Kraichtal (sn). Am Montag, 30. Mai, zwischen 17 und 23 Uhr, führte die Polizei eine großangelegte Kontrolle von osteuropäischen Sperrmüllsammlern in den sechs Stadtteilen von Kraichtal durch, wo von Privathaushalten Sperrmüll angemeldet war.

 

Unter Einsatzleitung des hiesigen Postenleiters Polizeihauptkommissar Clemens Messing nahmen neben den Beamten des Polizeipostens Kraichtal, der Polizeireviere Bad Schönborn und Bruchsal noch weitere Einsatzkräfte der BAO Einsatz sowie der Verkehrspolizei Karlsruhe an der Kontrolle teil. Weiterhin waren ein Dolmetscher und zwei Vertreter des Landratsamts (Abfallwirtschaftswesen) im Einsatz.

Die Maßnahme wurde im Vorfeld vom Ordnungsamt Kraichtal sowie von den Stadtwerken Kraichtal unterstützt. Die Kontrolle der osteuropäischen Sprinter erfolgte an den jeweiligen Aufladeörtlichkeiten.

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Die Fahrzeuge wurden dann von zivilen Einsatzfahrzeugen zum örtlichen Bau- und Betriebshof geleitet, wo das Abfallwirtschaftsamt bereits drei Großcontainer bereitgestellt hatte.

Nach Entladung der illegal angeeigneten Abfälle der fast durchweg ungarischen Sperrmüllsammler, die teils Metalle, Kleingeräte und Elektrogroßgeräte geladen hatten, erfolgte die Festsetzung der Bußgelder bzw. der Sicherheitsleistungen.

 

Am Ende des Einsatzes waren die drei Großcontainer gut gefüllt. Es wurden Bußgelder von knapp 5000 € sowie Sicherheitsleistungen von knapp 3000 € erhoben. Der wertstoffhaltige Müll wird nun der öffentlichen Verwertung zugeführt. Bürgermeister Hintermayer, der ebenfalls vor Ort war, zeigte sich erfreut über den Erfolg gegen die illegalen Sperrmüllgruppen, die sehr organisiert vorgehen.

 

Diese Gruppe eignet sich zu Lasten der Allgemeinheit wertstoffhaltigen Müll an, was sich letztlich auch auf die Höhe der Müllgebühren für den einzelnen Privathaushalt negativ auswirkt.

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