Sonntag 20. März 2016, 15 Uhr „Der Elefant im Kunstkabinett: Kuriositäten und Automaten in fürstlichen Sammlungen“  


Bruchsal (pm). Kunstkabinette waren in der Renaissance und im barocken Zeitalter nicht nur Orte des Sammelns, sondern auch des Staunens.

Gesammelt wurde nicht nur Kunst, sondern alles, was in der Zeit besonderes Interesse weckte: exotische Tiere, Porzellan, Kunsthandwerk – und auch Automaten. Tischautomaten, wie die Trinkautomaten in Stuttgart, oder Musikautomaten, wie Stücke aus der Sammlung in Bruchsal, waren sehr beliebt.

In der Sonderführung wird Frau Kira Kokoska M.A. die Bedeutung der barocken Automaten als Teil der Kunstkammer-Sammelleidenschaft erläutern. Im Zentrum steht die „Elefantenuhr“ des Deutschen Musikautomaten-Museums, die im 18. Jahrhundert für das Schloss Bruchsal erworben wurde.

In diesem Exemplar vereint sich die Begeisterung für die Automatisierung von Musik mit der Begeisterung für Exotik. Technische Zaubereien wie die Elefantenuhren waren Stücke der Repräsentation, die in keinem Kabinett – sei es ein Kunst- oder ein Porzellankabinett – fehlen durften.

Die Themenführung findet im Deutschen Musikautomaten-Museum im Schloss Bruchsal um 15 Uhr anstelle der öffentlichen Führung statt. Der Eintritt entspricht dem Museumseintritt und beträgt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro.
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Bildunterschrift: Kaminuhr mit Flötenwerk, Paris um 1760, © Deutsches Musikautomaten-Museum

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