Sieben Dienstjubiläen im Rathaus Sinsheim
50-jähriges Dienstjubiläum: Karlheinz Huber 25-jähriges Dienstjubiläum: Marianne Wachter; Tanja Geiger; Barbara Krikorka; Gertrud Beringer; Gunter Müller; Dieter Schilling
Karlheinz Huber, Abteilungsleiter der Steuerabteilung, feierte ein nicht alltägliches Jubiläum. Bereits seit 50 Jahren steht er der Stadt Sinsheim zuverlässig zur Seite. Der in Sinsheim-Weiler geborene Karlheinz Huber beendete bereits seine Ausbildung zum mittleren Verwaltungsdienst 1976 bei der Stadtverwaltung Sinsheim. Von 1976 bis 1989 war er zunächst im Hauptamt, später bei den Stadtwerken beschäftigt. Seit 1989 leitet er die Steuerabteilung der Stadt Sinsheim zunächst im mittleren Dienst, nach der Teilnahme an der Seminarreihe für Aufstiegsbeamte im gehobenen Dienst.
Für 25-jährige Tätigkeiten im öffentlichen Dienst wurden Marianne Wachter (Amt für Gebäudemanagement), Tanja Geiger (Rechnungsprüfungsamt), Gunter Müller (Amt für Infrastruktur), Dieter Schilling (Amt für Gebäudemanagement), Barbara Krikorka (Kindergarten Sinsheim-Rohrbach) und Gertrud Beringer (Reinigungsfrau) geehrt.
Oberbürgermeister Jörg Albrecht sprach den städtischen Bediensteten für den langjährigen Arbeitseinsatz im Rahmen einer kleinen Feierstunde Dank und Anerkennung aus und lobte deren Tätigkeit für die Bürger der Stadt. „Wir freuen uns immer über solche Jubiläen, denn sie zeugen von jahrelanger Treue zum Arbeitgeber“, betonte Oberbürgermeister Jörg Albrecht. Personalratsvorsitzender Guido Brode schloss sich den vielen Glückwünschen an.
Bildunterschrift: Insgesamt sieben Dienstjubiläen konnten nun im Sinsheimer Rathaus gefeiert werden. Personalrat, Verwaltungsspitze und Amtsleiter gratulierten herzlich.
Mogli und seine Freunde mit einem Appell an die Menschen
Premiere im Städtischen Kindergarten „Vogelnest“ HoffenheimNach einem halben Jahr Theaterprojekt mit Hubert Brandt fand die Premiere des Theaterstücks „Unser Dschungelbuch“ des städtischen Kindergartens „Vogelnest“ Hoffenheim statt.
Geladen wurde in die Aula der Schule am Großen Wald in Hoffenheim. Diese war mit über 300 Gästen voll besetz, denn kaum jemand wollte sich das einstündige Theaterstück entgehen lassen.
Die Kinder liefen zu Hochform auf, waren äußerst motiviert und es war für jeden Gast ein Spaß, Mogli uns seine Freunde zu bewundern.
Sogar die ganz kleinen Küken, die mitunter erst 1 Jahr alt sind, hatten ihren Auftritt, der für viel Freude sorgte.
Mit einem emotionalen Appell wandten sich die Kinder und Erzieher an alle Anwesenden.
In ihrem letzten Lied des Theaterstücks sangen sie: „Alle sind wir wichtig, ob im Dschungel oder hier!
Drum passt aufeinander auf, davon träumen wir!“ Mit viel Applaus wurde die enorme Leistung der Kinder von den Besuchern honoriert und alle Beteiligten am Theaterprojekt können mit Recht stolz auf ihre Leistungen sein!
Donnerstag, 11. August 2016, Radio zum Anfassen auf dem GänsplatzIn Kraichtal-Menzingen
SWR4 Sommererlebnis – Von Gänsen und HexenTraditionsbewusst sind sie, die Menzinger.
Ob als „Scholwe-Klopfer“ oder beim Erzählen der
alten Dorfgeschichten, als die Gänse einst nach einem Badetag am Bach schnatternd nach Hause marschierten.
Dort am „Gänsplatz" im Schlossgarten, einen Steinwurf von der Ruine des Menzinger Wasserschlosses entfernt, findet am Donnerstag, 11. August, das SWR4 Sommererlebnis mit dem Studio Karlsruhe statt.
Moderatoren sind Winnie Bartsch und Torsten Helber.Treffpunkt ist um 12 Uhr, um 13 Uhr beginnen geführte Rundgänge. Mitmachen ist kostenlos, die Anmeldung vor Ort möglich.
Radio zum Anfassen und Miterleben gibt es ab 15 Uhr mit Musik und Aktionen.
Bis 18 Uhr trifft man sich zu einem gemütlichen Sommerfest.
Von 16 bis 17 Uhr sendet SWR4 Baden-Württemberg eine Stunde live aus Menzingen.
Dann berichten Winnie Bartsch und Torsten Helber über ihre Erlebnisse bei den Rundgängen, sprechen mit Erika Bahm über Historisches und über den Fest-Markt mit seinen regionalen Produkten.
Der „Gesundheitstreff 49 Plus“ tanzt und „Werner und Friends“ machen Musik. Kurt Wöhrle zeigt, wie gut er sich in der Dorfgeschichte auskennt, die „Scholwe-Klopfer“ Ulrich und Thomas Lehmann vom gerade mal elf Jahre alten Verein „Die „Scholwe“, der sich der Förderung der Dorfgemeinschaft verschrieben hat, erzählen, wie die Menzinger zu diesem Spitznamen kamen.
Und da Adel verpflichtet, wird auch von den Freiherren von Menzingen die Rede sein.
Zwischen 17 und 18 Uhr sorgen weiterhin „Werner und Friends“ für Stimmung, und Kräuterhexe Anette Häffele verblüfft mit altem Wissen.
Die Teilnahme an den Führungen findet auf eigene Gefahr statt, Barrierefreiheit ist nur bedingt gegeben.
Mehr zum SWR4 Sommererlebnis mit dem Studio Karlsruhe gibt es im Radio. Und im Internet unter swr4.de/karlsruhe.
Jakobimarkt in Wollenberg am Sonntag, dem 24.07.2016
Mit dem ältesten Marktrecht der Stadt Bad Rappenau kann der kleinste Ortsteil, Wollenberg, aufwarten. Die Tradition des Marktes lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Rasch erreichte der Markt eine Bedeutung, die weit über die des kleinen Ortes hinaus reichte. Auch heute noch kommen Mitte Juli die Besucher von überall her ins idyllische Wollenbachtal, um über den Markt zu bummeln, an den Marktständen einzukaufen und das kulinarische Angebot zu genießen. Auch dieses Jahr bieten wieder zahlreiche Händler ihre Waren an.
Der Jakobimarkt beginnt am Sonntag, dem 24.07.2016, um 11 Uhr. Am Nachmittag gibt es von 15 – 17:30 Uhr wieder ein musikalisches Rahmenprogramm mit den Grombacher Schlossbergmusikanten. Die Freiwillige Feuerwehr Wollenberg sorgt wieder mit dem beliebten Mittagstisch und Grillspezialitäten fürs leibliche Wohl und bietet am Nachmittag natürlich auch Kaffee und Kuchen an. Für die kleinen Gäste gibt es in diesem Jahr wieder interessante Attraktionen unter anderem eine große Wasserballanlage. Außerdem erwarten auch einige neue Marktstände die Besucher.
Hintergrund: Zur Geschichte des Jakobimarktes
Dieser Jahrmarkt existierte bereits vor 1700. Man hielt ihn am 25. Juli ab und er galt bis weit ins 18. Jahrhundert als einer der bedeutendsten Märkte in unserer Gegend. Er war damals ohne jegliche Konkurrenz, keine Gemeinde in der unmittelbaren Nachbarschaft hatte an diesem Tag einen eigenen Festtermin.
„Jakobi“ war ein Feiertag und er war auch wegen der bevorstehenden Ernte bei der Landbevölkerung sehr beliebt. Für Wollenberg bedeutete es eine Zäsur, als „Jakobi“ kein Feiertag mehr war und die Deutschordensstadt Gundelsheim ab 1789 einen eigenen Jakobimarkt abhielt. Von nun an sanken die Besucherzahlen drastisch und die Gemeinde sah sich gezwungen, einen Ersatztermin für diese Veranstaltung zu suchen. Man beantragte bei der Grundherrschaft fortan dieses Fest am 25. Juni, Johannis, abhalten zu dürfen. Dieser Zeitpunkt erwies sich allerdings als ein Fehlgriff und folglich beantragte man erneut einen anderen Termin und zwar auf den Sonntag nach „Jakobi.“
Von nun an fand dieses für Wollenberg wichtige Fest regelmäßig an diesem Tage statt. Allerdings verbot die Verwaltung des Großherzogtums Baden im Jahr 1805 sämtliche Sonntagsmärkte. Für die Gemeinde war dies sehr schwerwiegend. Trotz vieler Interventionen und Eingaben konnte sich Wollenberg nicht durchsetzen und eine Ausnahmeregelung erreichen.
Als Ausweichtermin nahm man nun den Montag vor Jakobi, der allerdings nicht wirklich akzeptiert wurde. Die Gemeinde mühte sich sehr lange redlich das Fest an dem traditionellen Tag veranstalten zu dürfen. Die Hartnäckigkeit wurde dann 1873 belohnt. Die Verwaltung erlaubte, den Markt wieder am überlieferten Zeitpunkt durchführen zu dürfen. Er wird bis auf wenige Ausnahmen bis zum heutigen Tage abgehalten und stellt den bedeutendsten Markt im Wollenbachtal dar.
Bild: privat
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