Stadtwerke Kraichtal errichten handgefertigten Rutschenturm auf dem Waldspielplatz „Vogelherd“ im Stadtteil Menzingen

Kraichtal (sn). Die Stadt Kraichtal unterhält in allen Teilen des Stadtgebietes insgesamt 33 Spielplätze, Spielpunkte, die Spielgeräte auf den Schulhöfen und städtischen Kindergärten – darunter sieben Waldspielplätze. „Damit all diese Plätze nicht nur einladend für Kinder, sauber, sondern auch verkehrssicher sind, unternehmen wir nicht unerhebliche finanzielle und personelle Anstrengungen“, verriet Sachbearbeiter Rainer Düppuis von den Stadtwerken Kraichtal.

Er ergänzt, dass „insbesondere technische Mängel, Fangstellen oder der Verschleiß an Geräten die Sicherheit auf Spielplätzen und damit die Sicherheit unserer Kinder gefährden“. Damit es erst gar nicht zu solchen Missständen kommt, gehören Spielplatzkontrollen durch die Stadtwerke Kraichtal, Betriebszweig „Bauhof“, Arbeitsgruppe Grünanlagen, zur Routine.

Dabei werden alle Plätze, Anlagen und Kinderspielplätze gereinigt und die Einrichtungen auf Schäden überprüft. Bei der Jahreshauptinspektion wurde unlängst festgestellt, dass unter dem Rutschenpodest auf dem Waldspielplatz „Vogelherd“ in Menzingen einige Balken morsch sind; kurzum: die Anlage ist in die Jahre gekommen. Bei näheren Begutachtungen zeigte sich, dass auch die verdeckten Balken und Pfostenteile betroffen waren.

Die Stadtwerke-Mitarbeiter kamen zum Schluss, dass es wirtschaftlicher ist, das komplette Podest zu erneuern. „Da wir einen gelernten Zimmermann unter unseren Mitarbeitern haben, wurden die Leistungen bei uns im Bauhof selbst ausgeführt“, so Werkleiter Gerhard Süpfle.

Die Mannen der Arbeitsgruppe Hochbau, in Person von Schreiner und Schlosser Andreas Schröpfer und Rolf Esch, lassen mit der Fertigung des neuen Rutschenturms fortan die Herzen der kleinen Spielplatzbesucher höher schlagen.

Ganz aus Holz kommt das zeitgemäße Spielgerät daher und wird im „goldenen Herbst“ sicherlich noch für strahlende Kinderaugen sorgen. Andreas Schröpfer erläutert die Vorgehensweise im Detail: „Der Aufbau entspricht dem bisherigen Rutschenturm. Alle Balken und Bretter wurden im Bauhof montiert und wetterfest gestrichen.

Das massive Dach wurde mit Dachpappe verkleidet. Mit Hilfe eines Ladenkrans von einer Fremdfirma wurde der Rutschtenturm an seinen Bestimmungsort gebracht und dort auf das bereits angebrachte Fundament gesetzt. Zum Schluss wurde das Dach montiert, um das neue Podest langfristig zu schützen und gleichzeitig die Nutzungsdauer zu verlängern.“

Waldspielplätze sind Naherholungsorte Die Anlagen wurden Anfang der 70er vermehrt errichtet und bestehen seither fort. Der erste Waldspielplatz wurde 1971 in Oberöwisheim am Pfannwaldsee angelegt.

Danach folgten die Anlagen am „Vogelherd“ in Menzingen, am „Hühnerbüschle“ in Münzesheim, am „Brandwald“ in Unteröwisheim, „Im Steinig“ in Landshausen, an der „Lehmgrube“ in Bahnbrücken und zu Letzt auf dem „Burgberg“ in Oberacker. In Oberöwisheim wurden im Bachlauf zum Pfannwaldsee sogar noch drei Kneipbecken, die bei heißen Temperaturen zur Abkühlung rege genutzt werden, errichtet.

Durch regelmäßige Kontrollen und Unterhaltungsmaßnahmen tragen die Stadtwerke zum Erhalt dieser bei. Die Waldspielplätze mit Feuerstelle können von jedem Einwohner gemietet werden (Bürgerbüro Kraichtal, Telefon 07250 77-71).

Meist am Waldrand gelegen, bieten sie zahlreiche Möglichkeiten für Familien. Schlussendlich geben sie dem Slogan der Stadt Kraichtal, „In einer Landschaft zum Durchatmen“, als Naherholungsorte eine besondere Bedeutung.
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BU: Die kleinen Kraichtalerinnen und Kraichtaler dürfen sich über einen neuen Rutschenturm auf dem Menzinger Spielplatz „Vogelherd“ freuen – den Bauhofmitarbeitern sei Dank.

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