Bruchsal-Untergrombach (tam). Weidenäste als dekorativer Schmuck für das Osterfest – am Samstag, den 11. März, sind die auffallenden schlanken Zweige mit ihrer gelben und rötlichen Rinde in Untergrombach erhältlich.
Im Rahmen seiner jährlichen Pflegeaktion an den Kopfweiden am Grombach bietet der örtliche Verein für Umwelt- und Naturschutz das Schnittgut, das sich bestens zum Bündeln und Ausschmücken eignet, gegen eine Spende an. Hintergrund der Aktion ist vor allem die ökologische Bedeutung dieser Gehölze, die erst durch regelmäßigen Rückschnitt ihre charakteristische Form sowie ihre Funktion als Lebensraum für Insekten und Kleintiere erhalten.
Früher von Korbmachern und Bauern häufig genutzt und weit verbreitet, ist dieser Baumtypus ansonsten längst aus der heimischen Landschaft verschwunden. Erst in den vergangenen beiden Jahrzehnten hat die Weide jedoch eine allmähliche Renaissance erlebt, nicht zuletzt dank vielfältiger Einsatzmöglichkeit auch bei der naturnahen Gestaltung von Spielplätzen und in Kindergärten.
Erhältlich sind die Weidenzweige, so lange der Vorrat reicht, in der Zeit zwischen 14.30 und 16 Uhr bei der Auffahrt zur Autobahnbrücke zwischen Untergrombach und Büchenau (auf Untergrombacher Seite). Bei Dauerregen entfällt die Aktion und verschiebt sich um eine Woche auf den 18. März.
Fotos: Konanz. und Privat.
„Immer wieder neue Motive“
Michael Hofmeister präsentiert Bruchsaler Ansichten auf Homepage.
Bruchsal (tam). Vom Bahnhof zum Belvedere, Kaiserstraße und Klein-Venedig in reicher Auswahl, ebenso Schloss und Spatzenturm aus verschiedensten Perspektiven: Auf weit mehr als anderthalb tausend unterschiedliche Ansichten dürfte sich die Zahl der Postkarten mindestens beziffern, auf denen im Laufe der letzten 120 Jahre Motive aus Bruchsal zu finden waren – manche auch mit augenzwinkernder Ironie und heiteren Szenen. Eine illustre Auswahl davon präsentiert nun der Vorsitzende der Briefmarken-Sammlergilde Bruchsal, Michael Hofmeister, auf seiner neu eingerichteten Homepage www.Bruchsaler-Ansichtskarten.de. Aus den Beständen weiterer Sammler konnten auch Motive aus allen Stadtteilen, insbesondere aus Ober- und Untergrombach, ergänzt werden. Der besseren Übersicht wegen sind die Ansichtskarten nach Themen und Lokalitäten gruppiert. Das älteste Exemplar stammt aus dem Jahr 1895.
Anstoß für diese digitale Präsentation gab die zu den Heimattagen in Bruchsal 2015 im Rathaus am Marktplatz gezeigte und stark besuchte Ausstellung „Bruchsaler Ansichtskarten“. Auch künftig plant Hofmeister weitere Neuzugänge zu digitalisieren und in die Präsentation aufzunehmen. Zwar sei seine Sammlung mit über 1400 historischen Ansichtskarten aus Bruchsal schon sehr umfangreich, aber: „Auch für mich gibt es immer wieder neue Motive“.
Bilder:
Zwei humoristische Karten aus dem Bruchsal des frühen 20. Jahrhunderts: Die vom Schlossgarten stammt aus dem Jahre 1902, die vom Bahnhof von 1919.
Vorlage: Michael Hofmeister.
Im Zeitalter der Computeranimation ist die Faszination für mechanische Kunstwerke nicht unmodern.
Ausgehend von den angelsächsischen Ländern, etabliert sich eine Kunst- und Kulturszene, die sich den mechanischen Künsten verschrieben hat.
Das ist nicht nur kinetische Kunst, sondern künstlerische Mechanik.
Die Künstler konstruieren mechanische Apparate mit ästhetischem Anspruch, aber ohne Funktion: Kunst-Maschinen mit menschlichen Figuren. Am Sonntag, 19. Februar, stehen die Vorläufer dieser heutigen Kunst-Maschinen, die Androiden, im Mittelpunkt einer Themenführung von Kira Kokoska im Deutschen Musikautomaten-Museum.
Zunächst als Einzelstücke für Uhren und Kabinettstücke konstruiert, wurden derartige beweglichen Figuren und die mechanisch erzeugte Musik zu einem Kunstwerk in Serie.
Nach dem Ersten Weltkrieg wechselten Androiden vermehrt in den öffentlichen Raum – als Reklamefiguren.
Etwas in Bewegung bringen, sehen wie die Technik funktioniert, diese Aspekte regten auch einige Firmen an, Holzbausätze für den Hobby-Markt zu produzieren – denn die Faszination der Technik ist, wie auch die Sonderführung am 19. Februar unter Beweis stellen wird, nicht nur etwas für Mechaniker.
Die Führung findet um 14 Uhr im Deutschen Musikautomaten-Museum statt.
Der Eintritt entspricht dem Museumseintritt und beträgt sechs Euro, ermäßigt drei Euro, zuzüglich 2€ Führungsgebühr.
Achtung Bildunterschrift:
Automaten-Eingericht „Der Affe als Zauberer“, Paris um 1890, © Deutsches Musikautomaten-Museum, Foto: Thomas Goldschmidt
Einen leichten Zuwachs von ca. 0,80 % der Einwohnerzahlen kann die Stadt Sinsheim im letzten Jahr verzeichnen. Nach einer Fortschreibung der Kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken wurden zum Jahresende 2016 insgesamt 36.002 Einwohner registriert. Das sind 245 Bürger mehr als ein Jahr zuvor.
Ein Vergleich mit den vergangenen Jahrzehnten zeigt, dass die Bevölkerung der Gesamtstadt ständig gestiegen ist.
1973 24.246
1978 25.763
1983 26.904
1988 28.113
1993 31.666
1998 33.565
2003 34.898
2008 35.241
2013 35.100
In den einzelnen Stadtteilen verlief die Einwohnerentwicklung sehr unterschiedlich: Den größten Zuwachs melden die Stadtteile Rohrbach (3,26 %), gefolgt von Hasselbach (2,4 %), Steinsfurt (1,94 %), Hoffenheim (1,64 %), Hilsbach (1,5 %), Weiler (1,29 %), Reihen (1,08 %), Waldangelloch (0,67 %) und Eschelbach (0,09 %). In Dühren (-1,03 %) und Ehrstädt (-0,85 %) verringerte sich die Bevölkerungszahl. In Adersbach blieb die Zahl der Einwohner gleich.
Der bevölkerungsreichste Stadtteil ist weiterhin Steinsfurt mit 3.265 Einwohnern. Der kleinste Stadtteil ist Hasselbach mit 299 Einwohnern.
18.02. – 26.03.2017, Kulturhaus Forum Fränkischer Hof Bad Rappenau
Zwei Künstler – Stephanie Seeberger und ihr Vater Manfred Rose - präsentieren im Kulturhaus Forum Fränkischer Hof Bad Rappenau ihre Gemälde und von Hand gefertigten Schmuck.
Im ersten Teil der Ausstellung werden unter dem Titel "Natur im Licht - Farben in Harmonie, Landschaften - so wie wir sie sehen" …und mehr“ verschiedene Aquarelle, Ölgemälde und Blattgoldcollagen in Mischtechnik gezeigt.
Der zweite Teil der Ausstellung zeigt „von Hand gefertigten Schmuck - Einzelstücke“. Zu sehen sind hier traditionell geschmiedete und montierte Einzelstücke aus edlen Schmucklegierungen wie 750/°°°Gelb- und Weißgold, Platin und Silber, verarbeitet mit Brillanten in der Qualität „Lupenrein, Feines Weiß", tollen Farbsteinen und edlen naturfarbenen Süßwasserzuchtperlen, Salzwasserzuchtperlen und großen Südseezuchtperlen.
Goldschmiedemeister Manfred Rose wurde 1960 in Heilbronn geboren, seit 1974 gestaltet er Gemälde in Aquarell, Öl und Blattgold. Über den Lehrberuf Goldschmied erlangte er 1986 in Pforzheim den Meistertitel im Goldschmiedehandwerk, das er bis zum heutigen Tag in Teilselbständigkeit ausübt. Zu verschiedenen Anlässen stellt er seine Werke seit 1985 regelmäßig in Gundelsheim und Umgebung aus.
An seinem Werkbrett in seiner Goldschmiedewerkstatt und an seiner Staffelei findet er so manchen künstlerischen Ausgleich zu seinem derzeitigen Beruf. Eigene Gestaltung von Einzelstücken aller Art in Gold, Silber und Platin ergeben ein breites Spektrum an handwerklich gearbeitetem Schmuck. Alle angefertigten Schmuckstücke und Gemälde sind Einzelstücke.
Manfred Rose sagt über den Ausdruck seiner Werke:
„Licht und dessen Auswirkungen auf uns und unsere Umwelt beeinflussen alle Farben die wir täglich sehen. Unsere Wahrnehmung ist auf den Kontrast und die Harmonie von Flächen unterschiedlichster Struktur und Farbnuancen fixiert. Die Freude, Licht in Farben und Formen harmonisch in Szene zu setzen spricht aus meinen Werken.
Die Einbeziehung von Ruhe und ein bisschen Gelassenheit bilden in meinen Gemälden einen Ausgleich zum hektischen Zeitgeist. Für mich ist es ganz einfach immer wieder aufregend, die Schönheit der Natur zu sehen um sie in meinen Gemälden und Schmuck darzustellen.“
Ein Teil der von Hand gefertigten kleinen Kunstwerke sind im Internet unter www.goldschmiede-rose.de zu sehen.
Die Ausstellung "Natur im Licht - Farben in Harmonie, Landschaften - so wie wir sie sehen – und mehr" von Manfred Rose und Stephanie Seeberger im Kulturhaus Forum Fränkischer Hof, Heinsheimer Str. 16, in Bad Rappenau wird am Samstag, dem 18.02.2017 um 15:00 Uhr eröffnet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist anschließend bis zum 26.03.2017 jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Künstler sind anwesend.
Der Eintritt ist frei.
Fußgängergehweg entlang der Riegelgartenstraße ab Donnerstag, 16. Februar, gesperrt
Kraichtal (sn). Im Zusammenhang mit der Maßnahme „Neubau eines Stauraumkanals (RÜB), Wasserleitungserneuerung, Erneuerung Verkehrsflächen sowie Umlegung des Gewässers“ in der Riegelgartenstraße/Seestraße im Kraichtaler Stadtteil Gochsheim wird es erforderlich, den Fußgängergehweg entlang der Riegelgartenstraße ab Donnerstag, 16. Februar, zu sperren.
„Hintergrund sind die beginnenden Verkehrswegebauarbeiten und der damit verbundene Rückbau des momentan noch freigegebenen Fußgängergehwegs entlang der Riegelgartenstraße“, teilte Stadtwerke-Mitarbeiter Thomas Däschner unlängst mit. Die Verkehrswegebauarbeiten in diesem Bereich sollen voraussichtlich bis Mitte April abgeschlossen sein.
Somit kann im Anschluss der Fußgänger- und Autoverkehr aus der Seestraße über die neu hergestellten Verkehrswege in die Riegelgartenstraße geleitet und gleichzeitig mit dem nächsten Bauabschnitt Richtung Hauptstraße begonnen werden.
Im Gebiet „Auf der Klamme“ in Gochsheim entstehen 13 großzügige Baugrundstücke, geeignet für Einzel- und Doppelhausbebauung. Mit der offiziellen Übergabe des Baugebiets kann voraussichtlich im Mai 2017 gerechnet werden.
BU: Der Fußgängergehweg in der Gochsheimer Riegelgartenstraße ist von Mitte Februar bis Mitte April gesperrt.