Stimmungsvolles und Heiteres zum Advent
Am Sonntag, 4. Dezember im Schloss.
Zithermusik mit den „Badner Madeln“ aus Büchenau / Texte rund um Weihnachten
Bruchsal (tam). Weihnachtliche Stimmung beim monatlichen Stammtisch des Fördervereins Deutsches Musikautomaten-Museum: Am Sonntag, 4. Dezember, lesen Helga Jannakos und Thomas Adam heitere und besinnliche Texte zur Adventszeit.
Musikalische Gäste sind die „Badner Madeln“ aus Büchenau, die mit Melodien auf der Zither der Lesung einen melodischen Rahmen verleihen.
Beginn der Veranstaltung ist um 11 Uhr. Interessierte Nicht-Mitglieder sind gleichfalls herzlich eingeladen in die Historische Wirtschaft im zweiten Obergeschoss der Barockresidenz.
Es wird lediglich der reguläre Eintritt in Schloss Bruchsal erhoben, die Veranstaltung selbst ist unentgeltlich.
Willkommen sind auch kleine Mitbringsel in Form von weihnachtlichem Gebäck oder Plätzchen.
Foto: Helga Jannakos und Thomas Adam lesen Texte zu Advent und Weihnacht. Aufnahme: Max Trinter.
„Unsere Jugendlichen machen keine Probleme, sie haben Probleme“
Resümee und Abschluss des LoBiN-Projekts „Auf- und Ausbau lokaler Bildungsnetze“ zum Ende der Förderphase
Noch einmal war das Jugendhaus Sinsheim am 14.11.2016 der beliebte Treffpunkt für die Mitglieder des lokalen Bildungsnetzwerks LoBiN. Die Stadtverwaltung hatte zu einem Workshop eingeladen, um das Ende der anderthalbjährigen finanziellen Förderung durch das Ministerium für Soziales und Integration zu begehen. Wie vielseitig die Praxis Projekte und Vernetzungsworkshops waren, zeigte eine Diashow mit Bildern u.a. aus der Dührener Theater-AG, dem Mitmachzirkus in den Pfingstferien, dem Lesewettbewerb „Lies mit- die Bücherchecker!“, aus Erzählcafé, Slackline-Projekt, Fortbildung der Jugendbegleiter oder dem Seminarkurs der Max-Weber-Schule.
In ihrer Ansprache würdigte Amtsleiterin Carmen Eckert-Leutz den enormen Einsatz der rund 70 Aktiven, die sich in das Gelingen der 11 Kooperationen eingebracht hatten. Dabei haben die Teilnehmer der sieben Expertenteams als „Keimzelle“ und Motor der Projekte wesentlich zur Umsetzung beigetragen. Diese erfolgreiche Arbeit strahlt über das Ende der Projektlaufzeit hinaus, zum Beispiel in der Vorbereitung des „JugendMeetings“ am 17.02.2017. Stefanie Sosa y Fink freute sich sichtlich über die Blumen, die ihr als Koordinatorin des Netzwerks für ihre Ausdauer bei der Vernetzung der Haupt- und Ehrenamtlichen, und dass sie dabei stets den Überblick behielt, überreicht wurden.
Diesen Dank gab sie im Anschluss weiter an „Kopf und Herz“ des Projekts, Markus Bosler (städtischer Jugendreferent) und Bettina Richter-Kluge, die so manches Vorhaben erst durch ihre Ideen oder rettenden Einfälle möglich gemacht hatten. Zwischenzeitlich sorgten die Gitarrenklänge von Karl Schramm und Beate Lesser für eine entspannte Atmosphäre unter den Gästen. Aus ihrer Runde hatten sich Harald Blum (USS GmbH), Laura Olbert (Jugendhaus), Dr. Dietmar Coors (Evangelische Landeskirche), Gabriele Zappel-Lucke (Baha’i-Gruppe) und Ursula Niehaus (Jugendberufshilfe) für die anschließende Podiumsdiskussion auf der Bühne eingefunden.
Sie berichteten, dass Sie aus dem Netzwerk profitierten, zum Beispiel durch das Forum Schule-Beruf, das am 12.10.2016 im Auto und Technik-Museum stattgefunden hatte oder durch neue Kontakte zu Vereinen, die es vorher so nicht gab. Letztlich liegt darin für die Kinder und Jugendlichen ein Vorteil, denn viele von ihnen „machen keine Probleme, sie haben Probleme“, wie Laura Olbert weiß und Konrektor Timo Engelhardt (Theodor-Heuss-Schule) später bestätigt. Trotzdem sind auch noch Wünsche und Hoffnungen offen geblieben, wie zum Beispiel das direkte Gespräch mit Verantwortlichen aus der Wirtschaft und Sinsheimer Ausbildungsbetrieben.
Die Verantwortlichen zeigten sich mit der Projektlaufzeit zufrieden: Vieles konnte angestoßen und erreicht werden, und „die Arbeit an den Themen geht weiter, auch wenn die äußere Struktur nun wegfällt“, ist sich Markus Bosler, Initiator des Projekts, sicher. Bettina Richter-Kluge schätzt, dass sich durch LoBiN der Blick auf die Bildungslandschaft in Sinsheim verändert hat und dadurch mehr Kooperationsmöglichkeiten entstanden sind.
„Ohne die Offenheit und konkrete Unterstützung unserer Schulen wäre das nie möglich gewesen“, begeistert sich Stefanie Sosa y Fink, denn „gegenüber anderen LoBiN-Standorten in Baden-Württemberg hatten wir es hier in Sinsheim richtig gut!“. Danach hieß es „Suppe fassen“, denn länger konnte niemand der Anwesenden dem feinen Duft aus den Töpfen von Martina Sigmann (Carl-Orff-Schule) widerstehen.
Ein schönes Geschenk: das Sinsheimer Liederbuch für Senioren!
Liederbuch für Senioren.
Die erste Auflage des Sinsheimer Liederbuches für Senioren - entstanden aus einer Ideen der Seniorenbeirätin Annerose Hassert - fand so großen Anklang, dass es jetzt eine 2. Auflage gibt. Diese „neuen“ Liederbücher mit speziell für Senioren ausgewählten Liedern können ein wunderschönes Geschenk besonders jetzt zu Weihnachten werden.
Man kann sie käuflich in Sinsheimer Buchläden und direkt beim puregraphik-Verlag für 9,50 € erwerben.
Das tolle daran: von jedem verkauften Exemplar geht 1,- Euro als Spende an den „Sinsheimer Sonntagsbus für Senioren“
Seit einem Jahr in Kraichtal, Familien-Besucherninnen
Familien-Besucherinnen in Kraichtal geben Hilfestellung für einen gelungenen Start ins Leben. 92 Besuche waren es in einem Jahr.(sn)
Vor rund einem Jahr war die Stadt Kraichtal die sechste Kommune im Landkreis Karlsruhe, die das Projekt der „Familienbesuche“ umgesetzt hat. Nach nunmehr zwölf Monaten „Probezeit“ lässt sich eine positive Zwischenbilanz ziehen:
Nach der Geburt eines Kindes stehen junge Eltern vor einer neuen Lebenssituation. Um die Neugeborenen in Kraichtal willkommen zu heißen und den Eltern die bestehenden Angebote für Familie und Kind näher zu bringen, führte die Stadt Kraichtal Familienbesuche durch geschulte Familienbetreuerinnen ein. „Seit zwölf Monaten informieren wir nun über das aktuelle Kurs- und Veranstaltungsangebot vor Ort und haben darüber hinaus immer ein offenes Ohr für alle Anliegen, die Mütter und Väter in dieser Lebensphase haben“, berichteten die ehrenamtlichen Familienbetreuerinnen beim Besuch im Rathaus Kraichtal in Münzesheim anlässlich des einjährigen Bestehens.
In Zusammenarbeit von Jugendamt (Landkreis Karlsruhe) und Stadt Kraichtal sind für die neun Kraichtaler Stadtteile acht Familienbesucherinnen im Einsatz, die die Besuche zu Hause in den Familien durchführen. Iris Ehmann aus Landshausen, Claudia Guth aus Menzingen, Silvia Hornung aus Münzesheim, Sandra Mayer aus Oberacker, Doris Rennig aus Unteröwisheim, Sarah Reithäusler aus Münzesheim, Désirée Schmitt aus Gochsheim und Silvia Zimmermann aus Neuenbürg haben selbst alle Kinder und sind zum Teil bereits Großmütter. Zudem bringen sie die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen mit.
„Bei 120 Geburten in den vergangenen zwölf Monaten haben 92 Besuche tatsächlich stattgefunden“, berichtet Standesbeamtin Clarissa Heilemann stolz von der tollen Quote von 77 Prozent. Lediglich 25 Familien wollten keinen Besuch und bei drei Elternpaaren wurde niemand angetroffen.
„Die Zahlen sprechen für sich“, so Bürgermeister Ulrich Hintermayer, der sich nach dem Erfahrungsaustausch mit den Betreuerinnen, im Beisein von Vertreterinnen des Landratsamtes Karlsruhe, mit einem kleinen Präsent für die hervorragende Arbeit bei den Ehrenamtlichen bedankte:
„Als Bürgermeister kann ich nicht alle neu geborenen Kraichtalerinnen und Kraichtaler persönlich begrüßen; nicht zuletzt deshalb bin ich sehr froh, dass ich mit den Familienbetreuerinnen würdige sowie geschulte Vertreterinnen habe.“
Besuch ist mehr als die Übergabe von Begrüsungsgeschenken für die Familie. Auch in Zukunft – nach dem erfolgreich absolvierten Einführungsjahr - gehen die Familienbesucherinnen mit vielen Broschüren und natürlich einem Geschenk für das Baby in die Kraichtaler Familien, sofern dies gewünscht wird. „Bei dem Besuch der Familienbesucherinnen handelt es sich um ein freiwilliges Angebot. Mittels Brief – rund vier Wochen nach der Geburt – werden die jungen Eltern über den möglichen Willkommensbesuch durch unsere ehrenamtlichen Familienbesucherinnen informiert“, beschreibt Bürgermeister Hintermayer die konkrete Vorgehensweise.
Wichtig ist allen Verantwortlichen zu betonen, dass es sich um ein Angebot handelt, das nicht der Kontrolle dient, sondern um eine Hilfestellung – und von den Eltern freiwillig wahrgenommen werden kann. Es ist keine Pflicht – und dennoch, oder gerade deshalb, werden die Besuche in Kraichtal nachgefragt.
Wie eine Familienbetreuerin berichtet spielt es dabei auch eine Rolle, dass „man sich noch kennt auf dem Dorf und so ein gern gesehener Gast – noch dazu mit jeder Menge Fachwissen im Gepäck – ist“.
Die Resonanz der besuchten Eltern ist durchweg positiv. Einen schöneren Grund zum Weitermachen kann es ohnehin nicht geben!
BU: Positive Bilanz nach zwölfmonatiger Arbeit zogen Juliane Engert (links, Landratsamt Karlsruhe), Clarissa Heilemann (2. o. links, Stadt Kraichtal) und Bürgermeister Ulrich Hintermayer (rechts) zusammen mit den Kraichtaler Familienbesucherinnen im Rathaus Kraichtal in Münzesheim.
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