Verbale Abrüstung und Rückkehr zu den Tatsachen
Mit diesen Worten melden sich Bürgermeister Tobias Borho und die Fraktionsvorsitzenden der CDU und der Freien Wähler aus dem Kraichtaler Gemeinderat, Dominik Zorn undReinhard Müller in der aktuellen Debatte zum Ausbau der B 35 Ost. Wer die tatsächlichen Umstände, welche tagtäglich an den Ortsdurchfahrten der L 554 herrschen, kennt und mit einem offenen und ideologiefreien Blick begutachtet, kann nur zur Schlussfolgerung kommen, dass es den Bau der B 35 Ost und der Querspange dringend braucht.
Es geht hierbei nicht nur um eine Entlastung für die Stadt Kraichtal, sondern für alle betroffenen Gemeinden. Angefangen bei Ubstadt-Weiher über Oberderdingen bis Bretten. Wir brauchen keine Lösung für Bruchsal, Forst oder Kraichtal. Wir brauchen eine große Lösung für die gesamte Region. Die Zeit kleinteiliger Einzellösungen ist vorbei, stellt Bürgermeister Borho klar.
Die in den letzten Wochen immer wieder verbreitete Horrorvorstellungen von einer „Kraichtalautobahn“ sind irreführend und falsch. Die von der überwiegenden Mehrheit des Kraichtaler Gemeinderats geforderten Ostast-Lösung, welche ökologisch verträglich als Tunnellösung kommen kann, unterscheidet sich in keiner Weise von vergleichbaren bereits realisierten Straßenbauprojekten zum Beispiel in Ettlingen oder im Schwarzwald.
Auch dort sind keine „Autobahnen zweiter Klasse“ entstanden.
Dominik Zorn gibt hier zu bedenken, dass nachdem die ursprünglichen Planungen zu Entlastungen der Anliegergemeinden noch auf die Arbeit des späteren Staatssekretärs Heinz Heckmann zurückgehen und die B 35a, welche zu einer erheblichen Entlastung der Bruchsaler Innenstadt und der Gemeinde Forst beigetragen hat, mit Zustimmung der umliegenden Anliegergemeinden umgesetzt werden konnte, es jetzt höchste Zeit ist,
endlich auch für eine Entlastung der umliegenden Gemeinden zu sorgen. Dies stellt auch eine Frage der Ehrlichkeit und der Fairness gegenüber der betroffenen Bevölkerung dar.
Diese Entlastung wird zum Schutz der Bevölkerung dringend benötigt. Maßnahmen, um die Durchfahrten gerade auch für Ausweichverkehr unattraktiv zu machen, wurden in der Vergangenheit bereits umgesetzt und werden auch in Zukunft ergriffen werden. „Die Stadt macht hier ihre Hausaufgaben und auch vieles darüber hinaus.
Jetzt ist es Zeit, dass auch das Regierungspräsidium seiner Pflicht nachkommt“ so Reinhard Müller. Alle drei Vertreter sind sich hier einig und werden sich auch in Zukunft für die Umsetzung eines Bauabschnitts B 35 Ost einsetzen.
Neue Termine für Führungen in Sinsheim 2024
Stadt- und Burgführer informieren auch in 2024 wieder über die Geschichte der Stadt, der Burg und des Stifts
Noch sind es rund drei Monate, bis die Stadt-, Burg- und Stiftführungen in Sinsheim wieder starten. Aber schon jetzt gibt es den druckfrischen Flyer mit Terminen und Informationen rund um die Führungen.
Das 10-köpfige Team der Gästeführer freut sich, ab dem 19.03.2024 mit der ersten Besichtigung im Stift Sunnisheim wieder Gäste aus nah und fern begrüßen und die Geschichte des Stifts näherbringen zu können. Das Konzept zur Schulung der Ehrenamtlichen wurde bereits vor rund fünf Jahren von den Veranstaltern Freunde Sinsheimer Geschichte e.V. und dem Förderverein Burg Steinsberg e.V. erarbeitet. Seitdem ist das Team von drei auf zehn Gästeführer gewachsen.
Erstmalig 2022 kamen neben den etablierten Stadt- und Burgführungen noch die sehr beliebten Klosterführungen durch das Stift Sunnisheim dazu.
Mit einer Dauer von ca.1,5 Stunden lassen sich die kurzweiligen und interessanten Führungen gut in ein Tagesprogramm integrieren. Im Jahr 2023 freuten sich die beiden zuständigen Vereine über insgesamt 1100 Gäste für die öffentlichen sowie die individuellen Führungen.
Informationen zu den Führungen gibt es in der Tourist-Info der Stadt Sinsheim. Eine Anmeldung zu den öffentlichen Führungen ist seit 2024 nicht mehr notwendig. Neben der Teilnahme an den öffentlichen Besichtigungen gibt es die Möglichkeit, individuelle Gruppen-Führungen für Reisegruppen, Vereine oder Familien zu buchen. Die in den letzten zwei Jahren beliebten, speziell auf die jüngeren Gäste ausgerichteten Kinderburgführungen werden im Jahr 2024 erneut angeboten. Auch Führungen zu speziellen Anlässen und Themen stehen im Terminkalender des Flyers.
Die öffentlichen Burg-, Stadt- und Stiftführungen finden im Wechsel an Sonn- und Feier- sowie auch an Wochentagen statt. So findet sich für jeden ein passender Termin. Die öffentlichen Kinderburgführungen sind für zwei Samstage zwischen Juni und September geplant.
Auskunft zu den genauen Terminen gibt es in der Tourist-Info Sinsheim, den Pressemitteilungen im Stadtanzeiger und unter wwww.sinsheimer-erlebnisregion.de (Rubrik Rundgänge & Führungen).
Neujahrsempfang
Das Leben bietet uns Brücken, wir müssen sie nur sehen und den Mut haben, sie zu begehen. (Monika Minder)
Herzliche Einladung zum Neujahrsempfang der Stadt Kraichtal am Sonntag, 14. Januar 2024, 11:30 - 14:30 Uhr, in der Mehrzweckhalle Kraichtal-Landshausen.
Bei Musik, einem kleinen Imbiss und Zeit für persönliche Gespräche möchten wir zu Beginn des neuen Jahres Rückschau halten und einen Ausblick auf 2024 wagen.
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