Kraichtal, Feldwege für Herbst- und Winterzeit vorbereitet
Zur Vorbeugung von Schmutzansammlungen und Überflutungen.
Mitarbeiter der Stadtwerke Kraichtal haben Feldwege-Bankett abgeschoben
Unter Bankett versteht man den nicht asphaltierten Rand-(Seiten-)streifen neben der Fahrbahn einer öffentlichen Straße. Er ist zwar als Teil des Straßenkörpers, nicht aber der Fahrbahn anzusehen. „Intakte Bankette geben der befestigten Fahrbahn zusätzlichen Halt, indem sie den seitlichen Druck auffangen. Sie nehmen einen Teil des Oberflächenwassers auf, das dort breitflächig versickern kann“, weiss Tina Kassner, Umweltbeauftrage der Stadt Kraichtal.
Wetter und Vegetation aber hinterlassen mit der Zeit Spuren an den Banketten. Sie überwachsen und werden höher, bilden kleine Wälle in Richtung der angrenzen Flächen. So wird zum einen die Wegebreite vermindert, aber auch die Versickerung des Wassers verhindert. Überhöhte Bankette verhindern den Ablauf von Regen und Schmelzwasser. Schmutzansammlungen und feuchte Belagsränder sind die Folge. Dies setzt dem Straßenbelag stark zu.
Der Belag wird brüchig und er platzt im Winter durch eintretendes Wasser auf. Die Wege werden zerstört. Bei starken Regenfällen können die Wege sogar „wasserführend“ werden und große Mengen Regenwasser ins Tal transportieren. In extremen Fällen kann es so zu Überflutungen kommen. „Um dies zu verhindern, müssen Bankette regelmäßig abgeschoben, also die Überhöhungen beseitigt werden“, so die Umweltbeauftragte. Die notwendigen Arbeiten wurden nun an zahlreichen Kraichtaler Wegen von Mitarbeitern der Stadtwerke Kraichtal durchgeführt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
-Mit einem speziellen Schieber wurde die Erde in den angrenzenden Acker geschoben …
-anschließend gefräst …
-und eingeebnet.
-Verläuft der Weg an einem Graben entlang, …
-muss die Erde abgefahren werden.
-Mit dem Ergebnis sind sowohl die Mitarbeiter der Stadtwerke, als auch die Nutzer der angrenzen Flächen vollends zufrieden.
Heimattage 2020 – Veranstaltungsthemen nehmen Gestalt an – Rege Teilnahme an der Ideenwerkstatt 2.0
25. 10. 2016
„Die Programmgestaltung und die Themenschwerpunkte der Heimattage 2020 nehmen Gestalt an“, freut sich Oberbürgermeister Jörg Albrecht bei der Ideenwerkstatt 2.0.
In dieser Woche hat die Stadt Sinsheim zur Ideenwerkstatt 2.0 eingeladen. 90 Bürger und Vereinsvertreter sind der Einladung gefolgt und haben sich aktiv in den vier Workshops an der Programmgestaltung beteiligt. Seitdem letzten Workshop im April haben sich vier Themenschwerpunkte herauskristallisiert, die im Heimattagejahr abgedeckt werden sollen: HEIMATgeschichte, HEIMATleben, HEIMATkultur und HEIMATmoderne.
Zu diesen vier Schwerpunkten sind bereits viele verschiedene Veranstaltungsformate in der konkreten Planung: Im Themenschwerpunkt „Geschichte“ wird das 1250-jährige Stadtjubiläum mit einem Festabend und einer Vortragsreihe in das Programm aufgenommen. Auf der Burg Steinsberg wird es ein Burgfest geben. Auch stadtteilübergreifende bzw. –verbindende Veranstaltungen sind geplant. So wird die Stadtbibliothek in allen Stadtteilen Lesungen anbieten. Auch sind Führungen durch die Stadtteile mit den Ortsvorstehern oder eine Sternwanderung auf die Burg Steinsberg beabsichtigt. Aber auch noch viele andere Themen bzw. Veranstaltungsformate werden sich in diesem Jahr wiederfinden: Mundart-Festival, ein Musikschulkonzert „Sinfonisches Allerlei“ oder ein Projektorchester mit allen Sinsheimer Musikvereinen sollen entstehen. Der Fotoclub Sinsheim und der Kunstkreis Kraichgau werden sich thematisch mit dem Thema auseinandersetzen. Auch das Thema „Alte und neue Heimat“ wird in einem Veranstaltungsformat aufgegriffen.
Aber auch die Organisationen, wie zum Beispiel die Metropolregion Rhein-Neckar oder der Rhein-Neckar-Kreis mit all seinen Einrichtungen in Sinsheim, das Auto & Technik Museum, das Hotel Sinsheim, die TSG 1899 Hoffenheim, die Thermen & Badewelt Sinsheim, der Erlebnispark Fördertechnik, das Stadt- und Freiheitsmuseum, das Lerchennest, das Heimatmuseum Hoffenheim, die Badische Landesbühne und viele weitere haben ihre Beteiligung bereits zugesagt. Auch die Sinsheimer Vereine und vielen Ehrenamtlichen stehen in den Startlöchern, um sich mit dem Thema „Heimat“ auseinanderzusetzen und planen hierzu bereits Veranstaltungen oder haben ihre Mithilfe an den Großveranstaltungen und deren Organisation zugesagt.
Die vielen Veranstaltungen, die hierzu über das ganze Jahr 2020 verteilt stattfinden werden,sind in das
traditionelle Grundgerüst der Heimattage, die beiden Landesveranstaltungen
„Baden-Württemberg-Tag“ (21. – 25.05.2020) und
„Landesfesttage mit Landesfestumzug“ (11. – 13.09.2020) eingebettet.
Die Mitstreiter bei der Stadtverwaltung Sinsheim waren beeindruckt von den vielen kreativen Ideen bei den beiden Workshops. Nun gilt es die Arbeitsergebnisse komprimiert aufzuarbeiten, die Akteure weiter zu vernetzen und Veranstaltungen zu strukturieren und kategorisieren. „Ich möchte mich heute schon für das Engagement bedanken und freue mich auf das ereignisreiche Jahr 2020“, schloss Oberbürgermeister Jörg Albrecht die dreistündige Veranstaltung.
Sinsheimer Mittagstisch – kein Bedarf in Sinsheim?
Mittagstisch im evangelischen Gemeindehaus.
Die herbstlich dekorierten Tische im Saal des evangelischen Gemeindehauses waren gedeckt, appetitanregende Essensdüfte zogen aus der Küche herein und 14 ehrenamtliche Helfer standen für den ersten Sinsheimer Mittagstisch am 10.Oktober bereit.
Die Gäste genossen zusammen mit den Helfern eine schmackhafte, gesunde Mahlzeit mit Putenrahmgulasch, Spätzle und Salat, die von der Kantine der Kraichgau-Werkstatt angeliefert wurde. In anregenden Gesprächen zwischen Essensgästen - vorwiegend Senioren - und Helfern wurde die Idee des Mittagstisches gelobt. Gleichzeitig bedauerte man, dass dieses Angebot offensichtlich nicht gut angenommen wurde und daher bis auf weiteres in Sinsheim nicht wiederholt wird.
Dann war Bewegung angesagt: Frau Vennemann vom Pflegeheim „Haus Burgblick“ in Weiler motivierte alle Teilnehmer bei der „Bewegten Pause“, sich körperlich und geistig fit zu halten. Die Bewegungsübungen und einige kleine Gedächtnistraining-Einheiten machten allen sichtlichen Spaß.
Mit Kaffee und einer reichhaltigen Auswahl an den von den Helfern gespendeten Kuchen verwöhnt, machten sich die Essensgäste am frühen Nachmittag wieder auf den Heimweg.
Diese vorerst einmalige Mittagstisch-Veranstaltung wurde durch die Kooperation mit den Kirchen, der Sozialstation, der Kraichgau-Werkstatt der Lebenshilfe, dem Diakonischen Werk Kraichgau und der Stadt Sinsheim möglich. Ein großes „Dankeschön“ gilt den Sponsoren und Spendern: der evangelischen Gemeinde, dem „Haus Burgblick“, der REWE Lutz oHG sowie allen ehrenamtlichen Helfern und Kuchenspendern. Die Veranstaltung wurde finanziell im Rahmen der bundesweiten „Startwoche für Mittagstische“ der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen BAGSO und des Projektes InForm des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt.
Bildunterschrift: Gäste beim Sinsheimer Mittagstisch
Fachlicher Rat und Hilfe im Sterbefall
Bestattungsdienst Last präsentiert neuen Ausstellungsraum.
Kraichtal (sn). „Früher standen an gleicher Stelle zwei Garagen“, erinnerte sich Kraichtals Bürgermeister Ulrich Hintermayer während der Anfahrt zu seinem Besuchstermin am Donnerstag, 6. Oktober, beim „Bestattungsdienst Last“, An der Kraich 7 im Kraichtaler Stadtteil Münzesheim.
Nach einem Brandschaden entschloss sich der Eigentümer, Wilfried Last, die verbliebenen Überreste der Garagen komplett abzureißen und errichtete dort anschließend mit viel Eigenleistung ein neues Gebäude für seinen Bestattungsdienst. Es entstanden großzügige, helle und geschmackvoll eingerichtete Räume. Der passende Rahmen, um Hinterbliebene bei einem Sterbefall kompetent zu beraten und zu unterstützen.
Seit 1992 ist Wilfried Last als Bestatter tätig; zunächst im Nebenerwerb, bis er sich vor acht Jahren selbständig machte. Im seinem neuen Ausstellungsraum kann er nun eine große Auswahl an Särgen und Urnen präsentieren. Aktuell stehen zwölf unterschiedliche Ausführungen von Särgen bereit. Verschiedene Urnen mit christlichen Motiven oder Bildern aus der Natur, aus Holz, Jeans oder aus gepresstem Sand mit eingelassenem Lavendelsamen ermöglichen es den Angehörigen, eine auch zur Persönlichkeit ihres Verstorbenen passende zu finden.
Das Stadtoberhaupt gratulierte dem Ehepaar Last zu seinem rundum gelungenen Geschäftsgebäude und wünschte für die Zukunft alles Gute. Der Bestattungsdienst ist unter folgenden Nummern zu erreichen:
Kraichtal 07250 92 311
Odenheim 07259 92 66 80
Mobil 0172 722 0 999
Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.bestattungsdienst-last.de
BU: Wilfried Last zusammen mit seiner Ehefrau, Mitarbeiterin Martina Hoffmann und Bürgermeister Ulrich Hintermayer.
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