Beim Spaziergang fallen einem die in weiße, dichte Netzte gehüllten  Sträucher sofort ins Auge. Verantwortlich für diese Gebilde ist die Gespinstmotte. Vor allem an Wildgehölzen wie Pfaffenhütchen, Schlehe, Weißdorn Traubenkirsche und Obstarten findet man die Raupennester und Gespinste, die für den Menschen aber unbedenklich sind.

Die Gespinstmotte stellt eine eigene Familie der Schmetterlinge dar.

Die unscheinbaren Falter haben eine Flügelspannweite von ca. 20 mm. Die weißen Vorderflügel sind mit vielen kleinen schwarzen Punkten versehen. Sie erscheinen im Hochsommer und legen ihre Eier in Gelegen zu 40 bis 80 Stück an den Zweigen ihrer Wirtspflanzen ab. Nach 3-4 Wochen schlüpfen die Eiraupen, die mit dem Blattaustrieb aus ihren Verstecken kommen um zu Fressen. Mit zunehmendem Alter beginnen sie mit dem Kahlfraß unter ihren Gespinsten, bis sie sich als ca. 2cm große Larve im Juni verpuppen. Zu den natürlichen Feinden zählen Vögel und Schlupfwespen.

orig blog 1278 0

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.