Online-Terminvergabe im Bürgerbüro ab 4. Mai möglich – Maskenpflicht für Besucher
Die Stadtverwaltung Kraichtal vergab in den vergangenen Wochen aufgrund der Corona-Pandemie nur in wichtigen, unaufschiebbaren Angelegenheiten Termine. Schrittweise wird diese Regelung ab dem 4. Mai gelockert.
„Wir freuen uns, dass unser Bürgerbüro ab sofort neben telefonischen Vereinbarungen auch ein Online-Tool zur Verfügung stellen kann“, äußert sich Bürgermeister Ulrich Hintermayer zu den kommenden Änderungen. „Egal, ob ein Bürger einen Personalausweis beantragen muss oder ein Führungszeugnis: die Terminbuchung ist nun telefonisch und online möglich.“ Das Buchungsportal erreichen Interessierte direkt von der Startseite der Stadt Kraichtal aus: www.kraichtal.de . Die genauen Anliegen und Vorgänge, welche über das Portal eingebucht werden können, finden sich zusammengefasst auf der Homepage unter Rathaus&Service – Rubrik Bürgerbüro.
Termine in anderen Bereichen der Stadtverwaltung, zum Beispiel im Standesamt oder Technikamt, können telefonisch direkt mit dem jeweiligen Sachbearbeiter vereinbart werden. „Um unnötige Besucherströme und Begegnungen in den Treppenhäusern zu vermeiden, klingelt der Besucher an der Pforte. Über die Sprechanlage gibt er an, wann und bei wem er einen Termin vereinbart hat. Die Mitarbeiterin der Infotheke informiert den Sachbearbeitenden, der dann den Besucher im Foyer abholt“, so Hintermayer zum praktischen Vorgehen.
Zum Schutz aller Beteiligten wurden in den publikumsintensiven Bereichen der Stadtverwaltung Plexiglasscheiben aufgestellt. Weiter sind Besucher angehalten, eine Maske zu tragen, wie es auch beim Einkaufen seit 27. April vorgeschrieben ist. Dass die notwendigen Abstände eingehalten und Hygienemaßnahmen seitens der Stadtverwaltung ergriffen werden, ist selbstverständlich.
„Vor allem gespannt sind wir, wie das Online-Buchungsportal angenommen wird und welche Erfahrungen das Rathauspersonal damit macht“, so der Bürgermeister abschließend. Bei einer positiven Resonanz sehe die Stadtverwaltung die Möglichkeit, das Tool auch über die Coronazeit hinaus als Bürgerservice zu erhalten und weiterzuentwickeln. „Wir können uns beispielsweise vorstellen, hier noch mehr Terminmöglichkeiten einzurichten, sofern der Service positiv aufgenommen wird“, so Hintermayer.
Alle vorgestellten Maßnahmen gelten zunächst bis Pfingsten 2020.