Schnelles Internet für Schulen, Gewerbegebiete und den Stadtteil Hoffenheim. Förderanträge gestellt.

Nachdem die Fördervoraussetzungen für den Internetausbau angepasst wurden, haben sich auch in Sinsheims Stadtteilen weitere neue Perspektiven für den Glasfaserausbau eröffnet. Aufgrund der neuen Förderrichtlinien wurde eine Bedarfsermittlung durchgeführt. Durch die hierbei festgestellte Minderversorgung ergeben sich Möglichkeiten für einen geförderten Internetausbau im gesamten Stadtteil Hoffenheim sowie für die Grundschulen Dühren, Rohrbach, Eschelbach und Hilsbach-Weiler. Des Weiteren sollen die Gewerbegebiete in Waldangelloch, Eschelbach, Reihen, Hilsbach, Rohrbach und Weiler mit schnellem Internet per Glasfaser versorgt werden. Das Gewerbegebiet Hoffenheim wird im Zuge des Komplettausbaus im Stadtteil miterschlossen.

Der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar hat in dieser Woche im Auftrag der Stadtverwaltung die Förderanträge gestellt. Die förderfähigen Kosten werden zu 50 Prozent vom Bund gefördert, weitere 40 Prozent Förderung kommen vom Land. Insgesamt wird ein Zuschuss in Höhe von 12,8 Millionen Euro beantragt.

„Mit dem nun geplanten weiteren Ausbau der schnellen Internetanbindung treiben wir eine der wichtigsten Aufgaben der Gegenwart und nahen Zukunft, nämlich unser Vorhaben einer flächendeckenden Breitbandversorgung für das gesamte Stadtgebiet aktiv voran“, betont Oberbürgermeister Jörg Albrecht. Die Stadt Sinsheim steht fortwährend im engen Austausch mit dem Zweckverband. Im Rahmen des gemeinsamen Ausbauprojekts wurden bereits Adersbach, Ehrstädt und Hasselbach ans schnelle Glasfaser-Netz angebunden.

„Die Kooperation mit dem Zweckverband bietet den Bürgerinnen und Bürgern einen wesentlichen unmittelbaren Vorteil: Die Stadt baut das Netz gemeinsam mit dem Zweckverband eigenverantwortlich aus. Die Glasfasernetze bleiben in städtischer Hand und werden durch den Zweckverband verwaltet. Wir sichern damit die Sinsheimer Breitbandversorgung ohne uns von einem Netzanbieter abhängig zu machen. Einnahmen aus der Verpachtung der Leitungen kommen der Stadt und damit allen unseren Bürgerinnen und Bürgern zugute“, erläutert Albrecht.

Von Seiten des Zweckverbands zeigt man sich zuversichtlich, dass die beantragte Förderung gewährt wird. Auf die Förderzusage folgen zunächst die Planung und im nächsten Schritt die Realisierung des Ausbaus. Voraussichtlich soll noch in diesem Jahr ein Ingenieurbüro mit der Planung beauftragt werden. Im Anschluss folgt die Ausschreibung für die umzusetzenden Tiefbauarbeiten.

Planmäßig soll kommendes Jahr mit dem Ausbau begonnen werden. Die erste Inbetriebnahme ist für Ende 2023 geplant, die endgültige Fertigstellung zum Jahresende 2024.

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