RNF - Sinsheim: Suche nach Flüchtlingsquartieren

11. September 2015

Das Regierungspräsidium Karlsruhe arbeitet mit Hochdruck daran, Ersatz-Unterkünfte für die Flüchtlinge in der Messehalle Sinsheim zu finden.

Hier sind derzeit knapp 1500 Menschen untergebracht.

Der Nutzungsvertrag mit der Messehalle endet am kommenden Montag.

Sie ist im Anschluß für eine Firmenveranstaltung gebucht.

Nach Angaben von Regierungspräsidentin Nicolette Kressl sei es inzwischen gelungen, 500 Asylsuchende in einer Groß-Kantine in Eggenstein-Leopoldshafen bei Karlsruhe unterzubringen.

Für den großen Rest würden noch Quartiere im ganzen Land gesucht. (mho)

Quelle

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RNZ - In Sinsheim sind die ersten Flüchtlinge wieder weg

Mehr als 500 Menschen sind von der Sinsheimer Messehalle in den Kreis Karlsruhe verlegt worden - 300 kommen am Sonntag nach Hardheim 12.09.2015, 06:00 Uhr

Von Alexander Albrecht Sinsheim.

Im Laufe des kommenden Montags müssen alle der zwischenzeitlich bis zu 1500 Flüchtlinge die provisorische Erstunterkunft in der Sinsheimer Messehalle 6 verlassen haben, so viel steht fest.

Dann soll dort mit den Vorbereitungen für Fachmessen begonnen werden, es gibt dazu entsprechende Verträge (die RNZ berichtete).

Gestern sind mehr als 500 Flüchtlinge verlegt worden.

Sie kamen mit Bussen in eine ehemalige Kantine des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in Eggenstein-Leopoldshafen. "Wir haben dort kurzfristig eine Unterkunft schaffen können", sagte Uwe Herzel, Sprecher des Regierungspräsidiums (RP) Karlsruhe, auf RNZ-Anfrage.

Mindestens 300 weitere Flüchtlinge sollen am Sonntag in die Hardheimer Carl-Schurz-Kaserne einziehen.

Dort haben Soldaten 350 Betten aufgestellt.

In Hardheim können rund 500 Flüchtlinge unterkommen.

Doch wohin werden die restlichen Bewohner in der Sinsheimer Messehalle gebracht?

Das konnte RP-Sprecher Herzel gestern nicht sagen. "Wir werden das aber hinbekommen."

Als Folgeunterkunft infrage kommen laut eines Sprechers des baden-württembergischen Integrationsministeriums sämtliche dauerhaften und provisorischen Erstaufnahmeeinrichtungen im Land - und somit auch die Patrick Henry Village in Heidelberg.

Der Sinsheimer Messebetreiber hatte von Anfang an klar gemacht, dass die Flüchtlinge nur bis nächsten Montag bleiben können.

Quelle

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