Sinfonie „Die Unvollendete“
Messe Es-Dur
Lieder aus der „Winterreise“
24.07.2022 / 19 Uhr
Vokalensemble Sinsheim
Heidelberger Kantatenorchester
Eintritt: VVK 24 Euro / Abendkasse 26 Euro
Vorverkauf: Buchhandlung Doll, Bücherland, Tourist-Info Sinsheim
Klassik? Ja, bitte!
Dabei ist Franz Schubert doch Romantiker. Ja und nein. 1797 geboren, hat er die klassische Ausbildung zwar noch genossen, sich aber ungefähr ab dem 20. Lebensjahr in neue musikalische Landschaften aufgemacht und darf als wahrer Begründer einer neuen Musikepoche bezeichnet werden, nämlich den der Romantik.
Dass sein kurzes Leben (1828 ⴕ) wahrlich nicht einfach war und sich glückliche Phasen mit Zeiten von großer Not abwechselten, soll der Konzertabend durch die Programmauswahl hörbar machen.
Seine grandiose Messe in Es-Dur voller Licht und Vertrauen auf eine göttliche Fügung und Erlösung wird unterbrochen durch 3 Lieder aus seiner „Winterreise“, einer Reise in Verlassenheit und hoffnungsloser Verzweiflung, die mit den Worten beginnt: „Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus.“ Ergänzt wird das Programm durch Schuberts berühmteste Sinfonie „Die Unvollendete“.
Das Vokalensemble Sinsheim wird begleitet vom Heidelberger Kantatenorchester. SolistInnen sind
Clémence Boullu (Stuttgart), Martin Erhard (Rheinzabern), Gideon Henska (Mannheim), Claudia Hügel (Mauer) und Gerhard Schramm (Wiesloch). Die musikalische Leitung hat Erwin Schaffer.
Neuer Termin:
Bürgermeisterspaziergang am 11. Juli 2022 in Kraichtal-Oberöwisheim
Tobias Borho im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern von 17 – 19 Uhr
Bürgersprechstunde der besonderen Art: Bürgermeister Tobias Borho vor Ort! Zusammen mit den Amtsleitern Thomas Fessler (Amt für Finanzen) und Nils Deparade (Amt für Technik) können Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen im Rahmen eines monatlichen Spaziergangs in den einzelnen Kraichtaler Stadtteilen mitteilen, sich vor Ort mit den Verwaltungsfachleuten austauschen und gegebenenfalls angesprochene Projekte direkt besichtigen.
Nächster Termin: 11. Juli 2022, 17 Uhr, Treffpunkt „KVV Haltestelle“ (Bahnhof) Oberöwisheim.
1. Station: KVV Haltestelle
2. Station: Friedhof
3. Station: Dr. Hahn
4. Station: Katholische Kirche
Bürgerinnen und Bürger, welche ein Anliegen haben, können sich am 11. Juli 2022 um 17 Uhr in Oberöwisheim am Bahnhof einfinden. Alle Themen rund um Kraichtal können angesprochen werden. Eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Im August wird der Bürgermeisterspaziergang in Oberacker stattfinden.
Dieser Spaziergang ersetzt die bisherige Telefon-Bürgersprechstunde. Falls Sie nicht gut zu Fuß sind, wird diese jedoch weiterhin angeboten. Kontaktieren Sie hierfür das Büro des Bürgermeisters: 07250 7741,
Der Bürgermeisterspaziergang findet auch bei Regen statt.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Büro des Bürgermeisters: Anabell Krauß, Tel. 07250 7741
Rund 25 Bürgerinnen und Bürger folgten vergangene Woche der Einladung von Bürgermeister Tobias Borho, einen gemeinsamen Spaziergang durch Unteröwisheim zu unternehmen, um aktuelle Anliegen und Projekte direkt vor Ort zu besprechen. Mit dabei waren auch die Amtsleiter der Stadt Kraichtal. Es entspannen sich rege Diskussionen um verschiedene Themen. Weiter präsentierte der Bürgermeister die aktuellen Maßnahmen am Kindergarten "Unter den Kastanien" und erläuterte gemeinsam mit einem Vertreter des CVJM den Zeitplan zum Bau eines neuen Kindergartens.
Das Format des Spaziergangs kam gut bei den Besucherinnen und Besuchern an, da während des gemeinsamen Gehens neben fachlichem Austausch auch informelle, lockere Gespräche möglich waren.
Der nächste Bürgermeisterspaziergang findet am 27.06. in Oberöwisheim statt.
Betreuungsangebot mit spannendem Rahmenprogramm
Im Rahmen der Zertifizierung „audit berufundfamilie“ bot die Stadtverwaltung Sinsheim ihren Mitarbeitern einen besonderen Service: Am Freitag, den 27. Mai 2022 fand der erste Kinderbrückentag für Familien statt. Nach vorheriger Anmeldung konnten Mitarbeiter ihre Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren zur Arbeit mitbringen und ihnen ihren Arbeitsplatz bei der Stadtverwaltung Sinsheim in den unterschiedlichen Bereichen zeigen. Damit wurde zeitgleich für viele Eltern auch das Betreuungsproblem am Brückentag gelöst und sie konnten regulär ihre Arbeit aufnehmen ohne Urlaub zu nehmen.
Das knapp dreieinhalbstündige Rahmenprogramm für die Kinder startete im Sitzungssaal des Rathauses mit einer Begrüßung durch den Personalabteilungsleiter Johannes Wolf. Hier lernten die Kinder neben Wissenswertem über die Stadt und ihre politischen Organe auch viel über die unterschiedlichen Arbeitsfelder bei der Stadtverwaltung. Die Kinder beteiligten sich sehr rege und aufgeschlossen an einem kleinen Rätsel über Sinsheim und die Stadtverwaltung, bevor es im Anschluss mit dem Feuerwehrauto zur Feuerwehr weiterging.
Dort angekommen wurden sie von Oberbürgermeister Jörg Albrecht begrüßt und erfuhren viel Spannendes über die kommunale Feuerwehrarbeit. Der Höhepunkt des Tages war für viele sicherlich eine „Fahrt“ mit der Drehleiter der Feuerwehr.
Im Anschluss ging es ins Jugendhaus, wo zur Begrüßung ein Gruppenspiel gespielt wurde. Danach hatten die Kinder noch Zeit zum Spielen und Toben: Fußballspielen, Darts, Billard, Tischkicker oder „Vier gewinnt“ - für jeden war hier etwas dabei.
Abgerundet wurde der Vormitttag durch ein gemeinsames Mittagessen mit den Eltern. Auch Oberbürgermeister Jörg Albrecht hält den Kinderbrückentag für Familien für eine sehr schöne Aktion und freut sich gemeinsam mit dem Organisationsteam auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Bild (Stadt Sinsheim): Die Kinder durften unterschiedliche Bereiche der Stadt hautnah erkunden, während die Eltern regulär ihrer Arbeit nachgehen konnten.
Das Stadtmuseum wartet mit neuem Highlight auf
Ein echtes Stück Sinsheimer Geschichte wurde für die Nachwelt bewahrt und hat nun seinen dauerhaften Platz im Stadtmuseum gefunden: Der historische Lichdi-Laden von 1905. Am vergangenen Freitag wurde der neue Ausstellungsbereich mit geladenen Gästen feierlich eröffnet. Monika Möhring alias „Marie vun Sinse“ und Monika Keibs erzählten anfangs in einer kleinen Spielszene vom Einkaufen anno dazu mal – von Broglin bis Lichdi, die Gewerbewelt Sinsheims war einem steten Wandel unterworfen. Nostalgisch wurde es auch bei den Oldies, die Karl Schramm präsentierte. Danach stimmten die Festredner auf den feierlichen Anlass ein. Oberbürgermeister Jörg Albrecht betonte, dass es ohne die großzügige Unterstützung der zehn Sponsoren nicht möglich gewesen wäre, die historische Ladenausstattung von 1905 zu erwerben und dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Stadtmuseum bewarb sich außerdem um eine Corona-Sonderförderung des Landes Baden-Württemberg für neue Vermittlungsangebote im Museum. Durch den Zuschlag konnte nicht nur ein authentischer Kolonialwarenladen der Jahrhundertwende im Museum eingerichtet, sondern auch weitere Anknüpfungspunkte für Familien und Schulklassen geschaffen werden. Auf Tafeln erfahren die Besucher mehr über die Waren aus den ehemaligen Kolonien und die Geschichte des Einkaufens. Fühlstationen mit thematisch passenden Objekten machen die Geschichte im wahrsten Sinne greifbar und erlebbar. Beim Produkte zuordnen kann der Besucher spielerisch sein Wissen über heimische und exotische Waren aufbessern.
Wolfram Glück, der Enkel des Gründers Adolf Lichdi und letzter Besitzer des Ladens, freute sich in seiner Ansprache, dass der Laden an seinem Ursprungsort in Sinsheim bleibt und bedankte sich für die stets gute Zusammenarbeit zwischen ihm, der Stadt und dem Museum. Er führte nach Schließung des Ladens 1978 lange ein Privatmuseum mit der historischen Ausstattung und war mit dem „Lichdi-Lädle“ als Sonderausstellung auch mehrfach zur Weihnachtszeit im Stadtmuseum Sinsheim zu Gast. Museumsleiterin Dinah Rottschäfer betonte, dass das Stadtmuseum mit dem „Lichdi-Laden“ seinen größten Trumpf ausspielen kann, die große Weltgeschichte mit der kleinen Lokalgeschichte zu erzählen
Weit über 200 Besucher strömten am großen Eröffnungswochenende ins Museum, um den Lichdi-Laden anzusehen. Im Saal begeisterte das Enten Angel-Spiel mit seinen Preisen, und nicht nur die Kinder hatten großen Spaß beim Bedrucken ihres individuellen Einkaufsbeutels mit bunten Motiven. Ob Wandern oder Ausflugsziele in der „Sinsheimer Erlebnisregion“ - viele Besucher interessierten sich auch für das reichhaltige Angebot rund um Sinsheim und ließen sich gerne von den Mitarbeiterinnen der Tourist-Info mit dem neuen Highlight-Flyer auf neue Ausflugsideen bringen. Ein Gewinnspiel lockte mit Preisen aus der Erlebnisregion.
Im Mittelpunkt des Wochenendes stand natürlich der Lichdi-Laden. Bei einer Vielzahl an Kurzführungen führte Rottschäfer in die Historie des Ladens am Carlebuckel in der Hauptstraße ein. Lebendig wurde die Geschichte, als sie eine historische Mehlschütte, alte Maggi-Produkte oder ein originales Lichdi Rabatt-Sparbuch aus ihrem Korb zog und den Besuchern zeigte. Einige der älteren Besucher erinnerten sich lebhaft an die vielen kleinen Läden in Sinsheim und anderen Orten, während sich den jungen Besuchern eine ganz neue Welt eröffnete.
Der Lichdi-Laden kann dauerhaft zu den Öffnungszeiten des Stadtmuseums besucht werden und ist im normalen Museumseintritt inbegriffen. Auf Anfrage werden auch thematische Führungen für Schulklassen und Gruppen angeboten.
Bild (Stadtmuseum Sinsheim): V.l.n.r.: Museumsleiterin Dinah Rottschäfer, Wolfram Glück, Oberbürgermeister Jörg Albrecht bei der Eröffnung der Lichdi-Dauerausstellung im Stadtmuseum.
Online Dienstleistungen abrufen
Um die Interaktion zwischen Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen mit der Verwaltung in Zukunft schneller, effizienter und nutzerfreundlicher zu gestalten, sieht das Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs (OZG) vor, dass Bund, Länder und Kommunen bis Ende 2022 zahlreiche Verwaltungsleistungen digital anbieten. Damit dies für die Bürger einfach und nutzerfreundlich möglich ist, gibt es bei der Stadt Kraichtal seit Mai ein eigenes Bürgerserviceportal (www.kraichtal-service.de). Die Struktur der Website ist schlank und ausschließlich auf Verwaltungsdienstleistungen ausgerichtet. Eine Vorlesesoftware wurde integriert, die markierte Sätze in verschiedene Sprachen übersetzen kann.
Auf der Seite „Prozesse“ finden sich zum jetzigen Zeitpunkt die Dienstleistungen Baugenehmigung und Meldebescheinigung beantragen. Wer seine Meldebescheinigung online beantragt, spart nicht nur den Weg zum Rathaus, sondern auch die Gebühr in Höhe von fünf Euro. Die online Meldebescheinigung wird mit der eID-Funktion des neuen elektronischen Personalausweises beantragt, die Zustellung erfolgt über das Postfach des Servicekontos der antragstellenden Person auf www.service-bw.de.
Weitere Informationen: www.kraichtal-service.de