Haushalte übermitteln ihren Stromverbrauch online - Netze BW bedankt sich für eingespartes Porto.
Verein „Kraichtal hilft e. V.“ erhält Spende
BU: Ein sichtlich strahlender Melo Danze,„Krachtail hilft e. V., nimmt im Beisein von Bürgermeister Ulrich Hintermayer erfreut den Spendenscheck von Willi Parstorfer, EnBW, entgegen.
Kraichtal (sn). Die Netze BW ruft seit dem vergangenen Jahr dazu auf, ihr den Stand des Stromzählers nicht mehr per Post, sondern mittels elektronischer Medien mitzuteilen.
Als Anreiz verspricht der Netzbetreiber, das dadurch eingesparte Porto einer gemeinnützigen Einrichtung vor Ort zu spenden.
Das Versprechen wurde nun eingelöst.
Etwas aus der Portokasse bezahlen – von dieser normalerweise eher negativ gemeinten Redewendung kann es durchaus auch eine positive Variante geben.
Wie im Falle der Netze BW-Aktion „Zählerstand online erfassen“, bei der in Kraichtal 1.553,40 € zusammenkamen.
Der Betrag kommt nun dem Verein „Kraichtal hilft e. V.“ zugute.
Der erste Vorsitzende Melo Danze nahm am Dienstag, 2. Juli, in Anwesenheit von Bürgermeister Ulrich Hintermayer, den Spendenscheck entgegen.
„Wir freuen uns über jeden zusätzlichen Euro, der uns und unsere Arbeit unterstützt“, bedankte sich Melo Danze bei allen Haushalten, die ihren Zählerstand online mitgeteilt und somit zur Spende beigetragen haben.
Ein Beitrag zum Umweltschutz wird geleistet
„Unser Ziel ist es, mehr und mehr von der postalischen Datenübermittlung abzurücken“, erklärte Willi Parstorfer von der Netze BW.
„Darum bieten wir verschiedene zeitgemäße Wege an, um die Angaben ohne große Umstände durchgeben zu können.
“ Dadurch sparen die Kunden Zeit und die Netze BW optimiert die Qualität ihrer Datenerfassung.
Obendrein wird damit ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet, denn der Verzicht auf die bislang übliche Ablesekarte bedeutet auch, dass sich dadurch das Papier und der Transport per Post erübrigt.
Wenn immer mehr der Netze BW-Kunden auf die Zählerkarte verzichten, kann also jede Menge CO2 und Energie eingespart werden.
Und da uns die Umwelt am Herzen liegt, haben wir unsere Aktion als kleine Zusatzmotivation ins Leben gerufen“, so Parstorfer.
Für jeden Zählerstand, der pro Kommune online erfasst wird, geht das Rückporto an eine dort tätige gemeinnützige Organisation.
Zur Verwendung des Betrags kann die Kommune Vorschläge machen.
Die Aktion wird auf jeden Fall auch im nächsten Jahr fortgeführt.
Nachhaltige, städtebauliche Entwicklung in Kraichtal: Bautechnische und energetische Mängel am privaten Wohnobjekt werden bezuschusst
Stadtverwaltung Kraichtal lud die Gemeinderäte zu einem gemeinsamen Rundgang durch das Sanierungsgebiet „Ortsmitte Menzingen“ ein.
Kraichtal (sn). Eine positive städtebauliche Entwicklung der Stadt Kraichtal liegt sowohl der Verwaltungsspitze, als auch dem Gemeinderat am Herzen.
Nach aufwendigen Voruntersuchungen und unter Beteiligung der betroffenen Grundstückseigentümer war - auf Antrag der Stadt Kraichtal - die Ortsmitte des Kraichtaler Stadtteils Menzingen, im Jahr 2015, in das Sanierungsprogramm für kleine Städte und Gemeinden (LRP) aufgenommen worden.
Diese weitreichende Unterstützung des Landes und des Bundes eröffnet der Stadt vielfältige Möglichkeiten, um den „sichtlich in die Jahre gekommenen“ Ortskern aufzuwerten.
Mit Bescheid vom 13. März 2015 erteilte das Land Baden-Württemberg, die Bewilligung über Zuwendungen in Höhe von 1 Million € für das Sanierungsgebiet (Landesfinanzhilfe).
Der Förderrahmen beträgt exakt 1.666.667 €. Das Verfahren hat der Gemeinderat schließlich am 25. März 2015 offiziell eingeleitet.
Gefördert werden seit Januar 2016 beispielsweise Maßnahmen zur Neuordnung oder energetischen Gebäudesanierung und die zeitgemäße Um- und Wiedernutzung leerstehender Immobilien, ebenso wie die Gestaltung öffentlicher Räume und ökologische Verbesserungen im Wohn- und Arbeitsumfeld.
Die Durchführung besteht aus einzelnen aufeinander abgestimmten „Bausteinen“, um die Ziele zu erreichen.
Dabei wird die Sanierung des Ortskerns nicht nur durch die Aktivitäten der Stadt, sondern in großem Maße auch von der Mitwirkung der Eigentümer getragen.
Die Städtebauförderung ermöglicht demnach Baukostenzuschüsse für private Vorhaben.
Im Sanierungsgebiet können auch steuerliche Erleichterungen bei der Gebäudemodernisierung geltend gemacht werden.
Dafür steht ein Zeitraum von acht Jahren zur Verfügung.
Der Bewilligungszeitraum endet am 30. April 2024.
Städtebauliche Maßnahmen können des Weiteren zur Behebung sozialer Missstände beitragen sowie Wohnungsleerstand entgegenwirken. Für Kraichtal bringt Bürgermeister Ulrich Hintermayer die Ziele des Sanierungsprogramms wie folgt auf den Punkt: „Mit den Maßnahmen im Rahmen der Sanierung „Ortsmitte Menzingen“ sollen die vorhandenen Entwicklungsspielräume genutzt und umgesetzt werden, um die innerörtliche Wohnqualität sowie die Attraktivität der Menzinger Ortsmitte zu steigern.“
„Die Sanierung – eine Chance für Sie!“
„Wir freuen uns, dass durch die Aufnahme des Sanierungsgebietes in das Sanierungsprogramm für kleine Städte und Gemeinden, Anreize geschaffen werden können, bestehende Mängel im privaten und öffentlichen Bereich zu beheben“, betonte Bürgermeister Ulrich Hintermayer am Montagabend, 1. Juli, als er gemeinsam mit Vertretern der Stadt und des Kraichtaler Gemeinderates das Sanierungsgebiet besichtigte.
Den einstündigen Rundgang startete man am ehemaligen Rathaus von Menzingen, wo seit ein paar Wochen das offizielle Sanierungsschild steht.
Zu Beginn des Rundgangs wurde von Ratsmitgliedern angemerkt, dass auch Sanierungen an kommunalen Projekten im Rahmen der Ortssanierung durchgeführt werden könnten.
Als Beispiel wurde hier das ehemalige Rathaus in Menzingen als „großes kommunales Projekt“ genannt.
Insgesamt wurden acht Stationen angelaufen.
Vor Ort wurde rege darüber diskutiert, dass der Erfolg einer solchen Maßnahme in starkem Maß von der Mitwirkungsbereitschaft der betroffenen Bevölkerung abhängig ist.
„Es ist wichtig und richtig, sich mit Fachleuten (Sanierungsträger und Verwaltung) vor Ort die Probleme anzusehen, denn in Menzingen ist trotz vereinzelter Vorzeigeobjekte noch Vieles verbesserungswürdig“, so der Tenor der anwesenden Ratsmitglieder.
Dies belegen auch die Zahlen, die Marion Bürkle vom Sanierungsträger „die STEG“ zum Besten gab: „Elf Private schließen eine Modernisierungsvereinbarung mit der Stadt ab.
Hinzu kommt ein privater Abbruchvertrag mit der Stadt.
Acht private Maßnahmen sind derweil abgeschlossen“. Bereits im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen hatten die Eigentümer von Grundstücken im Untersuchungsgebiet im Juli 2015 einen Fragebogen erhalten, mit dem der Sanierungsbedarf und -wille genau ermittelt worden war.
Bürgermeister Ulrich Hintermayer appelliert an die Bevölkerung: „Bislang wurde lediglich ein Sanierungszuschuss von gesamt 143.600 € für Private abgerufen.
Ein Großteil der zur Verfügung stehenden Gelder steht somit noch zum Abruf bereit.“
„Fakt ist: Nur gemeinsam mit Ihnen kann die Sanierung ein Erfolg werden“, so das Stadtoberhaupt weiter.
Während des Rundgangs lenkte Marion Bürkle den Blick auf die bisher im Sanierungsgebiet realisierten Maßnahmen.
Hierzu zählt beispielsweise die Neuordnung des örtlichen Autohauses und des Tankstellenareals, welches sich „im Herzen von Menzingen“ befindet.
Stärken, aber auch Schwächen, an bislang sanierten Objekten wurden beim kurzweiligen und informativen „Abendspaziergang“ deutlich.
Es heißt also weiter, private Eigentümer, deren Gebäude bautechnische beziehungsweise energetische Mängel aufweisen, zu aktivieren.
Der Rundgang diente somit nicht zuletzt dazu, den Kommunalpolitikern zu verdeutlichen, wie vielfältig und kleinteilig die Arbeit von Sanierungsträger und Verwaltung ist.
Sanierungsberatung vor Ort
Eigentümer von Objekten innerhalb des Sanierungsgebiets dürfen sich gerne über das umfängliche Sanierungsangebot persönlich im Rathaus oder bei einem Vor-Ort-Termin informieren.
Über anstehende Veranstaltungen rund um das Sanierungsgebiet Menzingen wird auf der städtischen Internetseite sowie im Mitteilungsblatt der Stadt Kraichtal informiert.
Die Stadt hat darüber hinaus einen Flyer mit allen wissenswerten Informationen rund um das Sanierungsgebiet „Ortsmitte Menzingen“, wie Förderinformationen, steuerliche Vorteile etc., herausgebracht.
Dieser kann im Rathaus Kraichtal in Münzesheim mitgenommen beziehungsweise angefordert werden.
Für Fragen zum Sanierungsgebiet stehen „die STEG“ und Verwaltungsmitarbeiter unter anderem auch beim Regionalmarkt in Menzingen am Sonntag, 15. September, mit einem Infostand, zur Verfügung.
Ihre Ansprechpartner
Stadt Kraichtal
Rathausstraße 30
76703 Kraichtal
Telefon: 07250 77-0
Email:
und
die STEG Stadtentwicklung GmbH
Frau Marion Bürkle
Bahnhofstraße 7
74072 Heilbronn
Telefon: 07131 9640-12
E-Mail:
BU2: Das rund 8,55 Hektar große Untersuchungsgebiet ergibt sich aus dem Lageplan.
BU1: Am Sanierungsschild starteten Gemeinderatsvertreter, Sanierungsträger und Verwaltungsmitarbeiter den informativen Rundgang zur das Sanierungsgebiet „Ortsmitte Menzingen“.
„Augen AUF: Angewandte Kunst“ der GEDOK Heidelberg e.V.
07.07. – 04.08.2019, Wasserschloss Bad Rappenau
Geöffnet jeden Sonntag von 13:00 – 18:00 Uhr
Das Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ ist Anlass für sechs Künstlerinnen der Angewandten Kunst, sich mit diesem Thema und der Idee des Bauhaus im Bad Rappenauer Wasserschloss auseinanderzusetzen.
Diese Ausstellung zeigt Kunst aus verschiedenen Gewerken (Porzellan, Textil, Keramik, Druckgrafik, Schmuck) von Künstlerinnen der GEDOK Heidelberg e.V. und will den Blick auf den professionellen Umgang mit dem Material bei der Umsetzung der künstlerischen Ideen lenken …
Die Ausstellung „Augen AUF: Angewandte Kunst“ im 1. Stock des Wasserschlosses wird am Sonntag, dem 07.07.2019, um 14:00 Uhr eröffnet.
Alle Interessierten sind ganz herzlich eingeladen.
Die Ausstellung ist anschließend bis zum 04.08.2019 an allen Sonntagen von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Eintritt frei.
Frank GmbH Kraichtal feiert 25-jähriges Betriebsjubiläum
Festlichkeit mit Tag der offenen Tür begangen.
BU: Bürgermeister Ulrich Hintermayer überreicht Karin und Günther Frank ein Präsent.
Kraichtal (sn). Am Sonntag, 23. Juni, lud die Frank GmbH die Bevölkerung und alle Interessierten mit einem Tag der offenen Tür zur Besichtigung ihres Betriebes ein.
Anlass war das 25-jährige Bestehen des Unternehmens im April dieses Jahres.
Einen Tag nach der Veranstaltung, am Montag, 24. Juni, stattete auch Bürgermeister Ulrich Hintermayer der Firma einen Besuch ab und informierte sich über den aktuellen Stand der Firmentätigkeit.
Vor Ort wurde er von Karin und Günther Frank herzlich willkommen geheißen und erfuhr, wie im Jahr 1994 zunächst alles begonnen hatte.
Damals war man auf der Suche nach einer neuen Erwerbsquelle, da der landwirtschaftliche Betrieb, den Günther Frank von seinen Eltern übernommen hatte, zu wenig einbrachte, um zwei Familien ernähren zu können.
So begann man, sich zusätzlich zur Landwirtschaft, mit der Kompostierung von pflanzlichen Abfällen zu beschäftigen, um hochwertigen Kompost, der bisher nur für den Eigenbedarf produziert worden war, auch für andere landwirtschaftliche Betriebe anzubieten.
Hierzu gründete das Paar die Frank GmbH auf der Basis einer immissionschutzrechtlichen Genehmigung und siedelte, mit einem Teil ihres Betriebes, an den heutigen Betriebsstandort am Ortsrand von Neuenbürg über.
In den folgenden Jahren wurden auf dem Betriebsgelände Hallen, Wohnhaus und Bürogebäude gebaut, um einen optimalen Ablauf beider Betriebszweige – Frank Landwirtschaft und Frank GmbH – zu gewährleisen und den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Mittlerweile ist die Frank GmbH als Produzent und Lieferant von hochwertigen Kompost- Rinden- und Erdenprodukten in der Region etabliert.
Zum Kundenkreis. gehören neben Privatkunden zahlreiche regionale Garten- und Landschaftsbaubetriebe sowie öffentliche und kommunale Einrichtungen, die Wert auf eine naturnahe Gartengestaltung legen.
Ebenfalls auf dem Gelände der Frank GmbH befindet sich seit 2009 der Wertstoffhof für die Stadt Kraichtal. Dort werden Wertstoffe angenommen und zur weiteren Nutzung Recyclingbetrieben zugeführt.
Das hier anfallende Grüngut wird direkt auf dem Betriebsgelände zu gütegesichertem Kompost weiterverarbeitet. Zu den wichtigsten Geschäftskunden der Frank GmbH gehören Abnehmer aus Landwirtschaft und Weinbau.
Dort werden nicht nur hochwertige, gütegesicherte Komposte nachgefragt, sondern auch eine zeitnahe und zuverlässige Dienstleistung erwartet.
Diesem Anspruch hat sich das Unternehmen verschrieben und als zuverlässiger Partner gezeigt.
Inzwischen mischen auch noch zwei der drei Söhne den elterlichen Betrieb mit auf und tüfteln gemeinsam mit dem rührigen Familenoberhaupt weitere Ideen für innovative Geschäftsideen aus.
Man darf gespannt sein! Nähere Informationen wie Öffnungszeiten und Angebotspalette finden Sie auf der Website der Frank GmbH unter www.frank-kompost.de.
Rohrbacher Landfrauen stiften Sitzbank vor der Verwaltungsstelle Rohrbach
Bild: (Stadt Sinsheim): Oberbürgermeister Jörg Albrecht und Ortsvorsteher Friedhelm Zoller ließen den Damen den Vortritt beim Ausprobieren der neuen Bank.
Als vorbildliches Zeichen von Bürgerengagement bezeichnete Oberbürgermeister Jörg Albrecht die Aktion der Rohrbacher Landfrauen, die eine Sitzbank vor der neuen Verwaltungsstelle gestiftet haben.
Gemeinsam mit Ortsvorsteher Friedhelm Zoller nahm er die Spende der Landfrauen entgegen.
Die Kombination aus Betreutem Wohnen, der Verwaltungsstelle und dem neuen Bürgersaal, der sich wachsender Beliebtheit vor allem im Bereich der Seniorenbetreuung und Begegnung erfreut, wird von allen gut angenommen.
Aus dem Kreis der Seniorengymnastikgruppe der Landfrauen kam auch die Anregung für die Bank vor der Verwaltungsstelle, berichtete die Vorsitzende der Landfrauen Ingunde Zoller.
Diese Anregung wurde von der Vorstandschaft begrüßt und gemeinsam mit der Stadtverwaltung in die Tat umgesetzt.
So konnten nun die Vorsitzende der Landfrauen sowie einige Aktive der Seniorengymnastikgruppe gemeinsam mit Oberbürgermeister Jörg Albrecht und Ortsvorsteher Friedhelm Zoller die neue Bank ausprobieren.
Öffentliche Stadtführung am 7. Juli
„Ein Bummel durch die Geschichte“
Zu einem Spaziergang durch die Geschichte der Stadt lädt Monika Möhring alias „Marie vun Sinse“ die interessierten Teilnehmer am Sonntag, 7. Juli, ein.
Mit einem stimmungsvollen Lied vor dem vom historischen alten Rathaus beginnt die Tour durch die Gassen und Straßen zu den geschichtsträchtigen Gebäuden in der Bahnhofstraße und um den Kirchplatz.
Die Stadtführerin berichtet anschaulich über deren Entstehung und Bauweise und die Familien, die darin gewohnt und gearbeitet haben.
Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf Zeichen und Schriften und erklärt deren Bedeutung.
So manches Ereignis aus der vergangenen Zeit wird dadurch verständlicher, so dass die eineinhalb Stunden wie im Fluge vergehen.
Treffpunkt ist um 14:00 Uhr vor dem Stadtmuseum in der Hauptstraße 92.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Teilnahme kostet pro Teilnehmer 4€, Kinder zahlen 2 €.