Schokoladentag im Zuckerbäckermuseum in Kraichtal-Gochsheim war wieder ein Erfolg

(kc). Bei herbstlichem Wetter fanden am Sonntag, 18. Oktober, zahlreiche Gäste, auch aus dem Stuttgarter Raum, den Weg ins Kraichtaler Museumsstädtchen.

Von 13 bis 18 Uhr konnten die großen und kleinen Besucher leckere Schokoladenschiefer-Stücke sowie ganz frisch hergestellte Trüffel-Pralinen probieren.

Die Vorführungen und das „Live-Trüffeln“ von Konditormeister Matthias Gross aus Bad Schönborn (Café Gross direkt an der B 3 im Ortsteil Langenbrücken) fanden großen Anklang bei den interessierten Schokoladenliebhabern.

Er verriet Geheimnisse über das Trüffeln, die leckeren Füllungen aus Sahne gemischt mit Alkohol oder Fruchtmark und ging gekonnt mit seinem Pralinenbesteck und dem Trüffelgitter um. Was es mit den Kristallen der Kakaobutter auf sich hat, das die Temperatur eine wichtige Rolle spielt und warum manche Konditoren Pralinen „nur“ pudern und nicht trüffeln, erfuhren die neugierigen Gäste.

Wer auf Diät war oder nichts für die kalorienhaltigen Süßigkeiten übrig hatte, war im ersten Obergeschoss genau richtig bei Monika Schneider (Handarbeiterin aus Schorndorf). Bei ihr gab es ebenfalls handgefertigte Pralinen, allerdings beim „Schaubacken“ mit Wolle und Nadel, aber genauso schön fürs Auge.

Perfekte Imitate aus brauner, weißer und beiger Wolle ließen so manchem „Schleckermaul“ das Wasser im Munde zusammenlaufen. Ebenfalls auf dieser Etage erläuterte Gästeführerin Simone Dutzi aus Gochsheim Wissenswertes über die Konditorformen und ausgestellten Model, beispielsweise um Schokoladenhasen zu gießen.

Den Weg vom Korn zum Brot und die historischen Geräte, wie der Teigteiler oder die Oster-Lämmchen-Formen, erklärte fachkundig Gästeführer Alfred Weber aus Münzesheim im benachbarten Bäckereimuseum.

Wer noch nicht genug Süßes hatte, der konnte im Schlosscafé der Familie Föckler weiter schlemmen und Kaffee und leckere Schokotorten genießen. Seit einer längeren Pause wurde im Graf-Eberstein-Schloss um 14 Uhr wieder eine „offene Führung“ durch die Zofe Elisabeth, alias Gästeführerin Monika Alt aus Philippsburg, angeboten.

Das herrschaftliche Schloss, mit seiner derzeitigen Wechselausstellung der „Süßigkeiten aus Wolle und Faden“ rundete den Besuch in Gochsheim ab.

Ein Dank geht an alle Beteiligten, die vor und hinter den Kulissen zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.

Die Verantwortlichen freuen sich schon heute, wenn es im nächsten Frühjahr wieder heißt: Schokolade im Zuckerbäckermuseum!

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BU: Konditormeister Matthias Gross bei der Arbeit.

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