Kraichtal (sn). Die Görnstraße im Stadtteil Gochsheim befindet sich seit Jahren in einem absolut schadhaften Zustand.

Die Oberflächenbefestigung bestand bislang lediglich aus einer teilweise wenige Millimeter dicken Asphaltschicht, welche immer wieder an verschiedenen Stellen aufgebrochen war, so dass die Schottertragschicht zum Vorschein kam – sehr zum Leidwesen von Anwohnern, Fußgängern, Radfahrern und dem Kfz-Verkehr.

Für die Vorgenannten sind auf Grund dieser Aufbrüche immer wieder neue Gefahrenstellen entstanden.

Um dennoch die Verkehrssicherheit zu gewährleisten wurden die „Schlaglöcher“ in der Vergangenheit regelmäßig ausgebessert.

Damit ist jetzt Schluss.

Durchgehender Gehweg auf beiden Seiten ist entstanden „Dies ist auf Dauer gesehen sehr kostenintensiv, da die Flickstellen wiederum Schwachstellen in der Oberfläche darstellen und sich somit vermehrt weitere Schäden bilden“, weiss Werkleiter Gerhard Süpfle, der daher den Mitgliedern des Technischen Ausschusses im Frühjahr 2014 einen Vollausbau der Görnstraße zwischen der Kreuzung „Karlstraße“, über die Kreuzung „Dr.-Alfred-Leitz-Straße“, bis hin zum oberen Ende Richtung Feldweg vorgeschlagen hatte.

Nach einer Zustimmung durch das Gremium sind nun vor Ort die erforderlichen Arbeiten von einer Baufirma aus Gemmingen ausgeführt worden.

Dabei finden im Endzustand durchgehend überfahrbare Rundborde und in den Querungsbereichen behindertengerechte Sonderbordsteine Verwendung.

Die bisherigen Einfahrtshöhen werden eingehalten, die Oberfläche der Straße jedoch angehoben und somit die Auskofferung des Straßenunterbaus minimiert.

„Bei dieser Lösung konnte darüber hinaus beidseitig ein durchgehender Gehweg errichtet werden“, freut sich die betroffene Anwohnerschaft.

Sanierung der rund 75 Meter langen Wasserleitung inklusive Im Kreuzungsbereich mit der Dr.-Alfred-Leitz-Straße befand sich bislang ein Beton-Schachtbauwerk der Wasserversorgung, welches im Zuge der Baumaßnahme ebenfalls rückgebaut und durch ein bedienerfreundliches „Schieberkreuz“ ersetzt wird.

Bei dieser Gelegenheit wurde außerdem die Wasserleitung im Baubereich saniert.

Da sich in diesem Streckenabschnitt keine Hausanschlüsse befinden, ist ein sogenannter „Inliner“ eingezogen worden.

„Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist die Tatsache, dass auf einen kostenintensiven Aushub eines Rohrgrabens verzichtet werden kann“, erläuterte der Bauherr. Die Kanalisation ist in diesem Bereich in einem ordentlichen Zustand, so dass hier keine Maßnahmen erforderlich geworden sind.

Lediglich die vorhandenen Straßenabläufe sind an die neue Straßentrasse/Bordsteinführung in Lage und Höhe angeglichen worden.

Finanzierung Für den Straßenausbau betragen die Kosten rund 120.000 € inklusive aller Nebenkosten, während für die Sanierung der Wasserleitung die Ausgaben bei rund 15.000 € (netto) liegen.

Seit Abschluss der Maßnahme Mitte April ist nun - sehr zur Freude der Anwohner sowie aller Verkehrsteilnehmer - ein ungehinderter Verkehrsfluss, insbesondere Begegnungsverkehr „LKW/PKW“, möglich.

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BU: Die Straße in der Görnstraße wird ausgebaut.

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