Stadtforscher auf Expedition in Sinsheim
Viertägiges Ferienangebot des Kinder- und Jugendreferats
Bild (Stadt Sinsheim): Für die jungen Stadtforscher gab es vier Tage lang jede Menge zu erkunden und entdecken
Von Montag, 07.09. bis Donnerstag, 10.09.2020 betätigten sich 12 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren vier Tage lang als Stadtforscher. Grundlage des viertägigen Ferienprogrammes bildete der Sinsheimer Kinderstadtplan, um den und mit dem verschiedene Angebote entstanden.
So erfuhren die jungen Expeditionsteilnehmer beispielsweise direkt vor Ort etwas über die Geschichte Sinsheims und der Burg Steinsberg. Hierbei lernten sie, dass Kinder in den meisten Zeiten nicht wirklich kindgerecht leben konnten, sondern schon früh hart arbeiten und Entbehrungen ertragen mussten. Dazu kam, dass Sinsheim auch immer wieder von Kriegen betroffen war.
Da tat es dann gut, zu erfahren, dass es heutzutage doch einige Angebote speziell für Kinder gibt. So wurden in den vier Tagen zum Beispiel immer wieder Spielplätze „testbespielt“ und überprüft, ob die jeweiligen Angaben auf dem Kinderstadtplan noch aktuell sind. Außerdem wurden mit Hilfe des Plans, zum Teil in kleinen Gruppen, Wege gesucht und gefunden, unter anderem zur Eisdiele. Die Kinder erfuhren, wie ein Luftbild zu einem Stadtplan wird. Sie konnten auf den Ortsplänen der Sinsheimer Stadtteile ihren eigenen Wohnsitz suchen und auf alten Ausgaben dieser Ortspläne überprüfen, ob es ihr Wohngebiet auch damals schon gab.
Das „Basislager“ für das Ferienangebot wurde im evangelischen Martin-Luther-Gemeindehaus in der Werderstraße aufgeschlagen. Dort wurde die Zeit zwischen den einzelnen Exkursionen mit Spielen, Malen und Basteln aufgelockert. Alles in allem hatten die Kinder sowie auch die Hauptamtlichen und Freiwilligendienst-Leistenden des Kinder- und Jugendreferates viel Spaß miteinander.
Die Ergebnisse der Gespräche mit den Kindern und ihre Gestaltungsideen werden bei der Überarbeitung des Kinderstadtplans berücksichtigt. Die zwölf Stadtforscher freuen sich schon darauf, diese Neuauflage dann als erste in den Händen halten zu dürfen.