Generalsanierung der Kraichgau Realschule
Dietmar Hopp Stiftung spendet 5 Millionen Euro für die Baumaßnahme
Die Kraichgau Realschule bedarf einer Sanierung. Bereits im September 2018 beschloss der Gemeinderat, die Baumaßnahmen durchzuführen.
Die Dietmar Hopp Stiftung fördert die Sanierung mit fünf Millionen Euro. In der Gemeinderatssitzung am 22. Juni präsentierte Oberbürgermeister Jörg Albrecht den symbolischen Spendenscheck mit der außerordentlich großzügigen Spendensumme.
„Wir sind der Dietmar Hopp Stiftung und natürlich unserem Ehrenbürger Dietmar Hopp zutiefst dankbar für die großzügige Förderung dieses wichtigen und dringend notwendigen Projekts“, betonte der Oberbürgermeister.
„Mit der Spende unterstreicht Stifter Dietmar Hopp ein weiteres Mal seine hohe Wertschätzung für Bildung sowie die enge Verbundenheit zu seiner Heimat Sinsheim“, sagt Meike Leupold, stellvertretende Leiterin der Dietmar Hopp Stiftung. „Eine moderne und ansprechend gestaltete Lernumgebung hat positiven Einfluss auf die gesamte Schulgemeinschaft – gleichzeitig drängen die Themen Barrierefreiheit, Brandschutz und energetische Sanierung der Schule seit langem. Wir freuen uns, dass die dringend notwendige Sanierung nun starten kann.“
Brandschutz und Barrierefreiheit sind wesentliche Kernaufgaben der Sanierungsmaßnahmen. Die Haustechnik soll komplett erneuert werden und die Schule einen neuen Fernwärmeanschluss erhalten. Geplant ist, das Nebengebäude der Schule, den sogenannten 300er Bau, komplett abzureißen und als Verlängerung des Hauptgebäudes neu zu bauen. Das Hauptgebäude wird brandschutzsaniert, auf dem Dach entsteht eine Lüftungsanlage. Der umgestaltete Eingangsbereich soll das neue Gesicht der Schule werden.
„Die Sanierung der Kraichgau Realschule ist derzeit eines unserer wichtigsten städtischen Projekte. Die geplanten Maßnahmen bedeuten einen großen Gewinn für unsere Stadt, für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer. Die Förderung der Dietmar Hopp Stiftung bedeutet uns viel und zeigt einmal mehr das außerordentliche gesellschaftliche Engagement der Stiftung und seines Gründers Dietmar Hopp“, so der Oberbürgermeister. „Mein ausdrücklicher Dank gilt auch dem Gemeinderat, der das Projekt von Anfang an unterstützt hat.“
Die geschätzten Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich derzeit auf rund 16,5 Millionen Euro. Der Beginn der Baumaßnahmen ist zum Jahresbeginn 2022 geplant. Um die Bauphase vergleichsweise kurz zu halten, ist eine komplette Auslagerung der Schüler geplant. Dafür findet ein Teil des Unterrichts in dann eigens aufgebauten Containern statt, ein anderer Teil kann in Räume des Wilhelmi-Gymnasiums und der Grundschule Steinsfurt verlegt werden. Im laufenden Schuljahr besuchen rund 800 Schüler die Kraichgau Realschule. Die Fertigstellung der Baumaßnahmen ist für Dezember 2023 geplant.
Bild (Stadt Sinsheim): Der symbolische Spendenscheck über fünf Millionen Euro wurde vor Ort an der Kraichgau Realschule übergeben. V.l.n.r.: Dr. Katja Jewski (Öffentlichkeitsarbeit Dietmar Hopp Stiftung), Meike Leupold (Stellvertretende Leitung Dietmar Hopp Stiftung), Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Schulleiter Holger Gutwald-Rondot
Bodenseewasserversorgung in Dühren und Teilen Sinsheims
Anschlussleitung zum Hochbehälter Burghälde
Vor dem Hintergrund steigenden Wasserverbrauchs und geringerer Niederschläge muss die Trinkwasserversorgung aufgrund gesunkener Grundwasserspiegel in Sinsheim neu strukturiert werden.
Für die Versorgung von Dühren einschließlich des Gewerbegebiets und des Gewerbegebiets Sinsheim-Süd mit Teilen der Neulandstraße wurde der Hochbehälter Burghälde an das Leitungssystem der Bodenseewasserversorung angeschlossen. Die Leitungs-Bauarbeiten, in deren Zuge rund 800 Meter Leitung verlegt wurde, sind nun abgeschlossen. Aktuell finden noch Arbeiten im Hochbehälter selbst statt. Die Inbetriebnahme der Leitung wird voraussichtlich im Juni erfolgen. Die Bauarbeiten dauerten von November 2020 bis April 2021 an und kosteten etwa 870.000 Euro.
Die Bekanntgabe der Veränderung der Wasserhärte erfolgt über den Sinsheimer Stadtanzeiger.
Sinsheim hat jetzt eine „Stage“
Alle städtischen Online-Infos schnell, kostenfrei, datenschutzkonform und ohne Anmeldung
Homepage, Facebook, Instagram – die Stadt Sinsheim nutzt viele digitale Kommunikationswege, um ihre Bürger stets schnell und umfassend zu informieren.
Wer sich einen schnellen Überblick über alle aktuellen Infos und Postings verschaffen möchte, braucht dafür künftig nur noch einen Blick auf eine Plattform – ganz ohne eigenen Social Media Account, für den persönliche Daten angegeben werden müssten, um Beiträge einsehen zu können. Ein Wechsel zwischen verschiedenen Seiten und Apps wird überflüssig.
Die neue Plattform „Stage“ bietet die datenschutzkonforme Lösung dafür: Diese „Bühne“ bildet zukünftig alle digitalen Inhalte aus Instagram, Facebook und Webseite der Stadt Sinsheim chronologisch ab.
Zusätzlich werden auch Bundeswarnmeldungen integriert, sodass wichtige Eilmeldungen automatisch auf der Stage ausgespielt werden. „Tagesaktuelle Meldungen schnell verfügbar zu machen, ist insbesondere in der momentan höchst dynamischen Corona-Zeit ein großer Vorteil“, erklärt die Abteilung Stadtmarketing der Stadt Sinsheim, die das Projekt betreut.
Darüber hinaus bietet die Stage relevante Links wie beispielsweise zum Bürgerservice oder den Rathausöffnungszeiten in einer Übersicht sowie weiterführende interessante Links auch zu Corona-Themen. „Selbstverständlich haben wir unsere Bürger auch bisher umfassend über unsere Homepage informiert. Auch ohne Social Media brauchte niemand die Befürchtung haben, Informationen zu verpassen. Mit der Stage können wir unsere Social Media-Aktivitäten künftig jedoch noch gezielter ausbauen und bestimmte Inhalte auf einzelnen Plattformen platzieren ohne dass Personen ausgeschlossen werden, die selbst nicht Nutzer der sozialen Medien sind. Das vergrößert nicht nur Reichweite unserer Beiträge, sondern bietet jedem einzelnen Bürger einen immensen Mehrwert und erhöht unsere Informationsgeschwindigkeit“, erläutert Ines Kern von der Abteilung Stadtmarketing.
Ab sofort kann jeder die neusten Beiträge der Kommune sofort kostenfrei unter www.stage.sinsheim.de, durch den Scan des QR-Codes mit seinem Smartphone oder durch einen Klick auf die Verlinkung auf der Webseite www.sinsheim.de abrufen. Die persönlichen Daten bleiben dabei geschützt. Die Website funktioniert auf allen Endgeräten. Die Stage lässt sich in wenigen einfachen Schritten zum Startbildschirm des Smartphones hinzufügen. Damit sind die neusten Infos der Stadt immer nur einen Klick entfernt.
Die Stage ist nicht nur eine sichere Anlaufstelle, sondern auch der effizienteste Weg, um die Bürger offiziell über aktuelle Meldungen der Stadt digital zu informieren. „Alle Inhalte auf der kommunalen Stage sind offizielle Beiträge unserer Stadt. Die Informationen stammen folglich aus gesicherter Quelle und bieten Nutzern die Sicherheit, frei von ‚Fake News‘ zu sein“, betont die Stadtverwaltung.
Die Sinsheimer Stage wurde von dem regionalen Start-up Unternehmen Jaimo Solutions GmbH aus Bad Schönborn entwickelt und umgesetzt. Bad Schönborn hat als erste Kommune eine eigene Stage umgesetzt, weitere Kommunen folgen. „Mit der Stage gehen wir neue, digitale Wege. Sinsheim ist eine der ersten Städte von hoffentlich vielen weiteren, die sich für diesen neuen digitalen, datenschutzkonformen Weg der Bürgerinformation entschieden haben. Digitalisierung und Datenschutz sind hochaktuelle, wichtige Themen, die uns als Stadt beständig umtreiben. Mit der Stage gehen wir beispielhaft voran. Darauf sind wir durchaus stolz“, so Oberbürgermeister Jörg Albrecht.
Bei Fragen zur Sinsheimer Stage steht die Abteilung Stadtmarketing der Stadt Sinsheim unter
Foto: Unter anderem durch Scannen dieses QR-Codes mit einem Smartphone gelangt der Nutzer zum digitalen Sammelpunkt der Stadt Sinsheim.
Benutzungsordnung für die Burg Steinsberg
Umsetzung des Stufenkonzepts sichert Naherholung für die Allgemeinheit
Der Steinsberg und das umliegende Burggelände sind beliebtes Naherholungsgebiet und Ausflugsziel nicht nur an den Wochenenden. In den vergangenen Monaten haben die Einschränkungen der Corona-Pandemie dies besonders bestätigt, die Zahl der Spaziergänger und Tagesausflügler hat sich erhöht. Gerade in den Abendstunden entwickelte sich der Parkplatz dabei zum Treffpunkt von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen. In der Vergangenheit wurde in lauen Nächten vom Frühjahr bis in den Herbst immer wieder lautstark gefeiert. Lärm und Müll sorgten dabei für Ärger und zahlreiche Beschwerden. In jüngster Zeit wurde wiederholt auch gegen geltende Corona-Regeln verstoßen, was in Konsequenz dazu führte, dass die Polizei in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung Anfang März die Zufahrt zum Parkplatz komplett sperrte.
In der Folge erarbeiteten Stadtverwaltung und Polizei einen Stufenplan mit dem Ziel, den Steinsberg als Naherholungsgebiet und Treffpunkt für die Bevölkerung zu erhalten, die negativen Auswirkungen wie Lärm und Müll jedoch wesentlich zu reduzieren.
Da sich der Besucherandrang vorwiegend in den Abend- und Nachtstunden negativ auswirkt, folgte auf die kurzfristige komplette Sperrung des Parkplatzes an den Wochenenden in Stufe 2 die Anordnung eines generellen Parkverbots in der Zeit von 21:00 bis 06:00 Uhr. Die Einhaltung wurde regelmäßig engmaschig kontrolliert und Verstöße konsequent verfolgt.
Nun wurde die dritte und letzte Stufe des Konzepts in Form einer Allgemeinverfügung zur Regelung des Benutzerverhaltens umgesetzt. Die Verfügung basiert auf den grundsätzlichen Regelungen der städtischen Polizeiverordnung, die noch einmal weiter konkretisiert wurde. Ziel ist es, das Bewusstsein für eine rücksichtsvolle Nutzung der Anlage zu erhöhen, allen Besuchern einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen und Kontrollen durch die Ordnungsbehörden zu erleichtern. Die Benutzungsordnung untersagt Besuchern künftig, sich dauerhaft auf dem Burggelände aufzuhalten, um Alkohol zu konsumieren, wenn diese Zusammenkünfte dazu führen, dass sich Dritte belästigt fühlen können. Das Verbot von Grill- und Feuerstellen ist ein weiterer wesentlicher Inhalt der Benutzungsordnung. Um Lärmbelästigung in Zukunft zu vermeiden, ist der Betrieb von Musikgeräten von 22:00 bis 06:00 Uhr untersagt. Aufgrund der positiven Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit hat man sich dazu entschieden, die nächtliche Sperrung des Parkplatzes fest zu installieren. Künftig ist der Parkplatz in Orientierung an den nächtlichen Ruhezeiten von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr gesperrt. Der normale Gastronomiebetrieb ist davon nicht betroffen.
„Uns geht es in allererster Linie darum, die Burg Steinsberg als Naherholungsgebiet für die Allgemeinheit zu erhalten. Selbstverständlich soll das Gelände weiter für Spaziergänger und Besucher offen sein“, betont Oberbürgermeister Jörg Albrecht.
„Mit dem Stufenkonzept treffen wir alle Maßnahmen, um Anwohnern und allen, die die Burg besichtigen und zur Naherholung nutzen möchten, weitere Störungen zu ersparen und einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen“, erläutert Ordnungsamtsleiter Florian Zangl. „Jedes Konzept steht und fällt dabei mit seiner Umsetzung. Der Polizeivollzugsdienst und die Polizeibehörde haben in den vergangenen Wochen die Präsenz vor Ort deutlich erhöht. Wir werden künftig weiterhin in hohem Maß kontrollieren und Verstöße konsequent verfolgen. Ordnungsamt und Polizei stehen in engem Austausch und koordinieren die Kontrollaktionen.“
„Das Polizeirevier Sinsheim zeigt darüber hinaus mit der Konzeption „Sicher in Sinsheim“ seit Wochen starke Präsenz zu relevanten Zeiten an Brennpunkten im innerstädtischen Bereich“, so Adrian Harz, Leiter des Polizeireviers Sinsheim. „Dabei werden die Beamten des Polizeireviers Sinsheim auch durch spezialisierte Kräfte der Verkehrspolizei sowie anderen Kräften des Polizeipräsidiums Mannheim und des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt.“
Die Benutzungsordnung tritt einen Tag nach Bekanntgabe (29. April 2021) am 30. April in Kraft. Im Laufe der nächsten Wochen werden Tafeln an zwei Standorten auf dem Burggelände aufgestellt, die auf die Regelungen aufmerksam machen. Die Benutzungsordnung findet sich im Wortlaut auf der städtischen Homepage.
Gemeinderatsitzung 05.05.2021: Einladung und Tagesordnung
Am Mittwoch, 05.05.2021, findet um 18 Uhr, in der Mehrzweckhalle in Unteröwisheim (Schulstraße 42, 76703 Kraichtal) die öffentliche Sitzung des Gemeinderates mit untenstehender Tagesordnung statt.
Für die Sitzung existiert ein Hygienekonzept, welches es zu beachten gilt.
1.) Verabschiedung des langjährigen Bürgermeisters der Stadt Kraichtal, Ulrich Hintermayer
Nach 16 Jahren als Bürgermeister der Stadt Kraichtal ist Herr Hintermayer zu einer Wiederwahl am 14.03.2021 nicht mehr angetreten. Seine Amtszeit läuft somit am 03.05.2021 ab.
Bürgermeister-Stellvertreter Reinhard Müller verabschiedet deshalb Herrn Ulrich Hintermayer in der Sitzung.
2.) Vereidigung und Verpflichtung des neuen Bürgermeisters der Stadt Kraichtal Tobias Borho
Am 28.03.2021 wurde Tobias Borho zum neuen Bürgermeister der Stadt Kraichtal gewählt. Am 04.05.2021 tritt er sein neues Amt an. Die Vereidigung und Verpflichtung soll möglichst rasch nach dem Amtsantritt vorgenommen werden. Stadträtin Ruth Römpert wird die Vereidigung und Verpflichtung in der Sitzung vornehmen.
3.) Ansprache und Grußworte
Im Anschluss an die Verabschiedung des langjährigen Bürgermeisters Ulrich Hintermayer und die Vereidigung und Verpflichtung des künftigen Bürgermeisters Tobias Borho richten Vertreter aus dem gesellschaftlichen Leben Kraichtals sowie der Landrat des Landkreises Karlsruhe und ein Bürgermeister einer Nachbargemeinde Grußworte sowohl an den scheidenden als auch an den neuen Bürgermeister von Kraichtal.
Die Sitzung ist öffentlich. Aufgrund der Einschränkungen wegen der andauernden Corona-Pandemie kann jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen für die Besucher zur Verfügung gestellt werden. Im Eingangsbereich der Halle wird es die Möglichkeit zur Desinfektion geben. Sollten Sie - auch nur leichte - Erkältungssymptome haben, bitten wir Sie, aus Rücksicht gegenüber allen anderen, nicht an der Sitzung teilzunehmen.
Die Sitzungsunterlagen können Sie auf der Homepage der Stadt Kraichtal www.kraichtal.de unter dem Pfad Rathaus&Bürgerservice – Gemeinderat – Sitzungen einsehen.
Stadtverwaltung Kraichtal setzt auf direkte Kommunikation
Neue Bürger-App ab sofort kostenfrei zum Download
Kraichtal. Seit Mitte April haben die Kraichtaler Bürgerinnen und Bürger neben der 2020 neu gestalteten städtischen Website eine weitere Möglichkeit, sich über aktuelle Ereignisse in der Stadt zu informieren: mittels einer Bürger-App, die kostenfrei aus dem App Store und von Google Play heruntergeladen werden kann.
Bürgermeister Ulrich Hintermayer sieht in der App einen klaren Mehrwert – sowohl für die Nutzer als auch für die Verwaltung selbst. „Die Bürger-App ist eine digitale Begleitung, die Bürgerinnen und Bürger stets auf dem Laufenden hält. Die Verwaltung kann in wichtigen Fällen Push-Nachrichten versenden und damit aktiv auf Veranstaltungen oder wichtige Neuigkeiten hinweisen. Wir müssen also nicht hoffen, dass der Nutzer die Mitteilungen auf der Homepage zur richtigen Zeit abruft. Dabei gibt die App jedem Bürger die Möglichkeit, selbst auszuwählen, zu welchen Themen er informiert werden möchte und zu welchen nicht.“
Als weitere Bürger-Vorteile hebt Sonja Kientsch, seit April 2020 für die städtische Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich, die Möglichkeit hervor, Veranstaltungstermine und Daten aus dem Entsorgungskalender mit einem Klick in den eigenen Terminkalender zu übertragen. Weiter können Verwaltungsmitarbeiter ebenso wie Notdienst-Apotheken direkt aus der App heraus angerufen werden. News-Artikel, ein direkter Zugang zur kompletten Website sowie Informationen zum 50jährigen Stadtjubiläum, das mit zahlreichen Aktionen gefeiert wird, sowie ein Mängelmelder runden das Angebot ab.
Der Mängelmelder ermögliche Bürgern auf einfachste Weise, Entdeckungen aus ganz Kraichtal an die zuständigen Mitarbeiter zu senden, so Kientsch. Überquellende Mülleimer, defekte Schilder oder sonstige Ärgernisse – mit wenigen Klicks können Fotos inklusive Standort übermittelt werden und die Stadt könne so schnellstmöglich Abhilfe schaffen.
„Wir hoffen, dass die Bürger diese Art der Kommunikation gerne annehmen und davon Gebrauch machen“, betont Kientsch, die bereits in der Großen Kreisstadt Eppingen für die Einführung einer Bürger-App verantwortlich war und nur gute Erfahrungen mit dieser Art der Kommunikation verbindet.
„Sobald wir merken, dass die Bürgerinnen und Bürger die neue App gut annehmen, wird das Team über mögliche Erweiterungen nachdenken“, gibt Bürgermeister Hintermayer einen abschließenden Ausblick. So sei es beispielsweise denkbar, eine Gewerbedatenbank zu integrieren, um auch den Kontakt zu Geschäften und Gewerbetreibenden zu vereinfachen. Oder eine Geomap, mit der zahlreiche Points of Interest innerhalb Kraichtals aufgerufen werden könnten.
„Der Mehrwert für den Nutzer steht bei diesen Überlegungen an erster Stelle“, ergänzt Kientsch. Die App solle die Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgerschaft flexibler, leichter und direkter gestalten – und das idealerweise in beide Richtungen. „Wir freuen uns daher über Rückmeldungen, Anregungen und den regen Gebrauch dieses neuen Mediums.“
Die Handy-Version der Kraichtaler Bürger-App ist ab sofort bei Google Play und im App Store kostenfrei erhältlich.