Erweiterter Kundenservice im Bürgerbüro - Termine nach Vereinbarung
Als weiteren Service bietet das Bürgerbüro der Stadtverwaltung Sinsheim seinen Kunden seit Juli 2016 erweitere Sprechzeiten, verbunden mit der Möglichkeit einer Terminvereinbarung zu bestimmten Zeiten an.
Ergänzend zu den aktuellen Sprechzeiten besteht die Möglichkeit an jedem ersten Mittwoch im Monat bereits im Zeitraum zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr, sowie zwischen 18:00 Uhr und 19:00 Uhr einen Termin zu vereinbaren.
Für diese Zeiten ist es erforderlich, mit den Mitarbeiterinnen des Bürgerbüros im Vorfeld telefonisch unter 07261 404-136 oder per E-Mail an
Die Stadtverwaltung möchte so fortan noch flexiblere Sprechzeiten im Bürgerbüro sowie verkürzte Wartezeiten ermöglichen.
Das Bürgerbüro freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme.
Wohnmobilpark Sinsheim lockt Gäste aus ganz Europa
Seit der Eröffnung des Wohnmobilparks im Juni 2015 hat sich die Beliebtheit der Anlage kontinuierlich gesteigert. Frühzeitig gestartete Marketingmaßnahmen zahlen sich aus: Für das erste Betriebsjahr können die Stadtwerke als Betreiber des Wohnmobilparks bereits eine positive Bilanz ziehen.
Durchschnittlich standen im Jahr 2015 knapp 10 Wohnmobile pro Tag auf dem Platz, 2016 rechnet man mit 12 Wohnmobilen täglich. An Ostern und Pfingsten waren die 32 Stellplätze bereits ausgebucht. In den Sommermonaten ist der Platz ebenfalls stark frequentiert.
Oberbürgermeister Jörg Albrecht zeigt sich begeistert: „Mit dem Wohnmobilpark verfügt Sinsheim über einen weiteren touristischen Anziehungspunkt, der Gäste aus ganz Europa nach Sinsheim bringt“. Unter den Durchreisenden sind neben vielen deutschen Gästen auch Niederländer, Skandinavier, Schweizer und Engländer anzutreffen. Viele Reisende verbinden den Aufenthalt in Sinsheim mit dem Besuch einer der touristischen Attraktionen wie dem Auto & Technik Museum, der Thermen & Badewelt oder der Burg Steinsberg.
Neben der guten Erreichbarkeit, der Nähe zur Innenstadt und zum Freibad loben Besucher auch die vorbildliche Ausstattung sowie bauliche Umsetzung des Platzes. Bis Mitte nächsten Jahres werden für Wohnmobilisten auch sanitäre Einrichtungen zur Verfügung stehen.
Obstpflücken auf öffentlichen Plätzen und Flächen erlaubt
Große Mengen an Obst, vorwiegend Äpfel und Birnen, landen unbeachtet auf den Wiesen und am Wegesrand.
Anstatt Früchte im Supermarkt zu kaufen, können einheimische Früchte –umsonst- gepflückt werden.
Was viele Bürger oft nicht wissen: Auf öffentlichen, städtischen Flächen - wie z.B. Kinderspielplätzen und Sportplätzen-, ist es erlaubt, das Fallobst zu sammeln und zu naschen.
Ausgenommen davon sind städtische Flächen, die an Privatpersonen verpachtet sind.
Die Bäume sollten beim Pflücken nicht beschädigt und darin lebende Insekten und Kleintiere geschont werden.
Beispielsweise auf dem Kinderspielplatz in der Alten Waibstadter Straße in Sinsheim, sowie auf dem Spielplatz in der Lessingstraße in Reihen warten viele saftig-rote Äpfel darauf geerntet zu werden.
Wasserschlossruine in Kraichtal-Menzingen
90 Arbeitsstunden und jede Menge Liebe zur Ortsgeschichte / Neue Sitzgruppe und eine Infotafel bereichern das Kraichtaler Kulturdenkmal.
Kraichtal (sn). In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges 1945 war die Wasserburg bei den Bombenangriffen auf Menzingen vollkommen zerstört worden. Über 40 Jahre lang blieb die Ruine völlig unangetastet im Dornröschenschlaf. Dornenhecken und mannsdicke Bäume überwucherten die bis zu vier Meter hohen Schuttberge
Auf Initiative des Heimat- und Museumsvereins Kraichtal (HuMV) in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer, Baron Dominicus von Mentzingen, wurde zwischen 1992 und 2002 die Ruine vom Schutt befreit und teilweise im Baubestand gesichert. Heute öffnen sich die Tore der Ruine lediglich zu ganz besonderen Ereignissen. So beispielsweise am Donnerstag, 11. August, im Rahmen der diesjährigen SWR4 Sommererlebnis-Tour.
Bis es allerdings so weit ist, haben auch Spaziergänger, Wanderer, Radfahrer, einheimische wie auswärtige Erholungssuchende die Möglichkeit, am Fuße der Wasserschlossruine bei der vor Kurzem neu angelegten Sitzgruppe – bestehend aus einem Holztisch mit zwei Bänken – eine gemütliche Rast einzulegen.
SKG Scholwe Menzingen, Heimat- und Museumsverein Kraichtal & Stadt Kraichtal arbeiteten „Hand in Hand“
Zu verdanken ist dieses idyllische Plätzchen mit Blick auf die einstige Wasserburg den Menzinger „Scholwe“ - ein Verein, der sich seit seiner Gründung im Jahr 2005 der Pflege der Dorfgemeinschaft verschrieben hat. „Im Mittelpunkt des Vereins steht der Heimatort Menzingen, welcher kulturell sowie geschichtlich in die Aktivitäten des Vereins mit einbezogen wird“, heißt es in der Vereinssatzung.
Dass es die Mitglieder „Ernst meinen“ mit der Dorfentwicklung, haben sie unlängst mit insgesamt rund 90 Arbeitsstunden - geleistet von zwölf Personen an drei Samstagen - eindrucksvoll unter Beweis bestellt. Die fleißigen Ehrenamtlichen haben nicht nur das Gestrüpp etwas ausgelichtet, sodass der Blick auf die Ruine wieder möglich ist, sondern auch mittels Hackschnitzel und Palisaden ein wahres „Ruhe-Plätzchen“ geschaffen. „Die Idee ist bereits vor eineinhalb Jahren geboren worden.
In den vergangenen drei Monaten wurde das Projekt schließlich erfolgreich umgesetzt“, erläuterte Jens Bahm, 1. Vorsitzender der „Scholwe“, beim offiziellen Freigabetermin am Donnerstag, 28. Juli, im Beisein von Baron Dominicus von Mentzingen, Karl-Heinz Glaser, Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins Kraichtal, Bürgermeister Ulrich Hintermayer sowie zahlreichen „Scholwe“-Mitgliedern und Bewohnerinnen und Bewohnern Menzingens.
Neben der einladenden Sitzgruppe stellten die „Scholwe“ eine Informationstafel mit allen wissenswerten Daten und Fakten rund um das bedeutende Kraichgauer Kulturdenkmal auf. Bilder und Text hierfür waren im Vorfeld vom Heimat- und Museumsverein Kraichtal als weiterer Projektpartner zusammengetragen worden. So ist der Tafel unter anderem zu entnehmen, dass die arbeitsintensive Sicherung der Ruine seiner Zeit federführend von Kurt Becker und Hajo Rheinstädter, beide Mitglieder des Heimat- und Museumsvereins Kraichtal, durchgeführt wurde. Bürgermeister Ulrich Hintermayer bedankte sich an Ort und Stelle bei allen am Projekt Beteiligten. „Der Platz ist sehr schön geworden und stellt eine Bereicherung für ganz Menzingen dar“, so das Fazit aller Anwesenden, die allseits die hervorragende und unbürokratische Zusammenarbeit während der Projektumsetzung lobten.
Geheimtipp für Erholungssuchende Kommen Sie vorbei und überzeugen sich selbst: Tauchen Sie ein in die dramatische Geschichte der Wasserburg von Menzingen. Da Teile der Ruine weiterhin einsturzgefährdet sind, ist der Zugang zum Kulturdenkmal selbst – wie bereits erwähnt - nur kontrolliert und bei bestimmten Veranstaltungen wie beispielsweise beim „SWR4-Sommererlebnistag“ in Menzingen am 11. August und einen Monat später am „Tag des offenen Denkmals (11. September 2016)“ möglich. Die Rastmöglichkeit befindet sich außerhalb des geschlossenen Bereichs und ist jederzeit zugänglich. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Stadt Kraichtal, Telefon 07250 7744 oder im Internet unter www.kraichtal.de
Dank der neuen Infotafel erfahren Spaziergänger jede Menge über die Geschichte der einstigen Wasserburg zu Menzingen.
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