächter & Friedrich und des Erschließungsbüros Gerst haben damit den Startschuss für die Erschließungsarbeiten gegeben.
Das Plangebiet trägt den Namen „Lerchenberg, 3. Änderung“ und umfasst auf einer Gebietsfläche von 1,2 Hektar 16 Baugrundstücke. Die Hälfte der Bauplätze stehen der Stadt Kraichtal zur Vermarktung zur Verfügung. Die Vergabekriterien werden in Kürze vom Gemeinderat festgelegt. Eine öffentliche Ausschreibung ist für die zweite Jahreshälfte vorgesehen.
Bürgermeister Tobias Borho bedankte sich bei den Grundstückseigentümern für Ihre Geduld sowie für die guten und konstruktiven Gespräche, welche in den zurückliegenden Monaten geführt werden konnten. „Mit der Erschließung des Baugebiets haben wir einen wichtigen Baustein für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung Neuenbürgs gelegt“, betonte er. Die Zahl an Grundstücksinteressenten zeige außerdem, dass ein hoher Bedarf nach Wohnraum in Kraichtal vorhanden sei.
Die Erschließung des Baugebiets soll in etwa sieben Monaten abgeschlossen sein.
Bildunterschrift: v.links: Sebastian Gerst (Ingenieurbüro Gerst), Dominik Zorn (Vertreter des Gemeinderats), Dominik Brandes (Dürrwächter&Friedrich), Tobias Borho (Bürgermeister), Katharina Kimmich (Hauptamtsleiterin)
Rekonstruktion historischer Modegeschichte
Kraichgautracht dauerhaft im Stadtmuseum zu sehen
Die Ausstellung Textilgeschichte(n) im Stadtmuseum im Schweizer Hof in Bretten ist zu Ende gegangen und abgebaut, die verliehene Kraichgautracht ist nach Sinsheim ins Stadtmuseum zurückgekehrt und nun im Bürgersaal dauerhaft zu besichtigen.
Die Rekonstruktion basiert auf verschiedenen Belegen und Hinweisen zu einer Kraichgauer Tracht.
Bild (Stadt Sinsheim): Dem Sinsheimer Trachtenpaar boten sich vor Ausbruch der Coronakrise seltene Gelegenheiten, seine Variante der Kraichgautracht zu präsentieren (hier: Im Januar 2020 vor dem Stift Sunnisheim).
Bereits seit den 1980er Jahren beschäftigten sich Heimatforscher mit der Frage, ob es eine lokale Kraichgauer Tracht gäbe. Die Heimatforscher Albert Wagner und Franz Gehrig durchforsteten Archive und Depots der Kraichgauer Museen, um erhaltene Textilien und deren mögliche Gemeinsamkeiten zu finden. Zum Vorschein kamen neben schriftlichen Hinweisen und Beschreibungen einer „Sonntagstracht“ der Zeit um 1800 auch Einzelstücke, die zu einer Art Tracht gehört haben könnten. Für Sinsheims Stadtjubiläumsjahr 2020 versuchte sich Dorothea Brenner an einer Rekonstruktion.
Zur Sonntagstracht der Frau ist wenig bekannt. Zu ihr gehören eine mit Blumen bestickte Schürze und das Dreieckstuch, das über die Schultern gelegt, über dem Bauch gekreuzt und auf dem Rücken verknotet wird. Zum Kirchgang trugen die Frauen ein Kowwlheiwl, ein besticktes Käppchen. Zur Tracht des Mannes gehören eine Weste, blauer Rock, bestickte Hosenträger und ein Dreispitz zum Kirchgang. Im Alltag trug man ein besticktes Käppchen, das typisch für die Region ist. Ein paar historische Exemplare finden sich im Bestand des Stadtmuseums Sinsheim.
Bild (Stadtmuseum Sinsheim): Im Bürgersaal des Stadtmuseums ist die Kraichgautracht ab sofort dauerhaft zu besichtigen.
Für das allmähliche Verschwinden der Volkstrachten sorgte unter anderem der Geist der Französischen Revolution und die sich immer schneller entwickelnde Mode in den Städten. Nur auf dem Land wurden manche Kleidungstraditionen in Einzelfällen noch bis ins frühe 20. Jahrhundert weitertradiert. Das im Stadtmuseum ausgestellte Trachtenpaar wurde für Oberbürgermeister Jörg Albrecht und seine Frau Christiane maßgeschneidert. Ein weitere, ebenfalls von Dorothea Brenner rekonstruierte Variante der Tracht wurde vom Sinsheimer Trachtenpaar Monika und Richard Spranz vor Ausbruch der Coronakrise unter anderem bereits auf dem traditionellen Festumzug zum Fohlenmarkt 2019 präsentiert.
Infos zu Öffnungszeiten, Ausstellungsbereichen und Corona-Regeln im Stadtmuseum gibt es unter www.stadtmuseum-sinsheim.de
Die Veranstaltungen wurden abgesagt-Östringen
12.2. Große Prunksitzung (KG Wicker Wacker Östringen e.V.)
13.2. Seniorennachmittag (KG Wicker Wacker Östringen e.V.)
18.2. Prunksitzung mit der OKG (Sportverein Eichelberg)
19.+20.2. Jugend-Hallenturnier (FC Östringen)
24.2. Närrischer Seniorennachmittag (KG Wicker Wacker Östringen e.V.)
24.2. Rathaussturm (KG Wicker Wacker Östringen e.V.)
25.2. Kindergartenzug zu den Östringer Kindergärten (KG Wicker Wacker Östringen e.V.)
26.2. 24. Östringer Fastnachtsumzug (KG Wicker Wacker Östringen e.V.)
25.2. OKG Besuch im Kindergarten (Odenheimer Karnevalsgesellschaft)
26.2. OKG Rathaussturm (Odenheimer Karnevalsgesellschaft)
27.2. Kinderfastnacht KG Wicker Wacker Östringen e.V.
27.2. Große OKG Prunksitzung (Odenheimer Karnevalsgesellschaft)
28.2. Großer Rosenmontagsumzug (Odenheimer Karnevalsgesellschaft)
1.3. Kinderfasching (Odenheimer Karnevalsgesellschaft)
19.3. Ehrenabend zum 75jährigen Jubiläum des SV Tiefenbach (Sportverein Tiefenbach)
19.3. 34. Östringer Fotobörse (Fotofreunde Östringen)
22.+23.10. Kunst- und Hobbymarkt
Veranstaltungen in Kraichtal
Stadtverwaltung Kraichtal gibt Planungen bekannt
Auch wenn das Jahr 2022 erneut unter widrigen Umständen beginnt, plant die Stadt Kraichtal zahlreiche Veranstaltungen, die den Kraichtalerinnen und Kraichtaler sowie Touristen aus nah und fern außergewöhnliche Erlebnisse bescheren sollen. Hier ein Überblick der städtischen Veranstaltungen inklusive der größeren Aktionen und Märkte verschiedener Institutionen, welche der Stadtverwaltung bekannt sind:
6. Februar Eröffnung Museumssaison in Gochsheim
20. März Weltgeschichtentag
1. April Ehrenabend inklusive Blutspenderehrung
10. April Osterhasengießen im Museum
24. April Winzertag
13. Mai Schulfest in Menzingen
14. Mai Schulfest in Münzesheim
15. Mai Eröffnung Schlosscafé in Gochsheim
15. Mai Eröffnung Apothekermuseum des Heimat- und Museumsverein
21. Mai Klimatag Kraichtal
22. Mai Wandelkonzert mit Matthias Böhringer
29. Mai Ironman Kraichgau
24. Juni bis 26. Juni 1200 Jahre Münzesheim
9. und 10. Juli Kraichtal präsentiert sich auf der Gartenschau Eppingen
29. Juli Ferienprogramm der Stadt für Kinder
13. August bis 15. August Altstadtfest in Gochsheim
11. September Tag des offenen Denkmals
18. September und 19. September Kerwe in Menzingen
25. September Familienbacktag im Museum
25. September „Kraichtal wandert“: Sternwanderung mit Kraichtaler Gästeführern
1. Oktober bis 3. Oktober Dorfmarkt in Oberacker
9. Oktober Schokolade im Zuckerbäckermuseum
16. Oktober Seniorennachmittag
4. November bis 22. November: Wanderausstellung in Neuenbürg „Stolen Memorys“, Aerolson Archiv
26. November und 27. November Schlossweihnacht
Den kompletten Veranstaltungskalender inklusive vieler weiterer Termine finden Sie auf www.kraichtal.de/leben-freizeit/veranstaltungen und in der Bürger-App der Stadt Kraichtal.
Gochsheimer Museen öffnen am 6. Februar 2022
Interessante Wechselausstellungen im Graf-Eberstein-Schloss – Bäckereimuseen freuen sich auf Besucher
Graf-Eberstein-Schloss Gochsheim
1200 Jahre Münzesheim
Mit dem diesjährigen 1200. Jubiläum reiht sich der Kraichtaler Stadtteil Münzesheim mit ca. 2800 Einwohnern in die Folge der Kraichtaler Geburtstagskinder ein. 822 erstmals urkundlich erwähnt, finden sich im Ort neben der zentralen städtischen Verwaltung und dem Bauhof die meisten Kraichtaler Fachwerkhäuser. Diese spielen neben dem Torwächterhaus und ortsspezifischen Exponaten die Hauptrolle der Ausstellung im Ebersteinsaal. Ein Modell der „Alten Schmiede“ darf natürlich nicht fehlen, wird sie in Büchern oft als „der schönste Fachwerkbau der Gegend“ bezeichnet.
Margarethe Krieger und Oskar Werner
Margarethe Krieger, die Heidelberger Künstlerin mit Kraichtaler Wurzeln, pflegte zu zahlreichen Persönlichkeiten aus der Kunst- und Theaterwelt intensive Kontakte und auch Freundschaften. Daraus ergaben sich vielfältige Kooperationen und künstlerische Verknüpfungen. So verwendete sie in ihren Illustrationen auch Bildnisse von Schauspielern wie Oskar Werner. Aus Anlass seines 100. Geburtstages wird auf der wieder geöffneten Kunstebene im zweiten Obergeschoss des Schlosses eine Auswahl grafischer Blätter gezeigt, die Margarethe Krieger ihm gewidmet hat.
Rittersaal, Bügeleisen und Archäologie
Archäologische Funde aus verschiedenen Epochen verdeutlichen die kulturelle Entwicklung der Menschheit und gehören ebenso zum Rundgang, wie ein Besuch im altehrwürdigen Rittersaal. Die facettenreiche Bügeleisensammlung, die mit einem Eisen als Briefbeschwerer begann, zeigt die Entwicklung des heutigen Elektrogerätes auf.
In den benachbarten Bäckereimuseen kommen Schleckermäuler im Ersten Deutschen Zuckerbäckermuseum auf ihre Kosten, wenn sie die zahlreichen historischen Model zum Gießen von Schokoladenfiguren in allen Größen und Ausführungen bewundern. Noch funktionierende und mit Transmission betriebene Konditormaschinen runden die Ausstellung ab. Im Badischen Bäckereimuseum wartet der schlafende Bäcker über dem noch intakten, historischen Zweikammer-Brustfeuerofen auf Liebhaber dieser alten Handwerkszunft.
Bäckereimuseen
Es gilt die aktuelle Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg:
Eintritt mit 2G+. Die maximale, gleichzeitige Besucheranzahl pro Museum liegt bei 10 Personen. Der Abstand zu Personen eines anderen Haushalts muss 1,50 Meter betragen, des Weiteren werden Besucher aufgefordert, FFP-2 Masken zu tragen. Zur Kontaktverfolgung steht ein QR-Code der Corona Warn App zur Verfügung. Wer kein Smartphone besitzt, muss zur Kontaktnachverfolgung entsprechend seine Daten angeben.
Tagesaktuelle Informationen finden Sie unter: www.kraichtal-tourismus.de sowie in der Bürger-App der Stadt Kraichtal.
Online zum Wunschtermin
Stadt Sinsheim führt Online-Terminvergabe im Bürgerbüro ein.
Ab sofort können Bürger ihre Termine für das Bürgerbüro der Stadt Sinsheim auch online über die städtische Homepage buchen. Die ersten Termine stehen ab dem 1. Februar zur Verfügung und können bereits jetzt reserviert werden. Mit dem Online-Tool können für alle Dienstleistungen des Bürgerbüros einfach und schnell Termine vereinbart werden. Das geht ganz unkompliziert über die Internetseite www.sinsheim.de. Ist ein Termin erfolgreich angefragt, erfolgt eine Benachrichtigung per E-Mail.
Wer über keinen Internetanschluss verfügt, kann weiterhin unter der Telefonnummer 07261 404-136 einen Termin vereinbaren.
Die Stadtverwaltung bittet darum, vor dem Besuch des Bürgerbüros die Möglichkeit der Online-Terminvereinbarung zu nutzen sowie eine E-Mail-Adresse für Nachfragen zu hinterlegen. So können Bürger – nicht zuletzt vor dem Hintergrund der hochdynamischen Corona-Pandemielage – zum Beispiel bei Terminverschiebungen oder temporären Schließungen einfach kontaktiert werden.
„Die Online-Terminvereinbarung bietet für Bürger und Verwaltung gleichermaßen gleich in mehrfacher Hinsicht einen Mehrwert“, betont Oberbürgermeister Jörg Albrecht. „Im Bürgerbüro als einem der publikumsintensivsten Bereiche lassen sich Besucherströme gezielt steuern. Gerade in Pandemiezeiten bedeutet das einen großen Gewinn. Bürger profitieren davon, dass Termine jederzeit mit wenigen Klicks, unabhängig von der telefonischen Erreichbarkeit der Verwaltung, vereinbart werden können.“
Im Wartebereich können alle Besucher des Bürgerbüros über einen Bildschirm den Aufruf ihrer Online-Nummer mit genügend Abstand abwarten. Der zentrale Warteberreich bietet viel Platz mit Sitzgelegenheiten und die Möglichkeit, sich anhand zahlreicher ausliegender Flyer zu informieren. Im Bürgerbüro können alle Dienstleistungen rund um das Einwohnermeldewesen wie beispielsweise Beantragung von Personalausweis und Reisepass, An- und Abmeldungen, Fundsachen etc. erledigt werden.
Weitere Informationen zu den Dienstleistungen im Bürgerbüro gibt es unter www.sinsheim.de/rathaus-service/buergerservice
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